Collection Baccara Band 0294
schüttelte den Kopf. „Leider Fehlanzeige.“
„Einen Augenblick, ich sehe mal im Bad nach.“ In der Badezimmertür blieb Tony wie angewurzelt stehen und stieß einen anerkennenden Pfiff aus. Donnerwetter! Der Fußboden war aus Marmor, die Badewanne riesig, und die Armaturen waren vergoldet. In einer Ecke befand sich eine großzügige Dusche, in der locker drei Personen Platz hatten.
Nicht schlecht, wenn man auf so etwas stand. Aber Tony hatte gerade nur ganz einfache Bedürfnisse. Er wollte Dakota, und zwar nackt, ganz egal, ob in der Badewanne oder unter der Dusche.
„Tony?“
Beim Klang von Dakotas Stimme fuhr er erschrocken zusammen. „Was ist?“
„Warum brauchst du so … oh, mein Gott!“ Sie ging an ihm vorbei und sah sich fasziniert um. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“
„Ist dein Badezimmer etwa nicht so luxuriös?“
„Schön wär’s.“ Dakota schien noch etwas wackelig auf den Beinen zu sein, aber sonst ging es ihr offensichtlich wieder besser.
„Ich bin noch nicht dazu gekommen, nach dem Aspirin zu suchen.“
„Ich muss jetzt sowieso dringend erst mal duschen“, verkündete Dakota.
„Gute Idee.“ Tony ging zur Tür. „Ich rufe in der Zwischenzeit den Zimmerservice an und bestelle dir Kaffee.“
„Warte, ich könnte etwas Hilfe mit dem Reißverschluss gebrauchen.“ Dakota drehte ihm den Rücken zu.
Tony ging zurück und zog den Reißverschluss langsam nach unten. Sein Herzschlag beschleunigte sich mit jedem Zentimeter entblößter Haut. Er wunderte sich gerade, dass sie keinen BH trug, als er plötzlich den Saum eines roten Tangas freilegte.
Er atmete scharf ein und trat einen Schritt zurück. „Sonst noch etwas?“
Dakota schlüpfte aus den Ärmeln, hielt sich das Kleid vor die Brust und drehte sich zu ihm um. „Nein. Danke.“
„Gern geschehen.“ Tony sah ihr in die Augen und beugte sich vor.
Sie küsste ihn zunächst zurückhaltend, indem sie die Zungenspitze vorsichtig über seine Unterlippe gleiten ließ, wobei Tony sofort das Blut in den Unterleib schoss. Doch plötzlich schob sie die Zunge in seinen Mund und küsste ihn mit einer Gier, die ihn schlagartig wieder zur Vernunft brachte.
Ganz offensichtlich stand sie noch unter der Wirkung des Alkohols. Auf keinen Fall durfte er riskieren, dass ihr Verhalten ihr am nächsten Tag peinlich war.
Tony musste seine ganze Willenskraft aufbieten, um sich zurückzuhalten.
„Was ist los?“ Dakota raffte ihr Kleid über der Brust zusammen.
„Soll ich das Wasser anstellen?“
Verführerisch hob sie eine Schulter. „Gern.“
Tony krempelte sich einen Ärmel hoch und streckte den Arm in die Dusche. Er ließ sich bewusst Zeit beim Einstellen der richtigen Temperatur, um nachzudenken. Sollte er nicht doch nachgeben?
„Fertig.“ Er trocknete sich den nassen Arm mit einem Handtuch ab und krempelte den Ärmel wieder nach unten, wobei er bewusst nicht zu Dakota schaute.
„Ich bin nicht betrunken, falls du das denkst“, sagte sie.
Jetzt sah Tony sie doch an. Beim Anblick ihrer nackten Hüfte, die hinter dem Kleid hervorlugte, wurde ihm wieder heiß. „Du hast eine Menge getrunken.“
„Nicht so viel, wie du denkst.“
Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Ihre rosa Zungenspitze hinterließ dort einen verführerischen Glanz. Schlagartig konnte Tony sich nicht mehr konzentrieren.
„Kommst du mit unter die Dusche?“, flüsterte sie.
Nervös fuhr er sich mit der Hand durchs Haar.
„Tony?“, fragte sie verwirrt.
Ihm wurde bewusst, dass er dringend etwas sagen musste, aber ihm fiel partout nichts ein.
Dakota seufzte und unterdrückte ein Gähnen. „Wenn du mir nicht Gesellschaft leisten willst, geh bitte raus.“
Tony zwang sich, zur Tür zu gehen. Ihr Gähnen hatte ihm die Entscheidung abgenommen. Sie brauchte offensichtlich dringend Schlaf. Er würde es sich solange auf dem Sofa bequem machen. Aber spätestens morgen war sie fällig!
Was zum Teufel hat Dallas sich eigentlich beim Einpacken der Reisetasche gedacht, fragte Dakota sich am nächsten Morgen beim Auspacken der zwei Bikinis. Einer war gelb, der andere rot, und beide waren so winzig, dass sie keine Ahnung hatte, wie sie sie überhaupt anziehen sollte.
Auch die beiden Khakishorts waren nicht zu gebrauchen. Sie waren so kurz, dass man praktisch ein Brazilian Waxing brauchte, um sie tragen zu können. Und dann die Trägertops und kurzen Kleidchen! Dakota schüttelte fassungslos den Kopf. Sie musste sofort in die Hotelboutique! Sie
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