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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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Zeit hatte er gelitten und sich nach ihr gesehnt. Sein Kummer hatte sich schließlich in Wut verwandelt, als sie auf seine Briefe nicht reagierte. Der Gedanke, ihre Ranch zu kaufen, bereitete ihm daher größte Genugtuung. Diese Rache war schon lange überfällig. Schade nur, dass Edlund Sorenson nicht mehr am Leben war. Er hätte zu gern das Gesicht des Alten gesehen.
    Jared hatte die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Hindernisse überwinden ließen, erst recht, wenn man so reich war wie er. Diesmal würde es nicht anders sein.
    Er hörte Megans Pferd schon, bevor er die Lichtung erreichte, dann sah er sie. Sein Magen schien sich schmerzhaft zusammenzuziehen. Das plötzliche Verlangen nach ihr überkam ihn mit voller Wucht. Normalerweise war er nicht der Typ, der den Dingen lange hinterhertrauerte, aber plötzlich hatte er das Gefühl, er hätte sie nie verlassen dürfen. Er versuchte gerade, diesen unliebsamen Gedanken abzuschütteln, als sie sich plötzlich zu ihm umdrehte.
    Sie wurde kreidebleich. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, und sie schwankte einen Augenblick. Einen Moment dachte er, sie würde gleich in Ohnmacht fallen.
    „Jared!“, rief sie erschrocken.
    „Ich wollte dir keinen Schreck einjagen, Megan, tut mir leid.“ Er stieg vom Pferd.
    So rasch, wie sie die Fassung verloren hatte, beherrschte sie sich auch wieder. Er bekam Herzklopfen bei ihrem Anblick.
    „Du bist schöner als je zuvor“, sagte er und hätte sich im selben Moment am liebsten geohrfeigt. Ihre türkisfarbenen Augen flammten wütend auf – diese kristallklaren blaugrünen Augen, die ihn schon bei ihrem ersten Anblick an der Uni so beeindruckt hatten.
    „Was fällt dir ein, einfach so hier einzudringen?“, fragte sie.
    Sie wirkte inzwischen so gefasst, dass er nicht sicher war, ob er sich ihre erschrockene Reaktion bei seinem Anblick vielleicht nur eingebildet hatte.
    „Das hier ist nicht deine Ranch und wird es auch nie sein. Mach, dass du von meinem Land kommst.“
    „Sachte, sachte! Gib mir doch wenigstens eine Chance“, antwortete er belustigt. Sie hatte sich offensichtlich verändert. „Sieben Jahre sind eine lange Zeit.“
    „Nicht lang genug. Ich habe deinen Leuten gesagt, dass die Ranch nicht mehr zum Verkauf steht. Du wirst dieses Land nie besitzen.“ Donner grollte über ihren Köpfen, und sie zog ein Handy aus der Hosentasche. „Ich weiß nicht, wie du an das Pferd gekommen bist, aber ich will, dass du es sofort dorthin zurückbringst, wo du es hergenommen hast, und gehst. Du hast dir unbefugt Zutritt zu meinem Besitz verschafft, und wenn du nicht augenblicklich hier verschwindest, rufe ich den Sheriff.“
    „Reagier doch nicht so emotional.“ Jared verspürte plötzlich den Wunsch, ihren Zopf zu lösen. „Hör mir wenigstens zu. Du hast schließlich nichts zu verlieren.“
    Wieder donnerte es, und Megan warf einen besorgten Blick zum Himmel.
    „Wir sollten zur Scheune zurückreiten, es sei denn, es macht dir nichts aus, klatschnass zu werden“, fügte er hinzu.
    Sie funkelte ihn wütend an, drehte sich wortlos um und stieg auf ihr Pferd. Auch er schwang sich in den Sattel, wobei ihm nicht entging, wie sich ihre enge Jeans über ihrem knackigen Po spannte. Er ließ ihr den Vortritt.
    Die ersten Tropfen fielen, und ein Blitz zuckte über den Himmel. Sie mussten so schnell wie möglich den Schutz der Scheune aufsuchen. Jared trieb den Fuchs an, bis das Gebäude schließlich vor ihnen auftauchte.
    Noch während sie hineingaloppierten, begann es heftig zu gießen. Jared stieg ab, und die beiden Pferde schüttelten die Köpfe, dass die Tropfen nur so flogen. Begleitet vom lauten Prasseln des Regens, sattelten sie die Tiere ab, rieben sie trocken und brachten sie in den Stall zurück. Megan stellte sich an das offene Stalltor und starrte in den Regen.
    „Das ist wahrscheinlich nur ein Schauer“, sagte Jared. Er stand dicht genug bei ihr, um ihr exotisches Parfüm zu riechen. Früher hatte sie immer nach Rosen geduftet. „Warum hörst du dir meinen Vorschlag nicht wenigstens an? Ich weiß genau, dass du nicht hierher ziehen willst.“
    „Woher willst du das wissen?“, fragte sie feindselig.
    „Dann stimmt es also gar nicht?“, stellte er sie auf die Probe. Ihr wütender Gesichtsausdruck verriet ihm jedoch, dass er recht hatte.
    „Ich werde meine Ranch auf keinen Fall an dich verkaufen“, wiederholte Megan klar und deutlich.
    Jared betrachtete ihren Mund und musste daran denken, wie sie ihn

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