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COLLECTION BACCARA Band 0285

COLLECTION BACCARA Band 0285

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0285 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Sandra Marton , Anne Oliver
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erwartete.
    Plötzlich war ihm unbehaglich zumute. Hatte er es nicht doch etwas übertrieben?
    „Oh, Luke. Hast du etwa ein romantisches Dinner geplant?“
    Sie ging auf Luke zu, und er räusperte sich. „Hm, ich … das ist …“
    „Das ist sehr lieb von dir.“ Sie blickte über den Tisch. „Ist das dein Geschirr? Ich wusste nicht, dass du auf Blumenmuster stehst.“
    „Nein, das habe ich extra gekauft.“ Verlegen zuckte er die Achseln. „Ich wusste nicht, ob du … ach verdammt, Melanie, ich habe doch keine Ahnung, was dir gefällt. Ich weiß überhaupt nicht, woran ich mit dir bin.“
    Und das war es, was ihn so anzog und zugleich verunsicherte. Melanie war anders als alle anderen Frauen, die er kannte. Bei ihr war er vor Überraschungen nie sicher.
    Sie hob den Kopf und sah Luke beifällig an. „Du machst das schon ganz gut.“ Der Raum schien auf einmal ganz klein zu werden. „Genau das ist aber der Sinn dieser Übung.“
    „Übung?“ Sie sah ihn verwirrt an.
    „Ich möchte dich kennenlernen. Ich will nicht nur wissen, was dich im Bett anmacht, sondern auch andere Dinge erfahren. Was ist dein Lieblingsfilm, was denkst du über Flüge zum Mars, gehst du gern am Strand spazieren? Solche Sachen.“
    Melanies Blick schien zu sagen: Wozu sollen wir das wis sen, wenn das Einzige, was zählt, ist, wie wir einander Ver gnügen bereiten können? Aber vielleicht las sie auch nur seine Gedanken.
    „Ich habe ein Experiment geplant, Melanie. Einen Abend ohne Sex.“
    Nachdenklich betrachtete sie ihn. „Okay, wenn’s sein muss. Aber warum?“
    „Wie wäre es, wenn du einfach mitspielst?“ Er strich mit einem Finger sanft über ihre Wange.
    „Mitspielen?“ Sie hob eine Augenbraue. „Alles klar. Also, mein Lieblingsfilm ist immer noch ‚Pretty Woman‘, und ich liebe Strandspaziergänge im Regen. Dein Lieblingsfilm ist ‚2001: Odyssee im Weltraum‘ und wenn du könntest, wärst du bestimmt der erste Geologe, der zum Mars fliegt.“ Sie hob die Hände. „So, Romeo. Damit ist das Thema erledigt, und was gibt es jetzt zu essen?“
    Mit offenem Mund sah er ihr hinterher, als sie in die Küche marschierte. „Du hast geraten. Wie hieß der Hund, den ich als Kind hatte?“
    „Meteor. Komm, sieh es doch endlich ein, Luke. Ich kenne dich verdammt gut.“ Sie öffnete den Kühlschrank. „Hmm, das sieht lecker aus. Wann hast du einen Kochkurs belegt?“
    Als Luke ihr zusah, wie sie sich in den Kühlschrank beugte und dabei verführerisch ihren runden Po nach hinten schob, bereute er bereits seinen Vorschlag, ein Date ohne Sex zu haben.
    „Hm, das ist wirklich lecker. Willst du auch etwas?“ Sie hielt ihm ein Stück karamellisierte Ananas entgegen. Ihre Lippen glänzten, und dieser Anblick löste sofort wilde erotische Fantasien bei ihm aus.
    Oh, verdammt. Es lief nicht so, wie er es geplant hatte. Die Vorstellung, wie er ihre Finger, die von der Ananas klebrig waren, in den Mund nahm und sie ableckte, raubte ihm fast den Atem.
    Melanie schien zu spüren, was gerade in ihm vorging. Sie stand neben der geöffneten Kühlschranktür und sah ihn unverwandt an, das Ananasstück noch immer in der Hand.
    Ohne ihn aus den Augen zu lassen, trat sie einen Schritt näher.
    Erneut blieb Lukes Blick an ihren leicht geöffneten, glänzenden Lippen hängen. Sie stand jetzt so nah, dass er ihren blumigen Vanilleduft riechen konnte.
    Melanie hob die Hand, und er öffnete unwillkürlich den Mund. Als sie ihm das Obststück zwischen die Lippen schob, streiften ihre Finger seinen Mund, genauso wie er es sich eben vorgestellt hatte.
    „Kein Sex – das war doch deine Regel, oder?“ Sie trat einen Schritt zurück.
    „Das ist kein Sex, sondern Essen“, sagte er, obwohl er es besser wusste. „Aber wir sollten nicht mit dem Dessert anfangen.“ Er ging zum Kühlschrank und holte das vorbereitete Menü heraus.
    Luke hätte nicht genau sagen können, wie er das Essen hinter sich brachte, ohne Melanie die Kleidung vom Körper zu reißen, während sie jeden Bissen auf geradezu provozierend sinnliche Art zu genießen schien. Aber irgendwie gelang es ihm.
    „Tolles Essen“, sagte sie schließlich, während von draußen der Regen gegen die Scheiben prasselte. „Vielen Dank.“
    „Gern geschehen.“ Inzwischen war Luke klar, dass sein Plan gründlich nach hinten losgegangen war. Er hatte sich selbst ein Bein gestellt.
    Jetzt stand er auf und beugte sich über den Tisch zu Melanie. Sie kam ihm bereitwillig entgegen. Endlich trafen

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