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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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irgendwas geändert werden?“
    „Nein, das Kostüm sitzt perfekt. Übrigens … ohne die großen weißen Flügel wäre es ein aufregendes Negligé.“
    „Darum würde ich es gern für die Endrunde des Wettbewerbs einreichen.“
    „O ja, unbedingt.“ Sugar seufzte. „Bei Richard’s gibt es traumhaft schöne Wäsche. Alles sehr sexy, nur wahnsinnig teuer. Bekommst du eigentlich Rabatt bei denen, wenn du gewinnst?“
    „Weiß ich nicht.“
    „Na ja, es spielt auch gar keine Rolle. Deine BHs sind ja ebenso wundervoll wie die von Richard’s . Ehrlich. Ich bin kein bisschen überrascht, dass du in die Endrunde gekommen bist. Ach, was rede ich? Du wirst auf dem Siegerpodest stehen.“
    „Nein“, widersprach Bridget. „Das halte ich für unwahrscheinlich. Dafür ist die Konkurrenz einfach zu groß. In der letzten Runde sind zwanzig Nachwuchsdesigner, von denen die meisten wohl schon seit Jahren Modedesign studieren. Die haben alle viel mehr Erfahrung als ich.“
    „Aber du bist so begabt. Und ich wette …“ Sugar zwinkerte ihr zu. „Ich wette um eine Flasche des allerbesten Champagners, dass du gewinnst.“
    Bridget lachte. „Okay. Die Wette gilt.“
    „Danke, Adam. Die Überraschung ist dir wirklich gelungen.“ Bridget seufzte. „Ich finde es alles so romantisch.“
    Sie hatten in einem französischen Restaurant zu Abend gegessen – ein herrliches Menü, köstlich von der Vorspeise bis zum Dessert. Und jetzt fuhren die beiden in der Pferdekutsche über die prachtvolle Michigan Avenue, tranken Champagner und genossen die milde Frühlingsluft.
    „Schön, dass es dir gefällt.“ Adam strich ihr eine blonde Locke von der Wange. „Ich wollte dir ja etwas Besonderes bieten und dazu beitragen, dass du dich immer an deinen ersten großen Erfolg erinnerst.“
    „Oh, das werde ich! Diesen Tag vergesse ich nie.“
    Adam hob sein Glas. „Auf die beste Designerin in Chicago … und die wundervollste Frau der Welt.“
    „Danke.“ Lächelnd stieß Bridget mit ihm an, dann trank sie einen Schluck Champagner. Ach, sie schwelgte mal wieder im Glück. Und sie hätte überhaupt nichts dagegen, wenn es für immer so weiterginge.
    Wie gut, dass sie nach Chicago gezogen war. Sie lebte wirklich gern in dieser großen Stadt, viel lieber als irgendwo sonst. Begeistert schaute sie auf die Wolkenkratzer. „Inzwischen weiß ich, warum die Michigan Avenue auch die Prachtvolle Meile genannt wird. Hier ist alles so beeindruckend und schön.“
    Adam küsste ihr Ohr. „ Du bist schön, Bridget.“
    Sie sah ihm lächelnd in die Augen. „Weißt du, ich hab dich all die Jahre lang für einen nüchternen Börsenmakler gehalten. Wie konnte ich mich nur so irren? Ich hab nie gespürt, dass du sehr romantisch veranlagt bist.“
    „Kein Wunder. Bevor du mich zu unserem ersten Date gezwungen hast …“
    „Hey“, protestierte sie lachend. „Gezwungen! Nimm das sofort zurück.“
    Er grinste. „Aber wenn’s doch stimmt. Jedenfalls … bis zu dem Tag hielt ich Börsenkurse wirklich für das Wichtigste auf der Welt. Ja. Den Romantiker in mir hast du erst wachgeküsst.“
    Na, umso besser, dachte Bridget zufrieden. Dann war sie wohl die erste Frau, mit der Adam im Mondschein eine Kutschfahrt unternahm.
    Es kam allerdings ein Wind auf, der kühle Luft vom Lake Michigan herübertrug und Bridget frösteln ließ.
    Adam legte ihr schützend den Arm um die Schultern. „Besser so? Ist dir warm genug?“
    „O ja.“ Sie schmiegte sich wohlig an ihn. „In deinen Armen, immer.“
    „Bin wieder da, Honey!“, rief Adam, als er ins Apartment trat. Er liebte es, zu Bridget nach Hause zu kommen – selbst wenn er wie eben nur für drei Minuten in der Lobby gewesen war, um die Morgenzeitung und die Post heraufzuholen.
    Bridget winkte ihm vom Wohnzimmer aus zu. Sie war gerade dabei, die vielen Blumen zu gießen.
    Es erstaunte Adam noch immer, wie spielend sie es schaffte, sein Apartment gemütlich zu gestalten. Besonders mit ihrem Geschick für Blumen. In diesem beige-schwarz eingerichteten Wohnzimmer hatte es bisher nie einen einzigen Farbtupfer gegeben. Doch jetzt glich die Fensterbank einem Blütenmeer, auf dem Esstisch stand eine Vase mit einem bunten Strauß.
    Bridget stellte die Gießkanne ab. „Darf ich die Zeitung haben? Ich muss unbedingt nachsehen, ob’s irgendwo Sonderangebote für Stoffe gibt.“
    Adam reichte sie ihr, dabei rutschte ihm jedoch ein Briefumschlag aus der Hand. Und bevor er sich danach bücken konnte, hob Bridget

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