Collection Baccara Band 0292
Versprochen.“
Als sie bei Alex’ Haus ankamen, bestand sie darauf, das Gepäck im Kofferraum zu lassen. In den Koffern und Taschen war nichts, das sie dringend gebraucht hätten.
Jonas hatte vor Müdigkeit tiefe Ränder unter den Augen. Alex ließ ihm schnell das Wasser ein. Jonas streifte sich ganz unromantisch die Kleider vom Leib und sank mit einem tiefen Seufzer ins heiße Wasser. Er legte den Kopf zurück und schloss die Augen.
„Weck mich erst, wenn ich aussehe wie eine verschrumpelte Rosine“, bat er.
Alex küsste ihn zärtlich auf die Wange. „Lass dir Zeit und entspann dich. Ich decke inzwischen das Bett auf und mache dir den Drink, auf den du dich so gefreut hast. Ich glaube, den hast du nötig.“
„Alex, wir müssen reden. Nicht über das FBI oder die Entführung …“
„Oder über deine Rückkehr nach Sedona“, beendete sie den Satz für ihn.
Die Vorstellung, ihn bald wieder entbehren zu müssen, schnürte ihr das Herz zu.
Er sah sie verständnislos an. „Aber ich gehe nicht zurück nach Sedona. Harold sagte, da er mich dort abgezogen hätte, würde er auch dafür sogen, dass Zane keinen finanziellen Verlust erleidet. Ich muss nur noch mit Zane sprechen, den Papierkram erledigen und Harold eine konkrete Zahl nennen.“
Alex konnte nur mit Mühe einen Freudenschrei unterdrücken. Sie kniete sich neben die Wanne und blickte Jonas ins Gesicht. „Das sind ja großartige Neuigkeiten. Jonas, wenn du willst, können wir jetzt auch über deinen Umzug nach Texas sprechen.“
Er strich ihr mit dem Daumen über die Unterlippe. „Ich kann das nicht tun.“
Alex blinzelte nervös. „Warum nicht? Ach, wegen der Arbeit, nicht wahr?“
„Nein, das ist es nicht. Ich würde schon etwas finden. Da mache ich mir keine Sorgen.“
„Ja aber, was ist es dann? Jonas, ich liebe dich“, flüsterte sie und legte die Unterarme auf den Wannenrand. „Ich habe das noch niemals zu einem Mann gesagt. Ob du es glaubst oder nicht.“
„Und warum heiratest du mich dann nicht?“
Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Ich habe nie gesagt, dass ich dich nicht heiraten will. Du müsstest mir doch zuerst einen Antrag machen.“
„Na so was, dann habe ich mich wohl verhört. Und ich dachte, du hättest gesagt, dass ich der letzte Mann wäre, den du heiraten würdest.“
Alex senkte beschämt den Kopf. „Ich wünschte nur, du hättest nicht ein so ausgezeichnetes Gedächtnis. Dieses eine Mal hätte es dich ruhig im Stich lassen können. In dieser dummen Bemerkung ging es nicht um dich. Es ging nur um mich und meine idiotischen Vorbehalte.“
„Kannst du mir bitte ein Pflaster geben?“, fragte er.
Alex sah kein Blut an seiner verletzten Hand. Aber sie sprang sofort auf, ging zum Medizinschränkchen und nahm eine Packung Pflaster heraus. „Hier, ich reiße die Schutzfolie ab. Ist eine der Schnittwunden wieder aufgebrochen? Wo soll ich das Pflaster hinkleben?“
Jonas nahm ihr das Pflaster aus der Hand, klebte es zu einem Ring zusammen und streifte ihn ihr über den linken Ringfinger. „Nur, bis ich ihn durch einen respektableren Ring ersetzen kann. Alex, du bist die Liebe meines Lebens. Willst du mich heiraten?“
Ihr liefen Tränen über das Gesicht. „Ja, mein geliebter Special Agent. Ich will dich heiraten.“
Sie beugte sich vor, um ihn wieder und wieder zu küssen. Sie konnte nicht aufhören zu weinen. Tränen tropften von ihren Wangen und mischten sich mit dem heißen Badewasser.
Als sie sich voneinander gelöst hatten und wieder zu Atem gekommen waren, lächelte Jonas sie verschmitzt an. „Was ist nur los mit Eva und dir, dass ihr immer im Bad weinen müsst?“
„Das hat weniger mit Bädern zu tun, sondern mit dem Gedanken, jemanden zu verlieren, den man liebt.“
Zärtlich umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen. „Du wirst mich nicht verlieren, Alex. Das verspreche ich dir.“
Die Hochzeit von Jonas und Alex fand im April statt. Für Jonas schien eine Ewigkeit zu vergehen, bis er die Frau seiner Träume endlich heiraten konnte. In der Zeit zwischen ihrer Verlobung im August und der Hochzeit im April fragte er sich manchmal, ob er Alex’ Jawort nicht nur geträumt hatte. Aber letztendlich war er schuld an der Verzögerung. Alex bot ihm mehrmals an, mit ihm durchzubrennen und an einem verschwiegenen Ort in aller Stille zu heiraten. Das letzte Mal machte sie ihm dieses Angebot, kurz bevor sie ihn aus ihrem Hotelzimmer warf, um in Ruhe ihr Brautkleid anziehen zu können.
Allein in
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