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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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zehntausend Dollar und einen Design-Vertrag mit Richard’s .“
    Wow! Dafür lohnte es sich doch, mal eine Woche lang pausenlos an der Nähmaschine zu sitzen.
    O ja! Für zehntausend Dollar plus Design-Vertrag würde Bridget sogar einen BH und Tanga für Monsieur Rie-schaa höchstpersönlich nähen.
    „Daria?“ Adam zuckte zusammen, als seine Exfreundin völlig unerwartet in sein kleines Büro trat. „Was willst du hier?“
    Sein schroffer Ton hielt sie leider nicht davon ab, näher zu kommen.
    „Darling! Ich freue mich so, dich zu sehen.“ Sie beugte sich zu ihm und hätte ihn wohl geküsst, wäre er nicht hastig mit dem Stuhl zur Seite gerollt.
    Daria sah ebenso gestylt aus wie immer. Ihr langes schwarzes Haar saß perfekt, und sie trug einen edlen Pelzmantel über einem roten Minikleid.
    Ihr Glück, dass es nicht derselbe Mantel ist wie im November, dachte Adam erbost. Sonst würde ich sie umgehend aus dem Büro werfen.
    „Was willst du hier?“, wiederholte er. „Hab ich dir nicht deutlich genug gesagt, dass wir geschiedene Leute sind und ich dir nie wieder begegnen möchte?“
    Sie zog einen Schmollmund. „Ach, Darling, es war so grausam von dir, unsere Beziehung zu beenden – kurz vor dem heiligen Fest.“
    Heiliges Fest? Na toll, sie spielte mal wieder Theater. Daria war im katholischen Polen aufgewachsen, aber sie war kein bisschen religiös, das wusste Adam genau. Vermutlich bedauerte sie nur, dass ihr sein Weihnachtsgeschenk entgangen war.
    „Ja, du hättest dich bestimmt sehr über den Ring gefreut“, erwiderte er, um sie ein wenig zu ärgern. „Aber ich hatte Glück, der Juwelier hat ihn zurückgenommen.“
    „Du hattest mir einen Ring gekauft?“ Ihre Augen weiteten sich. „Mit Diamanten?“, fragte sie atemlos. „Einen … Verlobungsring?“
    „Nein.“ Adam lachte. „Überhaupt keinen Ring. Es war nur ein Scherz.“
    „Oh, du bist gemein.“ Daria setzte sich auf die Schreibtischkante. „Aber ich verzeihe dir.“
    „Warum bist du hier?“, fragte Adam zum dritten Mal.
    „Weil ich Sehnsucht nach dir hatte“, behauptete sie mit einem zuckersüßen Lächeln. „Wollen wir es nicht noch mal miteinander versuchen? Ich möchte so gern wieder mit dir zusammen sein.“
    „Aber ich nicht mit dir! Du hast mich belogen und betrogen. Schon vergessen?“ Er deutete auf ihren Mantel. „Welcher Kerl hat dir diesen Pelz gekauft? Der reiche alte Knacker, mit dem ich dich im November gesehen habe? Lässt du dich noch immer von ihm aushalten?“
    „Ach, Adam.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Mit dem … das war doch ohne Bedeutung. Ich hatte nur gerade einen finanziellen Engpass. Und du warst ja zu geizig, um mir von dem vielen Geld, das auf deinem Konto liegt, etwas abzugeben.“
    „Für teure Klamotten und Diamanten?“
    „Ich liebe nun mal all diese schönen Dinge.“ Daria lächelte. „Und wenn einige Männer so spendabel sind – warum sollte ich ihre Geschenke nicht annehmen?“
    „Geschenke? Du hast dich für Sex bezahlen lassen, so war’s. Und mir hast du die liebe, treue Freundin vorgespielt. Ein Jahr lang waren wir zusammen … und ich wette, du hast die ganze Zeit ein Doppelleben geführt.“
    Daria zuckte erneut gleichgültig mit den Schultern.
    „Du bist wirklich die abgebrühteste Person, der ich je begegnet bin“, fuhr Adam sie schroff an. „Und jetzt gehst du gefälligst.“
    Nein, daran dachte sie anscheinend gar nicht. Sie blieb auf der Schreibtischkante sitzen und deutete auf das Foto neben seinem Computer. „Ist das deine Neue? Diese fette Blondine? Die sieht ja aus wie ’ne Bauerntochter.“
    Das Foto zeigte ihn und Bridget, es war auf Colins Hochzeit aufgenommen worden. „Ja, das ist meine Freundin. Und du verschwindest jetzt bitte.“
    Daria lachte spöttisch. „Das kann ja wohl nicht sein. Du weist mich zurück – weil du lieber mit diesem drallen Landmädel ins Bett gehst?“
    „Ja, da sprichst du ausnahmsweise mal die Wahrheit aus. Komm!“ Adam packte sie am Ellbogen und schob sie unsanft zur Tür. „Geh!“
    „Ich bin sowieso in Eile. Aber solltest du Sehnsucht nach mir haben, darfst du mich gern anrufen.“ Typisch Daria. Sie glaubte, alle Männer wären verrückt nach ihr.
    Na ja, viele waren es auch – Tom, zum Beispiel, der verschlang sie mit den Augen, als Daria auf ihren High Heels an ihm vorbeistolzierte.
    Und kaum saß Adam wieder am Schreibtisch, kam sein Kollege zur Tür herein.
    „He, war das nicht deine Ex?“, fragte Tom aufgeregt.

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