Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
Vom Netzwerk:
denn?“
    „Was?“
    Dakota musterte ihn. Wahrscheinlich hatte sie diesen Blick ausgiebig im Gerichtssaal geübt. „Was wollte meine Mutter von dir?“
    Grinsend stand Tony auf und zog sie mit sich zur Tanzfläche. „Sie wollte, dass ich mit dir tanze.“
    „Na klar doch!“
    Tony hatte Glück, dass das nächste Musikstück relativ langsam war. Er führte Dakota in die Mitte der Tanzfläche, wo sie hoffentlich ungestört waren. Zumindest hatte er hier nicht mehr das Gefühl, dass ihre Mutter ihn mit ihren Blicken durchbohrte. Er schlang die Arme um Dakota und legte die Hände genau über ihren süßen kleinen Po. Er wollte ihre Brust und ihre Schenkel spüren.
    Dakota seufzte leise und legte den Kopf in den Nacken, um ihn anzusehen. „Nun sag schon. Was wollte sie?“
    Aber Tony hatte nicht die Absicht, ihr von dem Gespräch mit ihrer Mutter erzählen. Er wollte vermeiden, schlecht über Mrs. Shea zu sprechen. „Warum haben eigentlich deine Eltern nicht deinen Bruder dazu auserkoren, Richter zu werden?“, fragte er ausweichend.
    Zögernd teilten sich ihre Lippen. An jedem anderen Ort würde er das als Aufforderung auffassen, sie zu küssen. Wenn sie nicht gleich damit aufhörte …
    „Dafür ist Cody viel zu geldgierig. Der Staatsdienst wäre nichts für ihn.“ Dakota lachte und sah sich plötzlich erschrocken um. „Ups. Habe ich das wirklich gerade gesagt?“
    Geldgierig? So hatte Tony das noch gar nicht betrachtet. „Also verdienen Strafverteidiger mehr als Richter?“
    „Ich bitte dich! Machst du Witze?“, fragte sie belustigt.
    Tony zuckte die Achseln. „Woher soll ich das wissen?“
    „Strafverteidiger verdienen ein Wahnsinnsgeld, vor allem, wenn sie Leute aus der Wirtschaft verteidigen“, erklärte sie. „Mein Bruder hat sich auf Wirtschaftskriminalität spezialisiert“, fügte sie hinzu.
    Lächelnd zog er sie näher, bis ihre Wange an seiner Brust lag und seine Lippen ihre Stirn berührten. Dakota schlang die Arme noch enger um seinen Hals und rieb ihre Wange an seinem Kinn. Tonys Körper reagierte sofort. Hoffentlich hörte die Musik nicht auf. Wenn er jetzt nämlich hätte zum Tisch zurückgehen müssen, dann hätte er ein Problem gehabt.
    Einige Minuten später verkündete jemand, dass das Brautpaar gleich die Hochzeitstorte anschneiden würde, was Tony nur recht war. Er wusste, dass Braut und Bräutigam normalerweise nach dem Anschneiden der Torte den Empfang verließen, was bedeutete, dass er und Dakota ebenfalls bald aufbrechen mussten. Er warf einen Blick auf die Uhr. Sie hatten höchstens noch eine halbe Stunde Zeit, wenn sie rechtzeitig am Flughafen La Guardia ankommen wollten.
    Während die Torte angeschnitten wurde, beobachtete Tony, dass Dakota, die sich ein Stück von ihm entfernt hatte, eine Champagnerflöte leerte und gegen eine neue austauschte. Dakota merkte, dass er sie anschaute, und prostete ihm lächelnd zu, bevor sie in einem Zug die Hälfte austrank.
    Was sollte das denn? Wollte sie sich etwa auf Teufel komm raus betrinken? Aber vielleicht hatte sie ja nur Angst vorm Fliegen. Das war ihm zumindest lieber als persönliche Gründe. Er wollte zwar das Wochenende mit ihr verbringen, aber nicht, wenn sie sich erst zudröhnen musste, um ihn zu ertragen.
    „Wir müssen gleich los.“ Dallas tupfte sich ein Stück Zuckerguss vom Mundwinkel. „Wo steckt eigentlich Dakota?“
    „Da drüben.“
    „Ah, sie spricht mit Richter Mayfield und seiner Frau. Das wird bestimmt nicht lange dauern. Wir treffen uns in einer Viertelstunde vor der Tür. Eric lässt gerade die Limousine vorfahren.“
    „Ist mit Dakota alles in Ordnung?“, fragte Tony besorgt.
    Dallas lächelte. „Na klar.“
    Sein Blick wanderte wieder zurück. Dakota lachte gerade über eine Bemerkung des Richters und warf ihr honigfarbenes Haar zurück. Ihr rotes Kleid schimmerte bei jeder Bewegung und betonte ihre verführerischen Kurven. Tony war bereit. Mehr als bereit sogar. Und zwar schon seit dem Augenblick, als er Dakota das erste Mal gesehen hatte.

3. KAPITEL
    „Hat man je von einer Limousine gehört, in der es keine Flasche Champagner gibt?“ Seufzend raffte Dakota ihr Kleid bis zu den Oberschenkeln und schwang ihre Beine auf den Sitz gegenüber von Tony. Er starrte sie wie hypnotisiert an. „Ich werde den Chauffeur bitten, anzuhalten, um welchen zu besorgen.“ Sie hob die Hand, um ans Trennglas zu klopfen, aber Tony beugte sich rasch vor und packte ihr Handgelenk.
    „Hast du nicht schon genug

Weitere Kostenlose Bücher