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Collection Baccara Band 0305

Collection Baccara Band 0305

Titel: Collection Baccara Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JULES BENNETT DIANNE CASTELL EILEEN WILKS
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meinetwegen keinen Zwang an.“
    Cade, der ihre Bemerkung ignorierte, sprang auf und musterte sie besorgt. „Alles in Ordnung?
    „Ha!“ Sie stemmte die Hände in die Seiten. „Keine Ahnung, Cade. Sag du mir, ob alles in Ordnung ist!“
    Brady stand ebenfalls auf. „Ich glaube, ich …“
    „Bleib ruhig sitzen“, unterbrach Abby ihn scharf, ohne Cade aus den Augen zu lassen. „Es dauert nur eine Minute, dann könnt ihr wieder zum Geschäftlichen zurückkehren.“
    „Abby, was zum Teufel ist passiert?“, wollte Cade wissen. „So aufgebracht habe ich dich ja noch nie erlebt.“
    Ihr Blick bohrte sich in seinen. „Ich habe nur eine einzige Frage. Hast du Mona gesagt, dass die Hochzeit ins Wasser fällt?“
    „Ich …“
    Mit einer gebieterischen Geste brachte sie ihn zum Schweigen. „Hast du oder nicht?“
    „Nein.“
    Sie rechnete es sich selbst hoch an, dass sie nicht an Ort und Stelle ohnmächtig wurde – oder ihm einen rechten Haken verpasste, wie er es verdient hätte!
    Unter Aufbietung all ihrer Willenskraft schaffte sie es, die Tränen zurückzudrängen, die ihr in den Augen brannten. Diese Genugtuung würde sie ihm nicht gönnen. Und sie würde sich auch nicht länger auf den Platz der Geliebten verweisen lassen.
    „Hiermit kündige ich meinen Job als deine Sekretärin.“ Mit gespielter Nonchalance hängte sie sich die Strandtasche über die Schulter. „Ach ja, ehe ich es vergesse: Du brauchst auch eine neue Hochzeitsplanerin“, fügte sie mit einem letzten verächtlichen Blick in seine Richtung hinzu.
    Cade saß in seinem Büro. Seinem einsamen, stillen Büro.
    Seit zwei Tagen war er nun zurück in San Francisco, und noch kein Sterbenswort von Abby. Das Hotel auf Kauai hatte sie so überstürzt verlassen, dass er sie vor seiner eigenen Abreise nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Ihr Gepäck hatte sie sich nach Hause nachschicken lassen. Und zwar auf Firmenkosten, genauso wie sie das Rückflugticket und das Taxi über die Firmenkreditkarte abgerechnet hatte.
    Wozu sie natürlich jedes Recht besaß. Verdammt, er hatte die ganze Sache gründlich vermasselt. Und dabei hatte er Abby doch nur aus sämtlichen Unannehmlichkeiten heraushalten wollen. Großartig, dachte er bitter, dass ist dir ja prima gelungen, Cade Stone.
    Ein leiser Signalton wies ihn darauf hin, dass jemand die Lobby betreten hatte. Seufzend machte Cade sich bewusst, dass es nun auch zu seinen Aufgaben gehörte, Besucher zu begrüßen.
    Doch bevor er aufstehen konnte, erschien Mona in der Tür, einen großen blauen Ordner in der Hand.
    „Beschäftigt?“, fragte sie.
    Abgesehen davon, dass er in Arbeit erstickte, die ihm plötzlich überhaupt keinen Spaß mehr machte, und dass er sich den Kopf darüber zerbrach, wie er Abby wieder zurückgewinnen konnte?
    „Nein.“ Einladend deutete er auf den weinroten Schwingsessel vor dem Schreibtisch. „Bitte setz dich doch.“
    Sie legte den Aktenordner auf den Tisch und kam seiner Aufforderung nach. „Mein Vater schickt dir diese Verträge. Brady und du, ihr müsst alle fünf Kopien unterschreiben. Jeweils eine für euch, eine für mich und eine für die Firmenanwälte.“
    Cade öffnete den Ordner und las die Überschrift. „Wie bitte? Das kann doch nicht sein …“
    „Doch, Irrtum ausgeschlossen. Mein Vater hält an der geplanten Fusion fest.“
    „Das verstehe ich nicht. Schließlich habe ich die Hochzeit abgesagt. „Verlegen sah er Mona an.
    Sie lächelte bedeutungsvoll. „Du bist mir nur zuvorgekommen.“
    Seine Brauen schossen in die Höhe. „Wie?“
    „Ich habe mich verliebt“, erklärte sie schlicht. „Ehrlich gesagt wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich tun sollte. Ich wollte weder dich noch meinen Vater vor den Kopf stoßen. Aber das Problem ist glücklicherweise jetzt gelöst. Dich hat es ja auch erwischt.“
    Wieso zum Teufel meinte jeder zu wissen, was er fühlte?
    „Du wolltest die Hochzeit also absagen? Aber du hast doch ein Kleid hierher schicken lassen“, erinnerte er sie. Er durfte nicht vergessen, es ihr mitzugeben. Das monströse Ding nahm in seinem Bürokleiderschrank viel zu viel Platz ein.
    Lächelnd strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Na ja, ich wollte mein Versprechen nicht brechen. Aber als ich die Nachricht erhielt, dass du dringend mit mir sprechen müsstest, schöpfte ich Hoffnung.“
    „Weißt du, es ist eigentlich nicht mein Stil, wegen einer solchen Sache einfach nur einen Spruch auf der Mailbox zu hinterlassen, aber mir

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