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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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hatte, und betrat die Eingangshalle. „Du schaffst das schon.“
    „Da bin ich mir nicht so sicher.“
    Damien versetzte dem Fahrstuhlknopf einen Hieb mit dem Ellenbogen.
    „Bist du im Krankenhaus?“, fragte Caleb. „Wurdest du entführt? Hält dir vielleicht gerade jemand eine Pistole an die Schläfe?“
    Damien trat in den Lift und betrachtete sein Spiegelbild in der Fahrstuhltür. „Es geht mir gut. Ich muss nur gerade etwas Wichtigeres erledigen.“
    „Was denn?“
    „Ich bin bei Chelsea.“
    Caleb schwieg einen Moment. „Die scharfe Katzenlady, mit der du wieder aufs Pferd steigen wolltest?“
    Damien atmete langsam aus. „Wenn du sie jemals wieder so nennst, kriegst du eins auf die Nase, dass du nicht mehr weißt, wie du heißt.“
    „Warum?“
    Warum? Damien schloss die Augen und zählte innerlich bis zehn. „Weil es gemein ist, deshalb!“
    „Du kennst sie doch erst seit gestern. Und jetzt ist sie was? Deine Freundin?“
    „Caleb, sie ist nicht meine Freundin. Sie braucht nur gerade etwas Hilfe, das ist alles.“
    „Klar doch! Nimm bitte einen ernst gemeinten Rat von einem Veteranen in Sachen Herzensangelegenheiten an.“
    „Welchen bitte schön?“
    „Sei vorsichtig!“
    Seine eigenen Worte von letzter Nacht kamen Damien wieder in den Sinn. „Inwiefern vorsichtig?“
    „Was diese Frau angeht. Du weißt genau, wer du bist und was du darstellst. Denk einfach mal nur in Ruhe darüber nach, wie sie es geschafft hat, dich so schnell zu krallen. Was sind deine Motive, und was sind ihre?“
    „Caleb!“, warnte er.
    „Ich bin dein bester Freund und meine es nur gut mit dir.“
    Der Fahrstuhl hielt, die Türen gingen auf. Die cremeweiß gestrichenen Holzpaneelen des Flurs vor Chelseas Wohnung tauchten vor Damien auf. Bilder von schlafzerzaustem karamellblondem Haar, weit geöffneten goldbraunen Augen und schlanken Armen, die sich vertrauensvoll hoben, sodass er ein Nachthemd über ihren halb nackten Körper streifen konnte, überwältigten ihn. Er verdrängte Calebs Worte.
    „Ich muss los“, sagte er und legte auf.
    Chelsea hörte ein Geräusch. Sie wirbelte herum und sah, wie sich der Knauf der Wohnungstür drehte. Schlüssel klirrten. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, während sie einfach nur dastand und auf die Tür starrte.
    Dann öffnete sich die Tür, und Damien kam herein. Groß, dunkel und in einem dunkelgrauen Nadelstreifenanzug, weißem Hemd und mit einem tiefblauen Schlips, der perfekt zu seinen Augen passte. Er hielt eine Tüte zwischen den Zähnen und in der Hand ein Papptablett mit Kaffeebechern, deren Duft zu ihr herüberwehte. „Du hast mich zu Tode erschreckt! Wie um alles in der Welt kommst du hier rein?“
    Damien warf ihre Schlüssel auf den Flurtisch zurück und zog die Tüte zwischen den Zähnen hervor. „Ich habe deine Schlüssel geklaut. Ich dachte, du könntest Frühstück gebrauchen.“
    Sie legte die Hände auf den Bauch, um das Flattern zu unterdrücken, das Damiens bloßer Anblick in ihr auslöste. Und die Erkenntnis, dass er letzte Nacht wirklich bei ihr gewesen war. Statt wie bestimmt erhofft mit ihr zu schlafen, hatte er sie krank angetroffen, sich um sie gekümmert, sie ausgezogen und ihr Gesellschaft geleistet.
    „Hast du Hunger?“
    Ihr leerer Magen knurrte. Sie ging einen kleinen Schritt auf ihn zu. „Was hast du gekauft?“
    „So ziemlich alles, was die Bäckerei unten zu bieten hatte.“ Er legte die Tüte auf den Tisch in der offenen Küche und stellte das Tablett daneben. Auf Anhieb fand er die Teller.
    Sie ließ sich auf einen Küchenstuhl fallen, zog die Knie hoch, schlang die Arme um ihre Beine und sah ihm dabei zu, wie er die Kaffeemaschine füllte und dann Besteck und Servietten hervorholte.
    Noch nie war ein Mann in ihrer Küche gewesen. Na ja, von Greg mal abgesehen, der normalerweise verloren herumstand, bis sie oder Kensey ihn ins Wohnzimmer scheuchten.
    Anders als er schien Damien sich hier ganz zu Hause zu fühlen. Er sah irgendwie so aus … als ob er hierhin gehörte. Das alles schien so richtig, dass warme Zuneigung sie durchströmte.
    „Was war eigentlich letzte Nacht mit dir los?“, fragte Damien und gesellte sich zu ihr an den Tisch. Sie gab vor, an einem kleinen Fleck auf der Spitzentischdecke herumzureiben. „Ich weiß nicht so genau.“
    Sie sah hoch. Er beobachtete sie über den Rand seines Kaffeebechers hinweg. Er hatte schöne Augen, trug teure Kleidung, und sein Haar saß perfekt. Und er fühlte sich offensichtlich stark

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