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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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keine Schmerzen.
    Julie sah zu ihm auf.
    „Nicht aufhören“, sagte er atemlos und zerzauste ihr Haar.
    Julie spürte, wie er am ganzen Körper zu beben begann. Für einen einzigen Augenblick gehörte Sebastian ihr, und das ging ihr auf eine Weise nahe, die sie nicht zu beschreiben vermocht hätte.
    Sie intensivierte ihre Bewegungen, schob die Hände unter sein T-Shirt und streichelte seinen Bauch.
    Als er schließlich kam, schrie er laut auf und zog sie in seine Arme. Julie legte den Kopf auf seinen Bauch und seufzte zufrieden.
    „Das war … das war …“, stieß Sebastian hervor, während er sich aufrichtete und sich an sie schmiegte. Er konnte den Satz nicht beenden, denn er bekam kaum Luft.
    „Pst.“
    „Ich liebe …“
    Bei diesen Worten läuteten bei ihr sofort die Alarmglocken. Sie wollte es nicht hören. Es war eine Sache, eine Affäre mit einem Playboy zu haben, aber wenn er sich in sie verliebte, konnte es kompliziert werden.
    „Ich liebe es, wie du mich verwöhnst“, beendete er den Satz. „Das war unglaublich. Du kannst das wirklich gut.“
    Sie war erleichtert und enttäuscht zugleich. Was war bloß los mit ihr? Sie wollte doch gar nicht, dass sich etwas aus ihrer Beziehung entwickelte. Es ging lediglich um Sex.
    Sebastian hob Julies Kinn mit dem Finger an und sah ihr in die Augen. „Ist alles in Ordnung?“
    „Ja.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln und verdrängte ihre verwirrenden Gedanken.
    Sebastian saß mit Julie auf der Wippe, drückte sie näher an sich und schaukelte sanft hin und her. Zärtlich küsste er sie.
    Sie hoffte inständig, dass diese Affäre nicht in einer Katastrophe enden würde.

6. KAPITEL
    Julie machte ihre Visite bei den Patienten, bevor die Nachmittagstherapien begannen. Da sie noch in Ausbildung war, durfte sie Gruppengespräche nur in Anwesenheit einer zertifizierten Sexualtherapeutin führen.
    Samstags waren die Gespräche meist emotionaler. Da Julie so viel wie möglich lernen wollte, trug sie sich deshalb oft am Wochenende ein. Normalerweise freute sie sich auf die Arbeit, aber heute waren ihre Gedanken nur bei Sebastian.
    Sosehr sie sich auch konzentrierte, sie musste immer wieder daran denken, wie gut es sich angefühlt hatte, von ihm gehalten und gestreichelt zu werden.
    Nach dem Abend im Park hatte er sie nach Hause gefahren und ihr einen letzten Gutenachtkuss gegeben. Als sie am nächsten Morgen vor die Tür trat, hatte sie dort ihr Auto vorgefunden. Sie wusste nicht, wie er es angestellt hatte, aber irgendwie hatte er es wieder zum Laufen gebracht. Hinter den Scheibenwischer geklemmt hatte er ihr eine Nachricht hinterlassen. Jedes Mal, wenn Julie sie las, kribbelte es in ihrem Bauch.
    Guten Morgen, mein Sonnenschein. Ich habe dein Auto reparieren lassen. Hoffe, du hast gut geschlafen. Danke für den gestrigen Abend, Sebastian.
    „Da scheint ja jemand eine tolle Nacht hinter sich zu haben“, konstatierte Maxine, als Julie am Schwesternzimmer vorbeiging. „Leider wird heute ein anstrengender Tag.“
    „Warum?“, fragte Julie.
    „Du bekommst einen neuen Patienten“ Maxine warf einen Blick auf eine Liste. „Es handelt sich um einen Schauspieler namens Colin Cruz. Er war vor Kurzem in der Stadt, um einen Film zu drehen. Anscheinend ist er dabei in einen Sexskandal verwickelt worden. Mehr weiß ich auch nicht. Vielleicht bekommst du in der Gruppe mehr aus ihm heraus.“
    „Tja, wenn ich es schaffe, wirst du es nie erfahren“, entgegnete Julie. „Immerhin ist Verschwiegenheit das größte Gebot der Klinik.“
    Normalerweise wäre Julie bei dem Gedanken, Colin Cruz zu treffen, nervös geworden Er war immerhin einer der bestaussehenden jungen Schauspieler, die Hollywood zurzeit zu bieten hatte. Doch heute drehten sich all ihre Gedanken nur um Sebastian.
    „Cruz hat unter dem Namen Joe Anderson eingecheckt“, fuhr Maxine fort. „Er ist gerade an der Rezeption. Dr. Carpenter hat ihn für das Gruppengespräch heute Abend eingetragen.“
    „Danke für die Infos.“ Julie setzte sich und überflog die Teilnehmerliste der Sitzung.
    Fünfzehn Minuten später erschien Colin Cruz auf der Station. Er war ganz in Schwarz gekleidet, trug eine Designersonnenbrille und wurde von zwei Bodyguards begleitet. Eine dünne grauhaarige Dame eilte ihnen hinterher.
    Julie führte den Schauspieler zu seinem Zimmer und erklärte ihm die Regeln der Klinik. Dieser sagte die ganze Zeit kein Wort. Stattdessen legte er sich mit Schuhen auf das Bett und schaltete den Fernseher

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