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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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sich zwischen ihnen seit ihrem verhängnisvollen Ausflug auf den Fenstersims etwas Grundlegendes geändert hatte.
    Schließlich stieg sie aus der Wanne, trocknete sich mit einem flauschigen Handtuch ab und probierte Connors Hemd an. Es reichte ihr bis zu den Knien – allerdings ließen die seitlichen Schlitze ihre Schenkel unbedeckt. Nachdem sie sich mindestens zwanzigmal vor dem Spiegel gedreht hatte, entschied sie, dass das Teil ungefähr so viel verhüllte wie ein Minirock. Obwohl es irgendwie herausfordernder wirkte …
    Das schien auch Connor so zu empfinden: Als sie die Küche betrat, ließ er den Löffel sinken, mit dem er soeben noch in einem Topf gerührt hatte. Sein heißer, verlangender Blick ging ihr durch und durch. Verlegen spürte sie, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten.
    „Ah“, bemerkte er sanft. „Du siehst schon viel erholter aus.“ Er konnte die Augen nicht von ihren Brüsten abwenden und spürte, wie sein Pulsschlag sich beschleunigte. Ihre Knospen waren durch den dünnen Stoff des Hemdes deutlich zu erkennen.
    Mit erstaunlich sicherer Hand schenkte er ihr ein Glas Rotwein ein und versuchte sich dabei nicht von der Aussicht auf ihre schlanken, sonnengebräunten Beine ablenken zu lassen. Am liebsten hätte er seine Hand unter das Hemd gleiten lassen, doch das kam natürlich nicht infrage. Hastig wandte er sich wieder den Köstlichkeiten auf dem Herd zu, um sich auf andere Gedanken zu bringen.
    Sophie setzte sich auf den Hocker, nippte nachdenklich an ihrem Wein und beobachtete Connor beim Kochen. Immer wieder probierte er von den appetitlich duftenden Leckereien, die da vor sich hin köchelten. Er lüpfte die Deckel, kontrollierte den Inhalt des Backofens – das alles tat er mit einer selbstverständlichen Geschmeidigkeit, die ungeheuer sinnlich wirkte.
    Als er einen Teller Suppe vor Sophie hinstellte, machte sie das würzige Aroma beinahe schwindelig vor Hunger.
    „Guten Appetit“, wünschte er und setzte sich zu ihr.
    Das Essen war eindeutig orientalisch. Es gab Taboulé: Diesen libanesischen Salat aus Weizengrütze, Tomaten und Petersilie hatte er in einem Delikatessenladen erstanden. Danach servierte Connor kleine Fleischbällchen mit Pinienkernen und Fladenbrot mit Hummus, einem köstlichen Kichererbsenmus. Genau das Richtige für ein spätes Dinner an einem regnerischen Abend mit einem geheimnisvollen, aufregenden Mann.
    Nach dem letzten Bissen meinte sie zufrieden: „Lecker!“
    „Nimm doch noch, wir müssen dich ein bisschen aufpäppeln.“
    „Würde ich ja gern, aber ich habe schon mehr gegessen als normalerweise. Hey, dass du kochen kannst, hätte ich nie gedacht.“
    „Alles halb so wild.“ Er lächelte. „Im Nahen Osten ist das eine ganz gewöhnliche Mahlzeit. Viel mehr Rezepte kenne ich auch nicht.“
    „Stimmt, du warst ja einige Zeit im Irak.“
    „Du musst es ja wissen“, zog er sie auf. „Nachdem du in meinem Büro jede Ecke so ausführlich unter die Lupe genommen hast, habe ich dich beinahe für eine Privatdetektivin gehalten.“
    „Jetzt übertreibst du aber. Möglicherweise bin ich – ganz aus Versehen – auf deinen Pass gestoßen, als ich etwas suchte, was mir gehört“, konterte sie mit einem koketten Augenaufschlag.
    „Ah, da sind wir gleich beim Thema: Willst du mir nicht mehr über diesen Brief verraten?“ Seine Augen funkelten herausfordernd.
    „Nein, will ich nicht“, entgegnete sie knapp. „Erzähl mir lieber von dir. Ist es nicht ziemlich gefährlich im Irak?“
    „Ja, ist es“, erwiderte er ebenso knapp. „Das Alexandra ist allerdings auch nicht gerade ungefährlich.“ Seine Stimme klang wieder samtweich. Er flirtete mit ihr …
    „Ach ja?“ Sie lächelte provozierend. „In welcher Hinsicht?“
    „Oh, wenn man nicht aufpasst, lauern dort jede Menge Fallen. Süße, verführerische Fallen.“
    Ein Adrenalinstoß schoss durch ihre Adern. „Ah, du meinst sicher das Plundergebäck im Coffeeshop. Das ist wirklich sehr appetitlich.“ Sophie beugte sich vor und stützte das Kinn in die Hände. „Wann gehst du wieder zurück?“
    „Wer sagt dir, dass ich …“ Seine Miene verfinsterte sich für eine Sekunde. „Das ist doch jetzt egal. Ich wollte eigentlich über ein anderes Thema mit dir sprechen.“
    Seufzend setzte sie sich auf. „Bestimmt über diesen dämlichen Brief, oder?“
    „Nein, den meine ich nicht. Ich kann mir schon denken, was es damit auf sich hat.“ Er sammelte sich kurz und nahm ihre Hand. Dann fuhr er in so

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