Collection Baccara Band 0294
begann, die Umgebung, in der sie sich befand, wieder genauer wahrzunehmen.
Sie atmete tief durch und genoss das Gefühl, seinen Körper so dicht an ihrem zu spüren. Langsam begann sie sich zu entspannen, und sie merkte, dass auch sein Atem ruhiger wurde. Sollte sie sich dafür entschuldigen, dass sie in der Hitze des Gefechts nur an ihre eigenen Bedürfnisse gedacht hatte? Während sie sich mit der Zungenspitze über ihre ausgetrockneten Lippen fuhr, merkte sie, dass Cole anfing, leicht zu zittern.
Zärtlich fuhr sie mit den Fingern durch sein Haar und flüsterte ihm ins Ohr: „Lachst du, oder weinst du?“
Er hob den Kopf und sah sie mit einem Lächeln an. „Ich lache. Glaube ich zumindest.“
„Was ist denn so komisch?“
Er beugte sich zur ihr und küsste sanft ihre Lippen. „Ich bin gerade dermaßen befriedigt, glücklich und erledigt, dass ich das Gefühl habe, mich gar nicht mehr bewegen zu können.“
Sie lächelte. „Es tut mit leid, dass ich deinen Höhepunkt verpasst habe. Ich war so mit mir selbst beschäftigt …“
Er lachte leise und umarmte sie liebevoll. „Um ehrlich zu sein, habe ich auch nur die ersten Sekunden von deinem mitbekommen. Danach bin ich ganz in meiner Welt versunken. Vielleicht gehen wir es das nächste Mal etwas langsamer an, um die Lust des anderen besser genießen zu können.“
Das hörte sich gut an. „Sehr gern. Aber im Moment habe ich das Gefühl, dass es noch etwas dauern wird, bis ich wieder dermaßen erregt bin. Ich habe mich noch nie zuvor so befriedigt gefühlt. Im Moment bin ich wunschlos glücklich.“
„Ach, wirklich?“ Er küsste sie erneut. „Ich sehe das als persönliche Herausforderung an, dich weiterhin zufriedenzustellen.“
Er war einfach unglaublich. „Werde ich nicht langsam zu schwer?“
„Natürlich nicht. Du bist leicht wie eine Feder. Ich könnte dich noch Ewigkeiten so halten.“
„Das wäre doch mal was.“ Sie lachte und merkte dabei, dass ihre Beine langsam steif wurden. „Ich glaube, du lässt mich besser runter. Sonst bekomme ich noch einen Krampf.“
„Okay“, erwiderte er belustigt. „Dann wollen wir mal sehen, ob wir das hinbekommen, ohne dass wir beide gleich auf dem Boden landen.“
Langsam verlagerte er sein Gewicht und hob sie vorsichtig an, bis sie genügend Platz hatte, um ihre Beine wieder auf den Boden zu stellen. Er hielt sie fest, bis sie ihr Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
Bevor er sie endgültig losließ, küsste er sie noch einmal. Dann begann er, seine Sachen wieder anzuziehen. Emily rückte ihr Kleid gerade und wartete, bis er seinen Gürtel zugemacht hatte, bevor sie die rote Taste erneut drückte.
Als der Fahrstuhl sich wieder in Bewegung setzte, ging ein warmes Lächeln über Coles Gesicht, und er öffnete die Arme. Sie schmiegte sich an ihn, und sie begannen sich erneut zu küssen. Die Glut ihrer Lust loderte langsam wieder auf. Es würde eine lange, ekstatische Nacht werden.
6. KAPITEL
Das Leben ist schön . Emily kuschelte sich lächelnd ins Kissen, verschränkte die Hände im Nacken und lauschte dem Geräusch der Dusche. Wenn sie noch einen Funken Energie übrig gehabt hätte, wäre sie aufgestanden, um diese spezielle erotische Fantasie noch einmal auszuleben.
Die erste gemeinsame Dusche hatten sie genommen, als sie am Vorabend in ihrer Wohnung angekommen waren. Eigentlich hatten sie es ja langsam und genießerisch angehen wollen, aber die Lust war stärker gewesen, und so hatten sie sich einander erneut hemmungslos hingegeben. Emily lachte leise. Sie waren einfach zu heiß aufeinander.
Es war mindestens genauso atemberaubend gewesen wie ihr erstes Mal im Aufzug. Sogar noch besser, denn schließlich befand sich in ihrem Bad ein sehr stabiler Handtuchtrockner, an dem sie sich festhalten konnte, während sie zusammen mit Cole einen ungeahnten Rausch der Sinne erlebte.
Danach waren sie eng umschlungen eingeschlafen und hatten sich beim Aufwachen aufs Neue geliebt. Diesmal hatten sie sich langsam und innig geliebt, um die gemeinsame Lust voll auszukosten. Es war wunderschön gewesen. Ja, ihr Leben war einfach wunderschön.
Aber wie alle schönen Dinge … Emily seufzte und rollte sich langsam auf die Seite, um aufzustehen. Draußen war bereits seit Stunden die Sonne aufgegangen, ein neuer Tag rief. Bevor Cole aus der Dusche kam, wollte sie wenigstens seine Sachen aufsammeln, die in der ganzen Wohnung verstreut herumlagen. Sie warf sich ihren seidenen Morgenmantel über, band ihn zu und
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