COLLECTION BACCARA Band 0285
Frau gesehen. Allein schon der Gedanke war tabu gewesen.
Doch Daniels verführerisches Liebesspiel stellte ihre Welt auf den Kopf. Sie spürte, wie er ihren Gürtel öffnete und den Reißverschluss ihrer Jeans hinunterzog. Das Herz schlug Erin bis zum Hals. Sie konnte kaum noch atmen. „Was machst du da?“
Seine Finger glitten unter den Bund ihrer Hose. „Willst du, dass ich aufhöre?“, fragte er leise. Seine Augen funkelten gefährlich.
Ja zu sagen, wäre eine Lüge gewesen.
Er wanderte mit den Fingern tiefer, dann zog er die Hand zurück. „Soll ich lieber aufhören?“
Wahrscheinlich würde sie eines Tages wegen ihres ungehörigen Benehmens in der Hölle schmoren, doch Erin brachte es nicht fertig, Daniel zu stoppen. Sie schüttelte den Kopf. Sofort hob er sie leicht hoch, um ihr die Jeans und den Slip auszuziehen.
Erins Herz klopfte vor Aufregung und Nervosität wie verrückt. Sie beobachtete, wie Daniels Blick über ihren nackten Körper wanderte und erbebte.
„Ist dir kalt?“
Sie schüttelte den Kopf.
Daniel zog sie näher zu sich. Seine Jeans fühlten sich rau an ihren nackten Schenkeln an, aber seine Hände waren sanft und weich. „Ich will dich schon lange so sehen“, flüsterte er mit belegter Stimme.
„So lange kennst du mich doch noch gar nicht“, stieß sie hervor.
„Seit ich dich kenne, träume ich davon, dich nackt zu sehen. Und ich möchte dich nicht nur ansehen. Ich möchte so viele andere Dinge mit dir tun.“
Während sich seine Lippen auf ihren Mund senkten, fand seine Hand ihre empfindsamste Stelle.
Erin verspürte einen fürchterlichen Reiz und geriet in Panik. Verzweifelt wich sie zurück und hielt die Luft an.
Daniel sah sie an. „Probleme?“
Sie schüttelte den Kopf, doch ihr Körper verriet sie. Sie hatte Schluckauf.
Erin schloss die Augen und verteufelte ihren Tick, der zum Fluch ihres Lebens geworden war. Warum ausgerechnet jetzt ? Sie schnappte nach Luft und hickste wieder.
„Erin?“
„Es ist eine schreckliche …“ sie hickste wieder, „… Schwäche …“ hicks, „… aber normalerweise schaffe ich es …“ hicks, „… dass er schnell wieder verschwindet.“
„Willst du einen Schluck Wasser?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Wasser hilft …“ hicks, „… nicht. Es war mein Slip.“
Ungläubig blickte er sie an. „Dein Slip?“
Peinlich berührt bedeckte sie ihr Gesicht. „Lass mir bitte einen Moment Zeit.“
Daniel schob sie von seinem Schoß und reichte ihr die Decke, damit sie sich bedecken konnte. Dankbar nahm Erin sie und legte sie über ihren nackten Körper. Sie schloss die Augen. Es dauerte ein paar Sekunden, doch dann schaffte sie es, das Bild einer friedlichen Schweizer Winterlandschaft heraufzubeschwören. Der Schluckauf hörte auf.
Widerstrebend begegnete sie Daniels neugierigem Blick. Ihr Herz schlug wieder schneller. Seine Haare waren zerzaust, seine Lippen geschwollen von den leidenschaftlichen Küssen, und seine nackte Brust lenkte sie ab. „Seit ich ein kleines Mädchen war, bekomme ich Schluckauf, wenn ich besonders angespannt oder überdreht bin.“ Sie seufzte und blickte weg.
„Willst du damit sagen, dass ich dich so sehr erregt habe, dass du Schluckauf bekommen hast?“ Die Belustigung in Daniels Stimme war nicht zu überhören.
Erin blickte ihn finster an. „Hör auf, dich darüber lustig zu machen.“
Er zog sie zurück auf seinen Schoß. „Ich mache mich nicht lustig. Du hast mir gerade ein tolles Kompliment gemacht. Aber du hast etwas von einem Slip gesagt.“
Erin wurde rot. „Ja, ich glaube, es ist passiert, als du mir den Slip ausgezogen hast.“ „Verstehe. Bekommst du immer Schluckauf, wenn du in dieser Situation bist?“
„Nein.“
Er betrachtete sie einen Moment lang. „Wie oft ist es schon passiert?“
„Ich ziehe ihn jeden Tag aus“, wich sie aus. „Ich meine, wie oft hat dir schon ein Mann den Slip ausgezogen?“ Sie biss sich auf die Lippen und zog die Decke fester um ihren Körper. „Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht.“ „O doch, das tut es. Denn ich möchte noch viel mehr tun, als dir nur den Slip auszuziehen.“
6. KAPITEL
Daniel hatte ein flaues Gefühl im Magen, als er sah, wie Erin sich schon wieder auf die Lippen biss. „Ich wusste, dass du unerfahren bist, aber ich wusste nicht, dass du …“ Er verstummte.
„Ich war mein Leben lang von Frauen umgeben“, erzählte sie. „Es haben sich mir ein paar Gelegenheiten mit Männern geboten, aber …“
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