Collection Baccara Band 0294
mir“, forderte er sie auf.
„Ich hatte schon Angst, du sagst es nie“, flüsterte sie. Sofort setzte sie sich über ihn, während er ihre Hüfte festhielt. Endlich drang er in sie ein.
Laut stöhnend bewegte sie sich immer schneller auf ihm. Sebastian bewunderte die Schönheit ihrer Gestalt, während sie ihn liebte. Immer tiefer drückte sie ihn in die weiche Liege.
Er hatte das Gefühl zu fliegen. Nie zuvor hatte er sich so frei gefühlt.
Ihre Körper waren miteinander verschmolzen. Es gab nur noch sie und ihn. Alles andere um sie herum verschwamm.
Sebastian musste sich beherrschen, um vor Lust nicht laut zu schreien. Julie schien es ähnlich zu gehen, denn sie hielt sich die Hand vor den Mund.
„Julie“, sagte er, nach Atem ringend.
Es war zu spät. Sebastian erbebte unter einem gewaltigen Höhepunkt. Es war ein Orgasmus von einer überwältigenden Intensität. Und während die Lust heftig in seinem Körper pulsierte, wurde ihm klar, dass er nicht nur mit Julie schlafen wollte. Er sehnte sich nach einer Beziehung mit ihr. Und alle sollten davon wissen.
Sebastian hatte die Kontrolle über sich verloren. Und daran war allein Julie schuld. Sie weckte nicht nur seine Begierde, sondern berührte auch sein Herz.
Julie konnte sich nicht erinnern, schon einmal so glücklich gewesen zu sein. Sie stützte den Kopf auf den Ellenbogen und beobachtete Sebastian beim Schlafen. Sein Gesicht im flackernden Kerzenlicht war wunderschön.
Er hatte sie sehr verwöhnt. Nach ihm würde kein Mann sie je so befriedigen können.
Sie war froh, ihn kennengelernt zu haben. Seine sanften Berührungen, sein gewinnendes Lächeln und sein maskuliner Körper machten ihn unvergleichlich. Und er hatte ihr das Selbstbewusstsein zurückgegeben, das sie durch ihre Beziehung mit Roger verloren hatte.
Doch bald war er wieder in Kalifornien. Sie würde ihn vermissen.
Diese Gewissheit machte sie traurig. Sie wollte nicht, dass er ging. Das würde der schwierigste Teil ihrer Affäre werden. Doch zum Glück hatte sie sich emotional nicht tiefer mit ihm eingelassen. Deshalb würde sie es am Ende irgendwie verkraften.
Doch belog sie sich damit nicht selbst?
Seufzend musterte sie ihn. Sie hatte sich nicht in ihn verliebt. Aber es hatte zwischen ihnen gefunkt, und sie hatten unglaubliche Lust miteinander erlebt. Sie wusste, wenn er länger blieb, würde sie ihn irgendwann gar nicht mehr gehen lassen wollen.
Bis jetzt war das zum Glück nicht geschehen. Auch wenn sie ständig an ihn denken musste, hatte das nicht zwangsläufig etwas mit Liebe zu tun. Vielleicht war sie von seinem Körper besessen, aber definitiv nicht verliebt.
Von Anfang an war klar gewesen, dass es sich nur um eine Sexaffäre handelte. Und von einer richtigen Beziehung hätte sie sich auch mehr erwartet. Ihr Partner müsste sie als den Mittelpunkt seines Lebens betrachten. Und das war bei Sebastian ganz sicher nicht der Fall.
Trotzdem war Julie glücklich. Durch die Affäre mit Sebastian hatte sie viel gelernt – vor allem über sich selbst. Jetzt war sie bereit für die Zukunft.
Eine Zukunft ohne Sebastian.
Ein seltsam wehmütiges Gefühl überkam sie. Rasch drängte sie es beiseite und atmete tief durch.
Ich werde den Sex mit ihm vermissen. Alles andere ist Einbildung.
Doch wenn sie tief in sich hineinhorchte, wusste sie, dass sie sich nach mehr sehnte. Sie wünschte sich, dass Sebastian sie wieder küsste, berührte und mit ihr atemberaubende Orgasmen erlebte. Und sie dachte daran, wie sehr sie es genoss, eng an ihn geschmiegt einfach nur dazuliegen.
Verflucht. Sie durfte keine Gefühle für diesen Mann entwickeln. Es gab keine Zukunft für sie und Sebastian.
„Du wirst es überstehen“, sprach sie sich halblaut Mut zu und war fast schon überzeugt davon.
„Hast du etwas gesagt?“, fragte Sebastian mit verschlafener Stimme.
Sie kuschelte sich an ihn. „Ich habe dir für den unglaublichen Sex gedankt. Du hast wirklich nicht zu viel versprochen. Aber eins würde mich noch interessieren. Wie hast du den Zettel in meinen Kittel bekommen, ohne dass ich es bemerkt habe?“
Er richtete sich auf. „Ich habe keinen Zettel in deinen Kittel gesteckt. Du warst es doch, die mir eine Nachricht geschickt hat. Woher wusstest du überhaupt, dass ich mit Butler, Covey und Garcia im La Grange war?“
Sie hob den Kopf. „Das wusste ich nicht.“
Sie starrten sich gegenseitig mit großen Augen an.
„Wenn du mir nicht die Nachricht ins Restaurant geschickt hast und ich
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