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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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begann er von Neuem, sie mit Küssen zu überschütten. Er küsste sie auf die Stirn, den Mund, den Hals, die Schultern, als wollte er niemals damit aufhören.
    „Es war so ein schöner Tag“, sagte er, „und es ist eine wunderbare Nacht. So etwas vergisst man nie. Das ist wie ein Juwel, das man aus dem Schatzkästchen seiner Erinnerungen immer wieder herausholt, um es zu betrachten.“
    „Du überraschst mich. Der eisenharte Geschäftsmann wird plötzlich lyrisch.“
    „Vielleicht habe ich ja mehr Facetten, als du denkst.“
    „Kann schon sein, dass ich dich unterschätzt habe.“ Scherzhaft fügte sie hinzu: „Lass doch mal sehen, was du sonst noch so für Facetten hast.“ Ihre Hand landete zwischen seinen Beinen. „Oh, diese hier finde ich ganz reizend.“
    Er lachte und biss ihr zärtlich in den Hals. Faith stieß einen kleinen, spitzen Schrei aus, als seine Bartstoppeln sie kitzelten.
    „Pass auf, was ich mit dir mache, wenn ich etwas Interessantes finde“, parierte er ihre Neckerei, während er seine Hände über ihren Po gleiten ließ.
    Faith hielt ihn an den Handgelenken fest. „Noah, lass das. Du kannst doch nicht schon wieder …“
    Er führte ihre Hand dorthin, wo sie gerade gewesen war, und sagte mit einem listigen Aufblitzen in den Augen: „Überraschung!“
    „Das gibt es doch gar nicht.“ Faith lachte, dann schenkte sie ihm ein einladendes Lächeln. „Na schön, dann komm.“
    „Du bist so gut zu mir. Er seufzte, während er sich zwischen ihre Beine schob und sie voller Inbrunst küsste. Sie begannen ihr Spiel von Neuem.
    Der Morgen dämmerte bereits, als sie nach einer langen Nacht endlich eng umschlungen einschliefen. Als Faith die Augen wieder aufschlug, war draußen längst heller Tag. Stück für Stück kehrte die Realität in ihr Bewusstsein zurück und mit ihr die Erkenntnis, in welch einer Lage sie sich befand.
    Noah schlief tief und fest an ihrer Seite. Die Decke war bis zu seiner Hüfte hinabgerutscht, und Faith dachte an die vergangene Nacht, während sie ihn versonnen betrachtete. Die Sorgen kehrten zurück und verdrängten unerbittlich die schönen Erinnerungen. Was in den ersten Augenblicken des Erwachens noch liebevolles Verlangen gewesen war, verwandelte sich in hilflose Wut und Zorn.
    Dabei ärgerte sie sich gar nicht so sehr über Noah, sondern über sich selbst. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schlüpfte sie aus dem Bett und stand auf. Wie hatte sie sich und all ihre Vorsätze derart vergessen können. In Windeseile sammelte sie ihre Kleider auf und ging leise hinüber in ihre Kabine. Verzweifelt wünschte sie sich, irgendein Zauber könnte sie auf der Stelle zurück nach Hause verfrachten.
    „Romantische Musik, Mondschein und Margaritas“, sagte sie voller Selbstverachtung. Sie hatte sich benommen wie das dümmste, naivste Mädchen der Welt. Dabei war ihr bewusst, dass mehr dahintersteckte, und das war das eigentlich Fatale. Noah war ein eiskalt berechnender Geschäftsmann. Er hatte gewusst, was er wollte, noch bevor er den Saal im Country Club betrat, in dem die Versteigerung stattgefunden hatte. Als er dort seinen Coup landete, war ihr klar gewesen, dass sie all ihren Grips und ihre Disziplin zusammennehmen musste, damit er sein Ziel nicht erreichte. Es hatte nichts genützt. Von Anfang an hatte er alles durchdacht und es darauf angelegt, sie zu verführen. Sie hatte ihre Vorbehalte vergessen und sich selbst und ihren Großvater verraten.
    Faith zog eine grüne Leinenhose und eine Bluse über, dann atmete sie einige Male tief durch. Sie durfte sich Noah gegenüber nichts anmerken lassen. Diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen. Ein zweites Mal legte er sie nicht so aufs Kreuz. Er würde sich noch wundern.

5. KAPITEL
    Noah trat auf den Kabinengang hinaus. „Ach, da bist du ja. Guten Morgen.“ Seine Stimme klang warm und freundlich. „Ich habe dich beim Aufwachen vermisst.“
    Faith schluckte. „Guten Morgen. Ich habe schon gepackt und würde gern so schnell wie möglich nach Dallas zurück.“ Es war viel schwieriger, Gleichmut vorzutäuschen, als sie gedacht hatte. Jedes Mal, wenn sie ihn sah, war sie von seinem Anblick fasziniert. Die Erinnerungen an die vergangene Nacht machten es nicht einfacher. Sie standen sich in dem engen Gang gegenüber. Noah trat einen Schritt näher und sah sie forschend an.
    „Stimmt etwas nicht?“
    „Nein, es ist nichts. Ich hatte nur befürchtet, du würdest anfangen zu diskutieren, und dem wollte ich vorbeugen.

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