Collection Baccara Band 0294
Küche für die Kochkurse.“
„Wie sieht es denn mit der Versicherung für das Gebäude aus?“, fragte Cole, während er nach den Weintrauben griff. „Woher wollen Sie das Geld dafür nehmen?“
„Dieses Jahr werde ich das noch aus eigener Tasche bezahlen. Wie gesagt, mein Sparschwein. Für das nächste Jahr wird mir schon etwas einfallen.“
„Bei ihrem Sparschwein handelt es sich doch nicht um ein echtes Sparschwein? Wie haben Sie das Geld angelegt? In Aktien?“
„Aktien? Nein, das ist mir viel zu risikoreich. Es liegt auf meinem Sparbuch.“
Er starrte sie an, als hätte sie ihm soeben eröffnet, dass sie vom Mars kam. Was war denn plötzlich mit ihm los? Es würde doch nicht er derjenige sein, der nun vom Sofa fiel? Sie steckte eine Weintraube in den Mund und wartete, bis er sich wieder gesammelt hatte.
„Ein Sparbuch? Das lohnt sich doch gar nicht! Wie viel Zinsen bekommen Sie denn darauf? Doch sicherlich nicht mehr als zwei Prozent im Jahr?“
„So genau weiß ich das nicht. Im letzten Jahr waren es etwa zwanzig Dollar. Ich habe es sogar bei meiner Steuererklärung angegeben.“
„An der Börse könnten Sie das Geld auf jeden Fall gewinnbringender anlegen.“
„Ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Ahnung von Aktienmärkten und diesen ganzen Finanzgeschichten. Geht man da nicht zu viel Risiko ein? Schließlich möchte ich mein Geld nicht in einer Finanzkrise verlieren. Da beschäftige ich mich doch lieber mit dem Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten, wie zum Beispiel dem richtigen Umgang mit Bodenschleifmaschinen.“ Sie zwinkerte ihm zu.
Cole lachte. „Das könnte nicht schaden. So ein Gerät ist ja nicht so leicht zu bedienen, das habe ich heute Morgen gesehen.“ In einem ernsthafteren Ton fuhr er fort: „Sie sollten einen Experten mit der Verwaltung und der Investition Ihres Geldes beauftragen. Jemand, der sich wirklich gut auskennt und nicht damit herumspekuliert. Auf diese Weise ist eine Kapitalanlage an der Börse durchaus lohnend und mit wenig Risiko verbunden.“
„Da haben Sie wahrscheinlich recht. Allerdings habe ich im Moment kein Geld übrig, das ich verwenden könnte, um es für einen längeren Zeitraum anzulegen.“
„In diesem Fall wäre Daytrading die ideale Anlegestrat…“
Sie lachte. Dabei verschluckte sie sich an einer Weintraube und begann zu husten. „Ach, dieses Börsenkauderwelsch“, presste sie hervor. „Ich verstehe wirklich nichts von diesem Finanzkram. Dafür bräuchte ich schon einen Experten wie Sie, der sich gut auskennt“.
Ihr Hustenanfall wurde stärker. Cole reichte ihr sein Weinglas und rückte näher an sie heran, um ihr behutsam auf den Rücken zu klopfen. Nach einem großen Schluck wurde es besser, und Emily flüsterte heiser: „Danke.“
Er blieb dicht neben ihr sitzen, ohne seine Hand von ihrem Rücken zu nehmen. Mit der anderen griff er in die Hosentasche, holte sein Handy heraus und rief eine per Kurzwahl gespeicherte Nummer an.
„Hallo, Jason“, sagte er eine Sekunde später. „Wie läuft’s?“
Emily genoss seine Nähe und musste sich beherrschen, um sich nicht noch enger an ihn zu schmiegen und ihren Kopf an seine Schulter zu lehnen.
„Gut“, sagte Cole. „Ich brauche mein mobiles Büro hier in Clearwater. Könntest du das veranlassen?“
Erneut stieg ihr sein Parfüm in die Nase, dessen Duft wirklich unwiderstehlich war. Es sollte verboten sein, derartig gut zu riechen.
„Das klingt gut. Um acht passt mir hervorragend. Danke, Jason.“ Cole legte auf und steckte das Handy weg. „So, Miss Raines. Sie haben gerade einen Experten angeheuert.“
„Kann ich mir das leisten?“ Sie wandte sich um und sah ihn eindringlich an.
„Für Sie mache ich einen Spezialpreis. Aber nur unter einer Bedingung: Wir hören auf uns zu siezen, und ich bin für dich ab jetzt Cole.“
„Sehr gern, Cole“, flüsterte sie. Es war atemberaubend, ihn so nah zu spüren. „Jetzt muss ich nur noch wissen, was du dafür verlangst.“
Er drehte sich zu ihr, und seine Lippen berührten sanft die ihren. Sie schloss die Augen und gab sich ganz ihren Gefühlen hin. Coles Kuss wurde forscher und leidenschaftlicher. Fest drückte er sie an sich. Emily berührte mit einer Hand seinen Nacken und genoss die Welle der Erregung, die sie erfasste.
Abrupt löste er sich von ihr und sah sie mit funkelnden Augen an. „Glaubst du, der Preis ist in Ordnung?“
Er war mehr als nur in Ordnung. „Ich kann mich nicht daran erinnern, das Bezahlen
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