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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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tanzen den ganzen Abend durch, da hätte sogar ich Schwierigkeiten mitzuhalten.“
    Wie er sie ansah … Irgendwie anders als vorher. Viel aufmerksamer und beinahe zärtlich. Empfand er etwas für sie? Oder bildete sie sich das nur ein? Sie nippte an ihrem Weinglas und versuchte, sich zu konzentrieren. „Tagsüber gibt es im Zentrum eine Menge Aktivitäten. Man kann Malen, Töpfern, Weben oder Nähen lernen. Es gibt sogar Kurse für Holzschnitzerei. Den ganzen Tag ist etwas los. Oft kommen die Leute schon nach dem Frühstück und bleiben über Mittag. Es gibt auch Kochkurse, dreimal die Woche, und jedes Mal steht die Küche eines anderen Landes auf dem Programm. Die Sushi-Kurse erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Die meisten Senioren essen dann zu Hause zu Abend und kommen danach in Abendgarderobe wieder, um zu tanzen.“
    „Wenn sie es bis dahin nicht vergessen haben. Oder sind die älteren Herrschaften alle geistig noch so fit?“
    „Erstaunlicherweise ja. Das war eines der ersten Dinge, die mir aufgefallen sind“, erwiderte Emily begeistert. „Natürlich gehören auch dort Ärzte, Pillen und die Gesundheit im Allgemeinen zu den Lieblingsthemen. So ist das halt bei alten Leuten. Allerdings führen sie diese Gespräche, während sie bowlen gehen, Weben lernen oder sich die Tanzschuhe zubinden. Die körperlichen und geistigen Aktivitäten sorgen dafür, dass diese Menschen viel länger fit und gesund bleiben und ihr Leben im Alter genießen können.“
    „Und dann haben Sie beschlossen, dass Clearwater auch so ein Zentrum gebrauchen könnte.“
    Leider war das Ganze dann doch etwas komplizierter. Für einen Moment war Emily versucht, den einfachen Weg zu gehen und ihm die Details zu verschweigen. Würde er ihr überhaupt glauben?
    „Ich schrieb einen Brief an die Lokalzeitung, in dem ich meine Begeisterung zum Ausdruck gebracht habe, dass endlich mal etwas Sinnvolles mit unseren Steuergeldern passiert. Und dann habe ich davon geschwärmt, wie toll es wäre, wenn es mehr von derartig gut ausgestatteten Kulturzentren für Senioren geben würde.“
    Sie stellte ihr Glas auf den Tisch und holte tief Luft. „Nun, und eine Woche später kam dann plötzlich ein Mann in die Kirche, in der ich gerade arbeitete, und fragte, ob ich Emily Raines sei. Als ich bejahte, drückte er mir einen Briefumschlag in die Hand und ging ohne ein weiteres Wort. Im Umschlag befanden sich ein Zeitungsausschnitt meines Briefs und ein Scheck über fünfzigtausend Dollar.“
    Cole neigte den Kopf zur Seite und sah sie erstaunt an. „Wer war der Mann?“
    „Ich habe nicht die geringste Ahnung“, gestand Emily. „Auf dem Umschlag war keine Adresse und keinerlei Hinweis auf die Identität des anonymen Spenders. Ich habe ihn bei mir ‚Secret Santa‘, meinen geheimnisvollen Weihnachtsmann, getauft.“
    „Irgendjemand hat Ihnen also einfach so fünfzigtausend Dollar geschenkt.“
    „Ja, ich weiß, das klingt total verrückt. Wenn es mir nicht selbst passiert wäre, würde ich es wahrscheinlich auch nicht glauben. Ich habe mir endlos darüber den Kopf zerbrochen, aber ich habe wirklich keine Idee, von wem das Geld stammen könnte.“ Sie zuckte ratlos mit den Schultern. „Nach einer längeren Bedenkzeit habe ich dann beschlossen, diesen unverhofften Auftrag anzunehmen und damit ein Kulturzentrum für Senioren aufzubauen.“
    „Warum haben Sie das Geld nicht einfach einer Stiftung gespendet? Es gibt doch sicherlich genügend Vereine, die sich um das Wohl von Senioren bemühen.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich glaube, mein Secret Santa wollte, dass ich dieses Projekt selbst in die Hand nehme. Sonst hätte er das Geld auch gleich einer derartigen Stiftung spenden können. Ihm gefiel wahrscheinlich das Konzept von Biberville. Und genau das möchte ich hier auch umsetzen.“
    „Warum gerade Clearwater?“
    „Es gibt hier jede Menge ältere Leute. Außerdem hat das Gebäude nur dreißigtausend Dollar gekostet.“
    „Wie viel? Da sind Sie aber ganz schön übers Ohr gehauen worden.“
    „Das glaube ich nicht“, erwiderte sie mit einem Lachen. „Das Gebäude hat zwei Stockwerke und mehr als zweitausend Quadratmeter Grundfläche. Abgesehen von den Apartment, in dem ich wohne, hat das Haus einen loftähnlichen Baustil, die Räume sind schön groß und offen. Für meine Zwecke also perfekt, ebenso wie der Fahrstuhl. Außerdem habe ich den Preis auf fünfundzwanzigtausend Dollar runtergehandelt.
    Cole schaute zur Decke des Zimmers, auf

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