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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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ihm manchmal geholfen, wenn er juristischen Rat brauchte. Und als Jimbo entführt wurde, war Dylan der Erste, der ihm einfiel. Harold sagte, dass Dylan der einzige seiner Bekannten sei, der ihn wie einen normalen Menschen behandelte und nicht wie einen Goldesel.“
    „Wie traurig“, sagte Alex. „Jeder möchte gern reich sein. Aber niemand macht sich Gedanken darüber, was Reichtum anrichten kann. Es muss furchtbar sein, wenn alle nur den potenziellen Geldgeber in dir sehen.“ Sie warf einen kurzen Seitenblick auf Jonas. „Und Dylan hat natürlich gleich an seinen bevorzugten Special Agent gedacht.“
    „Hätte ich Nein sagen können?“
    „Auf keinen Fall. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich schreckliche Angst hatte. Die Ungewissheit war eigentlich am schlimmsten. Eva und ich hatten nur den Verdacht, dass ihr in Gefahr seid. Wir wussten ja nichts Genaues. Da kann man sich die grauenvollsten Dinge ausmalen, das sage ich dir.“ Sie hielt inne und umklammerte mit beiden Händen das Lenkrad. „Was, wenn es nun professionelle Entführer gewesen wären? Oder wenn es sich gar um organisiertes Verbrechen gehandelt hätte?“
    „Ich weiß“, sagte Jonas ruhig.
    Dies war nicht der richtige Zeitpunkt für Vorwürfe, wurde Alex klar. Sie beschloss, das Thema zu wechseln. „Bitte erkläre mir, wie diese jungen Leute auf die Freemans gekommen sind. Ich hatte zum Beispiel keine Ahnung, dass es einen Milliardär namens Harold Freeman gibt. Ich kenne zwar seine Firma, aber ich wusste nicht, wer dahinter steht.“
    „Ah, dieser Teil der Geschichte ist wirklich faszinierend für jemanden, der sich so für Psychologie interessiert wie du. Es hat sich herausgestellt, dass das Mädchen, das den Pick-up gefahren hat, mit dem jungen Kerl zusammen ist, der die Anrufe und die Planung übernommen hat. Aber bevor die beiden ein Paar wurden, war sie mit dem Enkelsohn der Haushälterin liiert.“
    Alex seufzte. „Es ist wohl immer jemand, den man kennt. Und sei es auch nur indirekt.“
    „Ja, so ist es. Loretta, die Haushälterin, ist natürlich am Boden zerstört. Sie hat ihren Enkelsohn seit zwei Jahren nicht gesehen. Er ist zur Army gegangen und ist mittlerweile im Irak stationiert. Aber in Lorettas erstem Jahr bei den Freemans kam er, um seine Großmutter um Geld anzubetteln. Dabei hat er die Familien kennengelernt und seiner Freundin später offenbar viele Details über seinen Aufenthalt dort erzählt. Vermutlich hat ihn der Neid geschwätzig gemacht.“
    „Und wie ist das andere Mädchen dazugestoßen?“, wollte Alex wissen.
    „Sie ist die Mitbewohnerin des Pick-up-Mädchens. Zuletzt haben sie alle drei zusammen gewohnt.“
    „Hast du erfahren, was sie mit dem Geld anstellen wollten?“
    „Sie hatten schon einen Flug in die Karibik gebucht. Mit einer gestohlenen Kreditkarte. Offensichtlich hatten sie die Absicht, sich durch die Entführung ein Leben im Paradies zu sichern.“
    „Nun“, sagte Alex nachdenklich. „Das wäre vermutlich ein kurzes Vergnügen geworden. Ich hatte nicht den Eindruck, als ob sie besonders gut mit Geld umgehen könnten.“
    „Gut möglich“, sagte Jonas und unterdrückte ein Gähnen. „Seit Stunden lechze ich schon nach einem Drink. Aber ich schwöre dir, wenn ich jetzt einen hätte, wäre ich schon nach zwei Schlucken bewusstlos.“
    Alex sah ihn an und lächelte. „Armer Schatz. Du musst todmüde sein.“
    Er streckte die Hand aus und strich ihr mit dem Zeigefinger über die Wange. „Falls ich einschlafe, fährst du dann rechts ran? Du weißt doch, wie ich am liebsten geweckt werde.“
    In gespielter Missbilligung schüttelte Alex den Kopf. „Das kannst du vergessen. Ich wette, jeder Polizist in diesem Bundesstaat hat Weisung, dich sofort zu verhaften, wenn du auch nur ein Kaugummipapier fallen lässt. Da gehe ich kein Risiko wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses ein. Ich werde dich erst anfassen, wenn ich dich sicher bei mir zu Hause hinter geschlossenen Türen habe.“
    „Wirklich?“, fragte er mit einem lasziven Lächeln. „Welche Pläne hast du denn mit mir?“
    „Nun, als Erstes lasse ich dir Badewasser ein. Dann stecke ich dich in die Wanne und weiche dich ungefähr eine Stunde lang ein. Dann schrubbe ich dich ab und stelle dich unter die Dusche. In den letzten Stunden warst du in zweifelhafter Gesellschaft, weißt du? Zumindest teilweise.“
    Jonas grinste und schnupperte an seiner Achselhöhle. „Puh. Morgen lasse ich deinen Wagen ausräuchern.

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