Collection Baccara Band 0290
würde er ihr alles erzählen – über seine Kindheit, seine Eltern, sogar über den alten Mr. Hensen. Jetzt endlich konnten seine Wunden wirklich heilen, und das hatte er nur dieser wunderbaren Frau zu verdanken, die er in den Armen hielt.
„Ohne dich bin ich nur ein halber Mensch. Dich gehen zu lassen war das Schwierigste, was ich in meinem ganzen Leben getan habe. Jetzt werde ich dich nie wieder verlassen.“
Und dieses Versprechen würde er halten.
– ENDE –
Sara Orwig
In den Armen des Milliardärs
PROLOG
„Möge der Beste gewinnen“, verkündete Jared Dalton, nachdem er und seine beiden Cousins aus der Limousine ausgestiegen waren und den hellen Sonnenschein Houstons genossen. Auf der Landebahn standen schon drei Düsenjets bereit, jeder mit dem jeweiligen Firmenlogo versehen.
„Wettsieger ist, wer von uns nach Ablauf eines Jahres am meisten Geld gemacht hat“, wiederholte Chase Bennett ihre Abmachung.
„Richtig, und die Frist läuft nächstes Jahr am ersten Freitag im Mai ab“, bestätigte Matt Rome. „Jeder steckt fünf Millionen in den Topf, was bedeutet, dass der Sieger fünfzehn Millionen kriegt.“
„Stimmt.“ Jared nickte. „Zusätzlich zu den Pokergewinnen natürlich.“
Chase grinste. „Ich hatte dieses Mal einfach Glück. Jungs, es war toll, endlich mal wieder mit euch zusammen zu sein.“
„Es war mal wieder höchste Zeit für ein gemeinsames Wochenende“, erklärte Matt.
Die drei verabschiedeten sich und schüttelten sich die Hände. „Bis bald, Kumpels“, sagte Jared grinsend. „Wenn nichts dazwischenkommt, sehen wir uns Weihnachten beim Familientreffen wieder“, fügte er hinzu. „Bleibt cool.“
Er stieg in seinen Jet, entschied sich für einen Fensterplatz und beobachtete, wie einer seiner Cousins in den Flieger nach Paris stieg und der andere in den nach Wyoming. Ihre Mütter waren Schwestern, und sie drei waren praktisch zusammen aufgewachsen. Sie waren sogar zur selben Zeit auf demselben College gewesen und hatten gemeinsam Football gespielt. Alle drei waren sie vermögend und Inhaber und Geschäftsführer großer Unternehmen. Sie waren noch immer die besten Freunde und nach wie vor Junggesellen – vielleicht für immer.
Jared war fest entschlossen, die Wette zu gewinnen. Dieser Vorsatz würde seiner Arbeit endlich wieder einen Kick geben, ähnlich wie seine ersten geschäftlichen Erfolge. Er wartete ab, bis auch sein Jet sich in der Luft befand, dann zog er seinen BlackBerry aus der Tasche, um seinen Angestellten erste Anweisungen zu erteilen. Anschließend dachte er über laufende Projekte nach und erkannte plötzlich, dass die Wette ihm die unverhoffte Chance zu einer schon lange fälligen Rache bot.
Warum nicht ein Gebot für die Sorenson-Ranch in Dakota abgeben? Der Gedanke war erregend! Sollte Sorenson darauf eingehen, konnte er eine Menge Geld bei diesem Deal herausschlagen, doch eigentlich spielte es keine Rolle, ob Edlund verkaufte oder nicht. Es war schon eine große Genugtuung, seinem Erzfeind zu verstehen zu geben, dass er dessen Besitz mühelos aus der Portokasse bezahlen konnte. Geld verdienen machte Spaß, aber Rache zu nehmen war eindeutig besser.
1. KAPITEL
Juni
Zu seiner Enttäuschung musste Jared feststellen, dass der alte Sorenson inzwischen verstorben war, und seine Ranch wurde tatsächlich zum Verkauf angeboten. Da Megan, Sorensons Tochter, nicht daran interessiert zu sein schien, war er davon ausgegangen, dass der Kauf kein Problem darstellen würde. Zu seiner Überraschung zog Megan ihr Verkaufsangebot jedoch zurück, nachdem sie erfuhr, dass er sich dafür interessierte. Daher hatte er beschlossen, zur Sorenson-Ranch zu fahren, um sie umzustimmen.
Er wollte Megan an einer Stelle auf dem Ranchgelände zur Rede stellen, wo sie ihm nicht ausweichen konnte. Deshalb hatte er die vergangene Nacht ohne ihr Wissen in einer ihrer komfortablen Gästehütten verbracht, um sie gleich frühmorgens abfangen zu können. Noch vor Tagesanbruch war er aufgestanden und wartete seitdem auf sie.
Irritierenderweise setzte sein Herzschlag für einen Moment aus, als er sie dann sah. Megan kam mit einem Sattel über dem Arm aus der Scheune und ging zum Korral. Leider war sie zu weit weg, sodass er nicht erkennen konnte, ob sie sich verändert hatte, doch ihr roter Pullover war genauso auffällig wie ihr sexy Gang, dem man die vielen Jahre Ballettunterricht ansah. Ihr schwarzes Haar hing ihr in einem dicken Zopf über den Rücken. Sie legte
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