Collection Baccara Band 0312
war. Er war einfach zu sexy. Sie hob die Hand und ließ einen zitternden Finger über seine Lippen gleiten. Die Sekunden schienen sich ins Unendliche auszudehnen, bis er sich schließlich vorbeugte und seine Lippen auf ihre presste.
Es war der zärtlichste Kuss ihres Lebens. Damien bedeckte ihren Mund mit zarten Küssen, die von Berührung zu Berührung herausfordernder wurden. Jeder bewusste Gedanke, jedes Gefühl des Widerstands waren plötzlich wie ausgelöscht. Chelsea nahm nur noch Damien wahr.
Er schmeckte nach Kaffee und Haselnüssen und roch warm und männlich.
Überwältigt von ihren Gefühlen zog sie sich ein kleines Stück zurück und flüsterte: „Was ist, wenn du dich bei mir ansteckst?“
Sein Atem kitzelte ihre Lippen, als er antwortete. „Ich bin bereit, das Risiko einzugehen, wenn du es auch bist.“
Ihr wurde bewusst, dass er nicht nur von Bakterien sprach. Er wollte, dass sie sich fallen ließ, ihre Bedenken vergaß und sich nicht um die Konsequenzen scherte.
Sie holte tief Luft und nickte.
Diesmal war Damiens Kuss fordernder. Jetzt würde sie nicht mehr ohne Weiteres einen Rückzieher machen können. Aber das wollte sie auch nicht – sie wollte nur eines: Sich fallen lassen, sich dabei gleichzeitig verlieren und finden.
Sie schob die Finger in sein Nackenhaar, wonach sie sich schon seit ihrer ersten Begegnung gesehnt hatte, und drehte sich so, dass er sie in die Arme schließen konnte.
Zögernd und dann immer leidenschaftlicher küsste sie ihn wieder und wieder. Mit all ihren Gefühlen lieferte sie sich ihm aus.
Beide wurden sie nicht satt, den anderen zu erforschen, herauszufinden, was ihn erschauern und seufzen ließ.
Damien ließ seine Hand ihren Rücken hinabwandern, und Chelsea gab dem Druck nach und schmiegte sich an ihn. Er schob die Hand unter das Bündchen ihrer Jogginghose, umfasste ihren Po und hob sie auf seinen Schoß.
Blind tastete sie nach seinen Hemdknöpfen. Damien unverwandt küssend öffnete sie einen Knopf nach dem anderen, streifte ihm das Hemd über die Schultern und berührte die unter der Haut spielenden Armmuskeln, die sogar noch besser aussahen als in ihrer Vorstellung. Als sie die Finger über das dunkle Haar auf seiner breiten Brust bis zu seinem Reißverschluss gleiten ließ, packte Damien ihre Hand.
Der Kuss endete so abrupt, dass beide nach Luft schnappten.
„Stimmt etwas nicht?“, fragte sie und verkrampfte sich. Wenn er sie jetzt ein drittes Mal zurückwies, würde sie sich ihre Leichtsinnigkeit nie verzeihen.
Er schüttelte den Kopf. Seine Augen sahen so dunkel aus, dass man die blaue Iris nicht mehr erkennen konnte.
„Doch nicht?“, fragte sie. Was hatte sie bloß falsch gemacht?
„Nein“, sagte er. „Himmel, ja. Also ich …“ Er stand auf und hob sie hoch.
Überrascht schrie sie auf, als ihre Beine plötzlich in der Luft hingen. Instinktiv schlang sie die Arme um seinen Nacken. Als er mit ihr ins Schlafzimmer stürmte, musste sie so laut lachen, dass es bestimmt die ganze Nachbarschaft hörte.
Chelsea hatte nur eine halbe Sekunde Zeit sich zu fragen, ob das Bett gemacht war oder nicht, und schon lag sie darauf.
Damien stand stumm am Fußende des Betts. Sein weißes Businesshemd hing ihm offen über die Schultern. Er sah aus wie ein Pirat aus einem dieser Kitschromane, und er atmete langsam und schwer. Chelsea musste schlucken. Er war schlicht und einfach der aufregendste Mann, den sie je gesehen hatte.
Er zog das Hemd aus und ließ es zu Boden fallen. Sein Körper hatte sich gut angefühlt, aber der Anblick war einfach überwältigend: braun gebrannt, durchtrainiert – und durch und durch männlich.
Während er langsam auf sie zuging, öffnete Damien Knopf und Reißverschluss seiner Hose. Chelsea verspürte den plötzlichen Impuls, ans Kopfende zu flüchten, griff jedoch stattdessen nach ihrer Kaschmirdecke und klammerte sich daran fest, damit ihr nicht vor Erregung die Sinne schwanden.
Damien stieg aus seiner Hose und den schwarzen Seidenboxershorts und stand vor ihr, nackt vom Kopf bis zu den Füßen. Er war in jeder nur möglichen Hinsicht bereit für sie. Das bewies seine eindrucksvolle Erektion. Jetzt kam er auf sie zu.
Chelsea riss sich das T-Shirt über den Kopf. Als seine Knie das Bett berührten, zog sie ihn auf sich. Er stützte sich ab, um sie nicht mit seinem Gewicht zu belasten, aber mit dem Mund nahm er sich, was er wollte. Sein Kuss war so wild und leidenschaftlich, dass es auf eine köstliche Art beinahe
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