Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
Vom Netzwerk:
sie mit dem Auto zu Ida bringen würde? Oder meinte er damit, dass er seine eigenen Kondome dabeihatte und sie ihre, die sie schon seit Ewigkeiten in der Handtasche herumtrug, nicht brauchen würde? Wenn sie es genau bedachte, war das Verfallsdatum wahrscheinlich ohnehin längst abgelaufen. Etwas, das Cole bestimmt nicht passieren konnte.
    Emily wartete, bis er die innere Tür des alten Fahrstuhls zugezogen hatte, dann drückte sie auf den Abwärtsknopf. Kurz danach schlossen sich auch die äußeren Türen. Plötzlich ließ Cole seine Hand nach vorn schnellen und rief: „Hey, ich hab da eine tolle Idee!“
    Noch bevor er auf die rot markierte Stopptaste drücken konnte, hielt Emily ihn zurück. „Bloß nicht! Dann geht der Alarm los. Weißt du, wie laut der ist?“
    Er ließ den Arm sinken und zwinkerte ihr zu. „Schade. Dabei war es so eine aufregende Fantasie.“
    „Das kann ich mir vorstellen“, sagte sie mit rauer Stimme. „So etwas Verrücktes wollte ich auch schon immer mal machen.“
    Er sah sie mit großen Augen an. Ihre Offenheit schien ihn zu erstaunen, aber sein verschmitztes Lächeln sagte ihr, dass ihm ihre direkte Art gefiel. „Kann man den Alarm nicht abschalten?“
    Sie lachte. „Im Prinzip, ja. Allerdings nicht sofort und nicht von hier drinnen.“
    „Wenn wir wieder zurück sind, werde ich mich darum kümmern“, versprach er. In diesem Moment hielt der Fahrstuhl im ersten Stock, und die Türen öffneten sich.
    „Nur damit du’s weißt“, sagte sie und schob das Eisengitter zur Seite, „in meiner Fantasie trage ich dabei ein halterloses Top, einen Minirock und hochhackige Schuhe.“
    „Aha! Ist der Rock auch kurz genug?“
    „Allerdings. Wenn ich mich darin nach vorn beuge, würdest du sehen, dass ich nichts darunter trage.“
    Das verschlug ihm dann doch die Sprache, und er blieb abrupt stehen. Er musste zweimal tief durchatmen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Nach ein paar Sekunden hatte er sich wieder gesammelt und konnte weitergehen. „Wie lange werden die Handwerker denn heute hier sein?“, fragte er, als sie an der Eingangstür angekommen waren.
    Cole Preston ließ offensichtlich nichts anbrennen und schien ganz erpicht darauf, ihre gemeinsame Fantasie noch heute auszuleben. „Wahrscheinlich bis sieben“, erwiderte sie. „Warte mal kurz.“
    Auf der anderen Straßenseite war einer der Elektriker gerade dabei, eine Kiste aus einem Transporter zu holen. „John?“
    „Ja, Miss Raines?“
    „Könnten Sie nachher vielleicht den Alarm im Fahrstuhl ausstellen? Der geht jedes Mal los, wenn ich Kartons zwischen den Stockwerken transportiere und dafür die Fahrstuhltür offen halten will. Das laute Gebimmel macht einen ja ganz verrückt.“
    „Kein Problem. Das erledige ich sofort, Miss Raines.“
    „Danke, das ist wirklich sehr nett. Ich bin kurz weg, falls irgendetwas sein sollte, können Sie mich gern anrufen. Ich habe mein Handy dabei.“
    „Ganz schön raffiniert“, murmelte Cole und hielt ihr die Tür des Beifahrersitzes auf.
    „Auf diese Weise müssen wir beide nicht im Keller herumirren, auf der Suche nach dem richtigen Schalter. Das ist nämlich kein Teil meiner Fantasie.“
    Lachend warf er die Autotür zu und ging um den Wagen herum. Auf dem Weg zum Haus seiner Großmutter fragte er: „Was habe ich denn in deiner Version der Fantasie an?“
    „Du trägst ein Lächeln auf den Lippen.“
    Er lachte. „Das sowieso. Und sonst?“
    „Hm. Lass mich nachdenken.“ Sie lehnte sich in dem herrlich komfortablen Ledersitz zurück und schloss die Augen. „Einen grauen Anzug. Weißes Hemd. Rote Krawatte.“ Sie lächelte, öffnete die Augen und sah ihn durchdringend an. „Keine Unterwäsche.“
    „Das versteht sich von selbst. Man sollte immer bereit sein, eine gute Gelegenheit beim Schopfe zu packen.“
    „Na, na. Wenn, dann bin ich diejenige, die dich beim Schopf packt.“
    Er schmunzelte. „Wie du willst. Schließlich ist es dein Fahrstuhl.“
    Sie hielten vor Idas Haus, und Cole stieg aus dem Wagen. Emily wartete nicht, bis er ihr die Autotür öffnete, sondern stieg gleichzeitig mit ihm aus. Zusammen gingen sie die Treppen hinauf, die zur Haustür führten.
    Als sie das Haus betraten, fiel Emily sofort auf, dass sich das Wohnzimmer ihrer älteren Freundin erheblich verändert hatte. Die schöne antike Küchenanrichte in der Ecke des Raumes war verschwunden, zusammen mit dem silbernen Kerzenständer und den niedlichen Porzellanfigürchen. Stattdessen

Weitere Kostenlose Bücher