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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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Was auch immer geschehen würde, ob ihre Ehe ein Erfolg wurde oder nicht, sie hatte sich in ihren Mann verliebt.
    Schließlich hielten sie vor der roten Backsteinvilla im georgianischen Architekturstil. Das Haus voll im Blick, spielte Maura ernsthaft mit dem Gedanken abzuhauen. Aber natürlich konnte sie jetzt nicht mehr fliehen. Außerdem hatte Doug die Autoschlüssel schon in die Tasche gesteckt.
    Ein Diener öffnete die Tür und begrüßte Doug mit Namen. Dann erschienen Emma und Grant Connelly, die sie freundlich begrüßten. Kurz darauf standen sie in der riesigen Eingangshalle und führten Small Talk. Maura wusste nicht, wie sie die Vorstellung hinter sich bringen sollte. Sosehr sie versuchte, sich auf Grants und Emmas Worte zu konzentrieren, ihr drehte sich der Kopf angesichts des Luxus’ und der Größe des Hauses.
    Außer in Filmen hatte Maura noch nie so ein Haus gesehen. Egal, wohin sie blickte, immer wieder entdeckte sie etwas Faszinierendes – Originalgemälde, Skulpturen, antike Orientteppiche, herrliche Stuckdecken und architektonisch interessante Gestaltungsmittel wie Pilaster, Säulen und Gesimse.
    Erst als sie im Wohnzimmer bei einem Cocktail saßen, konnte Maura entspannen und sich auf die Unterhaltung konzentrieren. Doug hatte recht. Seine Stiefmutter Emma und sein Vater Grant waren liebenswerte, bodenständige Menschen.
    Trotz seines Reichtums und Einflusses war Grant Connelly weder arrogant noch versnobt. Er war ein gut aussehender, vornehmer Mann. Seine Augen strahlten Wärme aus, und sein Verhalten war viel sympathischer, als sein Ruf als Firmenmogul vermuten ließ.
    Emma ist wunderschön, so selbstsicher und anmutig, dachte Maura. Ihr einnehmendes Wesen machte es Maura leicht, sich wohlzufühlen. Wie die meisten Menschen mit ausgeprägter sozialer Einstellung sprach sie nicht über sich, sondern stellte Maura Fragen. Wie sie Doug kennengelernt hatte und nach ihrem Beruf als Kinderkrankenschwester.
    Schon bald erwähnten Emma und Grant, dass sie eine Feier organisieren wollten, um die Hochzeit ihres Sohnes zu feiern. Maura versuchte, einen erfreuten Eindruck zu erwecken, doch sie wusste, dass Emma ihr beunruhigter Blick nicht entgangen war.
    „Mach dir keine Gedanken, Maura. Nur die Familie und ein paar enge Freunde“, versprach sie. „Die wollen dich unbedingt kennenlernen.“
    „Wir dachte an ein Barbecue am See“, fügte Grant hinzu. „Ganz entspannt und locker.“
    „Klingt gut.“ Doug sah Maura an. „Wir sind dabei.“ Er drückte Mauras Hand, und sie lächelte zustimmend. Insgeheim aber fragte sie sich, ob sie einer Wiederholung der heutigen Vorstellung vor noch größerem Publikum gewachsen war.
    Nach dem Brunch lud Emma Maura zu einem Spaziergang durch die parkähnliche Gartenanlage an. Emma zeigte ihr das Labyrinth aus Buchsbäumen, in dem ihre Kinder immer gespielt hatten.
    „Ich freue mich darauf, eines Tages meine Enkelkinder durch das Labyrinth zu jagen“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
    Maura spürte, dass sie rot wurde. Hatte Emma erraten, dass sie schwanger war? Nein, das war unmöglich. Das ist nur der übliche Spruch bei frisch Verheirateten, sagte sie sich.
    „Diesen Rosengarten haben wir im letzten Frühjahr angelegt“, erzählte Emma, als sie eine wunderschöne kreisförmige Anlage mit Kieswegen und einem Brunnen in der Mitte passierten. „Ich hoffe, in diesem Jahr wirklich schöne Rosen zu bekommen. Im letzten Jahr hat es so viel geregnet, dass die Pflanzen praktisch ertrunken sind.“
    „Meine Mutter hat Eierschalen an die Rosen gekippt“, erinnerte sich Maura. „Sie sagte, Rosen mögen Kalzium.“ Plötzlich kam es ihr albern vor, solch einen Hausfrauentipp an eine Frau wie Emma weiterzugeben, die wahrscheinlich die besten Gärtner für ihre Rosen hatte, die man für Geld bekommen konnte.
    „Ja, das habe ich auch gehört. Ich glaube, ich probiere es in diesem Jahr mal aus“, erwiderte Emma nachdenklich. „Du scheinst dich mit Blumen auszukennen, Maura. Hast du einen Garten?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Doug und ich leben jetzt in meiner Wohnung. Und bei meiner Arbeitszeit hätte ich gar keine Zeit für einen Garten.“
    „Eines Tages wirst du Zeit dafür haben. Im Handumdrehen werdet ihr mit der Familienplanung beginnen, ein Haus kaufen und so weiter und so weiter“, sagte sie lachend voraus. „Eins führt zum anderen.“
    „Doug wohnt erst seit einer Woche bei mir. Er hat noch nicht einmal alles ausgepackt.“
    „Ja, ich vermute,

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