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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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wach gewesen wäre, gegen ihn gewehrt. Als sie ihn im Schlaf sanft berührte, schlug sein Herz wie wild. Wenn er nicht aufpasste, endete diese Ehe in einer ähnlichen Katastrophe wie seine erste. Und was auch immer Josie für ihn empfinden mochte, er wollte ganz bestimmt nicht ihr Leben ruinieren.
    Jetzt gab sie kleine undeutliche Laute von sich, und er hielt den Atem an. Dann seufzte sie und drückte sich an ihn, so fest, dass er sich nur mit Mühe davon abhalten konnte, ihr das Nachthemd abzustreifen und sich auf sie zu legen.
    Ob sie sich wehren würde? Oder würde sie seine Küsse erwidern und bereitwillig ihre Schenkel öffnen? Allein der Gedanke, dass sie sich ihm hingeben könnte, machte ihn beinahe wahnsinnig, und er stieß eine leise Verwünschung aus.
    Was war das überhaupt für eine Beziehung, die sie da hatten? Gut, sie hatte ihn provoziert, und er hatte sich provozieren lassen, und sie hatten miteinander geschlafen. Es war unglaublich gewesen, unvergleichlich.
    Wochenlang hatte er immer nur daran denken müssen, wie sie sich unter ihm angefühlt hatte, wie aufreizend, wie wild sie ihn in der Dusche mit Mund und Zunge herausgefordert hatte. Er hatte jedes Treffen mit Abigail vermieden und sich geweigert, überhaupt über Paris zu sprechen. Und er hatte sich doppelt so lange wie sonst im Fitnessraum aufgehalten. Und selbst wenn er sich beim Joggen so verausgabt hatte, dass er Angst hatte, sein Herz würde nicht mehr mitspielen, hatte er sich immer nur nach Josie und ihrem verführerischen Körper gesehnt, hatte er ihre weichen Lippen wieder unter seinem Mund gespürt und immer wieder daran gedacht, wie er sich in ihr bewegt hatte, immer wilder, immer härter, bis er endlich in einem Rausch von Lust und Leidenschaft explodiert war.
    Seit er sich nach diesem ersten Mal wieder von ihr getrennt hatte, fehlte sie ihm.
    Nicht, dass er ihr viel bedeuten würde. Als sie herausgefunden hatte, wer er war, hatte sie ihn sofort fallen lassen. Ob sie ihm wohl je von dem Kind erzählt hätte?
    Trotzdem. Er wollte für sie und das Baby sorgen, wollte seine kleine Familie beschützen. Aber er wollte sie nicht lieben oder von ihr geliebt werden. Er hatte kein Glück in der Liebe, und noch weniger Glück hatten die Menschen, die ihn geliebt hatten.
    Josie bewegte sich im Schlaf, und er spürte ihre Lippen an seiner Schulter. Gleichzeitig bewegte sie die Hände auf seinem Körper, und er brannte vor Verlangen.
    Jetzt gab sie diesen kleinen schnurrenden Laut von sich, den er schon kannte, und drückte sich wieder an ihn.
    Und er merkte, dass er sie noch mehr begehrte als damals an diesem Abend, an dem er sie zum ersten Mal im Fenster gesehen hatte.
    Denn jetzt wusste er, wie schön es mit ihr war.
    „Adam … Adam …“
    Er ballte die Hände zu Fäusten. Irgendwie würde er die Nacht überstehen.
    Josie war, wie früher so oft, in ihrem Traum wieder im Sumpfland, allein auf dem Boot der Menards, und hörte wieder den Wind in den Blättern rascheln und dass Wellen an die Bootswand plätschern, sah die Alligatoren regungslos im Wasser liegen.
    Und wie früher wurde aus dem Traum ein Albtraum. Sie watete durch brackiges Wasser und versank mit den Füßen tief im Schlamm, während Schlangen und Krokodile sie umkreisten. Sie konnte nicht schwimmen, und so kämpfte sie sich ans Ufer zurück, verfolgt von den Untieren. Ihr einziges Heil lag in der Flucht, sonst wurde sie in Stücke gerissen und gefressen werden! Aber sie kam nicht vom Fleck, war wie festgenagelt.
    Sie schrie auf und griff nach Adam. Als er sie wegschieben wollte, klammerte sie sich panisch an ihn.
    „Adam?“
    Er nahm sie in die Arme und wiegte sie.
    „Ich … ich war wieder im Sumpf. Und sie wollten mich fressen.“
    Er strich mit den Lippen über ihre Stirn. „Du hast schlecht geträumt. Schlaf wieder.“
    „Ich kann nicht“, stieß sie hervor. „Halt mich fest, bitte. Halt mich einfach nur fest.“
    Ihr Haar war feucht, und Adam richtete sich halb auf und strich es ihr sanft aus der Stirn.
    „Ich habe mich so allein gefühlt und gedacht, du kommst nie mehr ins Bett.“ Josie schlang die Arme um Adams Hals und zog ihn zu sich herunter. Dann barg sie schluchzend das Gesicht an seiner Brust und drückte ihn, so fest sie konnte, an sich.
    „Josie“, warnte er sie mit heiserer Stimme. „Ich bin auch nur ein Mann und habe meine Grenzen.“
    „Die Alligatoren waren riesengroß und weiß. Als ich ein kleines Mädchen war, haben sie mich einmal aufs Ufer

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