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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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zum Empfangstisch hinüber. Dort positionierte sie sich so neben Lee, dass er unmöglich ihr tiefes Dekolleté übersehen konnte.
    „Ich lese Lee die Karten“, wiederholte Goldy, ohne aufzusehen.
    „Hmm, lass mich mal sehen“, sagte Mandi und reckte sich, um das Deck sehen zu können. „Ist das hier nicht der Herrscher?“ Sie zeigte auf eine Karte, auf der ein Mann auf einem Thron zu sehen war.
    „Ja“, grummelte Goldy. „Der Herrscher ist Lees Hauptkarte. Sie zeigt Lees gegenwärtige Situation.“
    „Oh“, schwärmte Mandi. „Der Herrscher ist eine sehr mächtige Karte, oder?“
    „In der Tat.“ Goldy legte einige weitere Karten aus, die den Herrscher bedeckten.
    „Was genau meinst du mit ‚mächtig‘?“, fragte Lee nach, den die ganze Angelegenheit nicht gerade zu begeistern schien.
    „Der Herrscher regiert die Welt und besitzt hervorragende Eigenschaften“, erklärte Goldy und studierte die Karten.
    Mandi scharrte ungeduldig mit den Füßen. „Da du zu schüchtern bist, um die ganze Wahrheit zu erzählen, werde ich es tun, Goldy. Der Herrscher hat die stärkste Männlichkeit und ist sexuell dominant. Schauen Sie mal, was er da hält!“
    Der Mann auf der Karte trug ein Zepter in der Hand.
    „Es ist ein Phallussymbol“, erklärte Mandi. „Es ist länger als ein normales Zepter. Der Kreis auf der Spitze steht für das weibliche Geschlecht. Der Herrscher bringt die Frauen mit seinen Künsten zur Ekstase. Er …“
    „Mandi, um Himmels willen.“ Goldy wurde rot. „Das wichtige Element ist eigentlich die Krone des Herrschers. Sie steht für Herrschaft. Sie haben eine sehr, sehr mächtige Hauptkarte, Lee.“
    „Das ist gut“, stellte Lee sachlich fest. Azure hatte das Gefühl, dass er Mandi mehr Aufmerksamkeit schenkte, als nötig gewesen wäre. Aber wie sollte er auch anders, immerhin präsentierte sie ihm ihre Oberweite wie auf dem Silbertablett. Mandi erwiderte Lees Interesse unverhohlen.
    „Die Sache ist die“, fuhr Goldy gedankenverloren fort, „dass Lees Gegenkarte auf eine Lüge hindeutet.“ Sie warf Lee einen Blick zu. „Aber die Zukunftskarte kündigt dennoch sinnliche Freuden und Glückseligkeit an. Wohlstand auch. Außerdem sehe ich da eine Seelenverwandte …“
    „Oh, Lees Zukunftskarte ist das Ass“, stellte Mandi interessiert fest. „Das weist außerdem auf schnelle Orgasmen hin. Für die Partnerin muss das aber nicht unbedingt sinnliche Freuden bedeuten, wenn Sie wissen, was ich meine.“ Sie warf Lee einen vielsagenden Blick zu und lachte. Der Diamant in ihrem Nasenloch fing einen Sonnenstrahl ein und blitzte auf.
    „Mandi! Ich hätte dir nie meine Tarot-Einführung leihen dürfen!“, schimpfte Goldy.
    „Ich spreche doch nur aus, was du nicht über die Lippen bringst, meine Liebe. Sagen Sie mal, Lee, ich leite die Saftbar die Straße runter. Möchten Sie vielleicht mitkommen? Ich spendiere Ihnen einen Smoothie. Und es wäre wirklich nett, wenn Sie mich fahren würden. Mein Auto ist gerade in der Werkstatt.“
    Azures Laune sank in den Keller, als sie den interessierten Blick in Lees Gesicht wahrnahm. „Eine Saftbar?“, fragte er nach.
    „Genau. Der frische Kiwisaft ist ein Knüller, aber der Guavenshake ist auch nicht ohne.“
    „Azure, hättest du Lust?“ Lee warf ihr ein Lächeln zu.
    Mandi schien überrascht, dass Lee Azure mitnehmen wollte. Sie hob eine Braue und wartete skeptisch Azures Antwort ab.
    Die, wie Azure spontan entschied, „Nein“ lautete. Lee hatte sie treffen wollen und sie war keinesfalls bereit, ihn mit der hohlköpfigen Mandi zu teilen.
    „Ich muss arbeiten“, sagte sie deshalb kurz angebunden. „Vielleicht ein anderes Mal.“ Wenn Lee wollte, konnte er sie nachher anrufen oder Mandi nicht begleiten.
    „Okay“, sagte Mandi zufrieden. „Dann mal los, Lee.“
    „Bist du sicher, dass du uns nicht begleiten willst?“, fragte Lee erneut. Der besorgte Unterton in seiner Stimme befriedigte Azure ein wenig.
    „Nein, ich kann nicht. Tut mir leid.“
    „Kommen Sie schon, Lee. Ich will pünktlich zur Arbeit kommen.“ Mandi zupfte ihr Opfer ungeduldig am Ärmel.
    Lee warf Azure einen letzten Blick zu. Sie kaute angespannt auf ihrer Lippe herum. Immerhin sah Lee bedauernd aus. Mandi zog ihn unerbittlich durch die Tür nach draußen. Trotz seines verunsicherten Blickes empfand Azure keine Spur von Mitleid. Er hatte die Wahl gehabt. Er hätte sich nicht von Mandi manipulieren lassen müssen. Auf der anderen Seite hatte er offensichtlich

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