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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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zu ihr hingezogen. Sie wandte den Blick ab, damit er nicht sah, dass es ihr genauso ging.
    „Ich … ich weiß nicht, wie ich dir für gestern Nacht danken soll“, sagte sie. „Für den Toast. Und das Aufräumen und die Gesellschaft. Das ging über die Pflichten bei einem zweiten Date eindeutig hinaus.“
    Er lächelte.
    Sie war noch immer verstört.
    „War mir ein Vergnügen“, sagte er. „Jetzt iss.“
    Sie beugte sich vor und entschied sich für ein Croissant und biss hinein. „Kein frühes Meeting heute?“
    Er nahm ein Brötchen und beschmierte es mit Butter. Dann sah er sie an und lächelte stolz. „Doch“, antwortete er, „aber heute bin ich nicht dabei.“
    „Oh. Ist das okay? Darfst du das?“
    „Als Boss kann man tun und lassen, was man will. Und du? Ich hoffe, du bist vernünftig und meldest dich krank.“
    Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Sie fühlte sich noch immer erschöpft, aber es war ihr schon schlechter gegangen. „Ich habe keine Ahnung, was heute alles anliegt. Ich muss mal nachsehen, wofür Phyllis mich gestern eingetragen hat.“
    Damien sah sie an, als spräche sie Kisuaheli.
    „In meinem Handy“, erklärte sie. „Hast du es irgendwo gesehen?“
    „Auf dem Wohnzimmertisch, glaube ich“, antwortete er.
    Beide standen gleichzeitig auf und gingen in dieselbe Richtung. Abrupt blieben sie stehen und sahen sich an. Er stand so dicht vor ihr, dass sie die dunklen Bartstoppeln auf seinen Wangen sehen konnte.
    Sein Blick wanderte von ihrem Haar zu ihren Lippen, die sich von dem Croissant fettig anfühlten. Er beugte sich über sie. Wollte er sie jetzt etwa küssen?
    Sie lehnte sich etwas zurück, legte eine Hand auf seine Brust und sagte: „Ich habe mir noch nicht die Zähne geputzt.“
    Er sah sie für einen Augenblick nachdenklich an, zog sie dann an sich und presste seine Lippen auf ihre.
    Sie schloss die Augen und ließ ihn gewähren. Als er den Kuss beendete, lag so viel Verlangen in seinem Lächeln, dass es ihr beinahe die Tränen in die Augen trieb.
    „Davon habe ich geträumt, seitdem ich dich letzte Nacht gesehen habe.“
    „Hat das Warten sich gelohnt?“
    „Sag du mir es.“
    Chelsea biss sich auf die Lippe und löste sich aus seiner betörenden Umarmung.
    Während er in die Küche zurückging, stolperte sie wieder ins Wohnzimmer und nahm ihr Handy. Ihr Terminkalender war so voll wie immer. Sie drückte Phyllis’ Schnellwahltaste.
    „Ich rufe nur an, um zu sagen, dass ich heute nicht komme.“ Noch während sie diese Worte aussprach, begannen ihre Beine zu zittern. Sie sank auf die Couch.
    „Bist du okay?“, erkundigte sich Phyllis besorgt.
    „Mir ist schwindlig. Aber ein freier Tag sollte ausreichen, um mich zu erholen.“
    „Okay. Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um alles. Erhol dich einfach. Hast du die Papiere für den Kredit schon unterschrieben?“
    „Nein, noch nicht.“
    „Aber du holst das noch nach, oder?“
    „Vielleicht.“
    „Hm. Okay, pass auf dich auf. Leg dich hin und ruh dich aus.“
    Chelsea warf einen Blick auf Damien, der das rechte Bein über das linke gelegt hatte und die Morgenzeitung las. Er leckte sich einen Krümel von den Lippen. Am liebsten wäre sie gleich auf seinen Schoß geklettert und hätte sich gründlich verausgabt.
    „Bis morgen dann“, sagte sie und legte auf.
    Damien faltete die Zeitung zusammen und sah mit dunklen Augen zu ihr auf. „Na, hast du heute frei?“
    Sie nickte und drehte nervös ihr Handy in der Hand hin und her.
    Er warf einen Blick auf die Kaffee- und Brotreste auf dem Tisch. „Das ist das erste Mal, dass ich nicht arbeiten gehe.“
    „Ich auch“, gestand sie.
    „Und was fangen wir jetzt mit der freien Zeit an?“

7. KAPITEL
    Als Chelsea das zweite Mal aufwachte, lag sie zusammengerollt auf der geblümten Couch und trug Jogginghosen und ein langarmiges T-Shirt. Sie blinzelte ein paar Mal, um schärfer zu sehen. Das Handy auf dem Tisch vor ihr zeigte die Uhrzeit an. Vier Uhr nachmittags.
    Der Fernseher lief leise, was nichts Außergewöhnliches war. Sie stellte ihn oft an, um sich nicht so allein in der Wohnung zu fühlen.
    Außergewöhnlich war allerdings die Tatsache, dass ihr Kopf auf muskulösen männlichen Oberschenkeln lag.
    Sie warf einen verstohlenen Blick auf Damien, der total in das Geschehen auf dem Bildschirm versunken war. Über die halb leere Popcornschüssel hinweg stellte sie fest, dass er einen alten Doris-Day-Film sah. Sie verbiss sich das Lachen.
    Dann

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