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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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nicht, was er sagen sollte. Er hatte dieses Gefühl von Einsamkeit nie kennengelernt, und er konnte sich nicht vorstellen, von niemandem wirklich geliebt zu werden. Für ihn hatte es immer Eltern, Großeltern und Geschwister gegeben, denen er etwas bedeutete.
    Egal, was er jetzt sagte, es wäre das Falsche, deshalb tat er das Einzige, was ihm einfiel, um ihr deutlich zu machen, was er fühlte – er küsste sie.
    Es sollte kein leidenschaftlicher Kuss werden, deshalb streifte er nur flüchtig ihren Mund. Er wollte ihr zeigen, wie viel es ihm bedeutete, dass sie ihm die Geheimnisse ihrer Vergangenheit anvertraut hatte, wollte sich für das rücksichtslose Verhalten eines Vertreters seines Geschlechts entschuldigen. Doch als er ihre Brüste an seinen spürte und kleine Stromschläge durch seinen Körper schossen, als sie die Zunge zögernd gegen seine Lippen stieß, vergaß er seinen guten Vorsatz.
    Er zog sie fester an sich und legte die Hand auf ihre Brust. Erregt strich er mit dem Daumen über die aufgerichteten Spitzen. Jetzt störte nur noch das flauschige Sweatshirt. Stöhnend glitt er mit der Hand darunter. Er spürte ihre weiche Haut und stellte schnell fest, dass sie keinen BH trug. Der Gedanke erregte ihn so sehr, dass es ihm fast unheimlich war.
    In dem Moment erkannte Brad, dass er sie mehr begehrte, als er je eine Frau begehrt hatte. Und das bereitete ihm Angst.
    Er zwang sich, sie loszulassen, zog ihr Sweatshirt zurecht und trat einen Schritt zurück. „Ich glaube, ich gehe jetzt lieber.“
    Elena nickte. „Das wäre wohl das Beste.“
    „Ich hole dich morgen früh gegen acht Uhr ab.“ Brad zog seine Jacke an.
    Sie schüttelte den Kopf. „Morgen bin ich nicht im Connelly Tower. Ich muss ins Police Department, meine Notizen übertragen und einen Bericht schreiben.“
    „Wann soll ich kommen, um dich dorthin zu fahren?“
    „Morgen hast du frei, Brad.“ Sie klang fast erleichtert. „Ein Kollege holt mich ab.“
    Er starrte sie an und fragte sich, warum ihn der Gedanke so sehr beunruhigte, dass sie morgen nicht mit ihm in der 17. Etage des Connelly Towers sein würde. Vielleicht war es besser, nicht weiter darüber nachzudenken. Er nahm Babe und verließ die Wohnung, bevor er Elena bat, die Nacht mit ihm zu verbringen.

7. KAPITEL
    Der nächste Tag zog sich für Brad endlos lang dahin. Voller Ungeduld wartete er darauf, endlich bei Elena anrufen und sich nach ihrem Befinden erkundigen zu können. Da er ihre übliche klare, knappe Begrüßung erwartete, war er sofort in Alarmbereitschaft, als sie mit bebender Stimme den Anruf entgegennahm. Er merkte, dass sie nur mit Mühe die Tränen zurückhielt.
    „Was ist passiert?“ Er richtete sich in seinem Sessel auf. Das Schweigen am anderen Ende der Leitung brachte ihn fast um – Sekunde für Sekunde verging quälend langsam. „Sprich mit mir, Liebes. Ist alles in Ordnung?“
    „Nein.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als sie endlich antwortete, und Brad musste sich anstrengen, sie überhaupt zu hören.
    Die Angst legte sich wie die eiskalte Hand um sein Herz. Er hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. „Ich bin sofort bei dir.“ Er beendete hastig das Gespräch, warf das Telefon auf die Couch und rannte ins Schlafzimmer, um sich Schuhe anzuziehen. Sein Herz hämmerte wie wild gegen seine Brust, und seine lauten Flüche, als er sich in der Hektik mit seinem Mantel abmühte, bewirkten, dass Babe auf das Sofa flüchtete und sich unter die Kissen verkroch.
    In halsbrecherischer Geschwindigkeit raste er zu Elena. Wenn die Polizei versucht hätte, ihn zu stoppen, wäre er wahrscheinlich im Gefängnis gelandet. In absoluter Rekordzeit erreichte er ihre Wohnung. Glücklicherweise verließ ein Mieter gerade in dem Moment das Haus, als Brad hineinwollte, und so musste er nicht warten, bis Elena ihm die Haustür öffnete.
    Immer zwei Stufen auf einmal nehmend, rannte er nach oben und hämmerte gegen ihre Wohnungstür. „Elena, mach auf!“
    Eine Ewigkeit schien zu vergehen, bis sie endlich die Tür öffnete. Als sie schließlich vor ihm stand, blieb ihm fast das Herz stehen. Tränen rannen über Elenas bleiche Wangen, und sie zitterte am ganzen Körper.
    „Was ist passiert?“ Brad zog sie in seine Arme. „Ist etwas mit dem Baby?“
    Sie schüttelte den Kopf, schlang die Arme um seine Taille und schmiegte die Wange an seine Brust. „Nein.“
    Erleichtert, dass sie keine Fehlgeburt erlitten hatte, schloss er die Tür und führte Elena

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