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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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Nachdenklich betrachtete sie ihr Gesicht in dem winzigen Spiegel, der neben der Kabinentür hing. „Du bist hier, weil es richtig ist. Es bleibt dir nichts anderes übrig. Er lässt dir keine Wahl“, erklärte sie ihrem Spiegelbild.
    Sie musste unbedingt mit Nick reden und es war ausgesprochen schwer, ihn zu treffen. Da er meistens an Bord seines Flaggschiffs wohnte, gab es kaum Gelegenheit, ihn an Land um ein Gespräch zu bitten. Wenn er sich gelegentlich im Heimathafen der Falcon’s Pride in San Pedro bei Los Angeles in Kalifornien aufhielt, verschanzte er sich in seinem Apartment. Dort waren die Sicherheitsvorkehrungen vermutlich schärfer als im Weißen Haus.
    Da sie keine Chance sah, ihm persönlich gegenüberzutreten, hatte sie versucht, ihn telefonisch zu erreichen. Als das scheiterte, hatte sie es mit E-Mails probiert. Während der vergangenen sechs Monate hatte sie ihm mindestens zwei pro Woche geschickt. Auch das war erfolglos geblieben. Vermutlich löschte er ihre E-Mails, ohne sie zu lesen. Dieser Mann war unmöglich. Jenna hatte sich nicht mehr anders zu helfen gewusst, als eine Reise auf der Falcon’s Pride zu buchen, obwohl sie diese Kreuzfahrt nicht wollte, ganz abgesehen davon, dass sie sie sich auch nicht leisten konnte.
    Seit mehr als einem Jahr war sie nicht mehr an Bord eines Schiffes gewesen. Das sachte Schaukeln des großen Kreuzfahrtdampfers verursachte ihr weiche Knie. Sie musste sich erst wieder an den Seegang gewöhnen.
    Früher hatte sie den Aufenthalt auf dem Wasser uneingeschränkt genießen können. Sie hatte ihre abwechslungsreiche Arbeit gemocht. Kein Tag war wie der andere gewesen, und es hatte ihr jeden Morgen Vergnügen bereitet, aufzustehen und sich an der Aussicht zu erfreuen.
    „Damals hatte meine Kabine wenigstens ein Bullauge“, sagte sie kopfschüttelnd.
    Jetzt befand sich ihre Unterkunft so weit unten im Schiff, dass es nicht das kleinste Fenster gab. Es war die billigste Kabine, die sie hatte bekommen können, dementsprechend war sie ausgestattet. Das Licht musste immer brennen, und Jenna fühlte sich wie eingekerkert. Die Enge und die Dunkelheit zerrten an ihren Nerven.
    Wenn sie wenigstens einigermaßen hätte schlafen können, dann würde sie sich vielleicht besser fühlen, aber sie war in der vergangenen Nacht von schrecklichem Gepolter und Gejaule aus dem Schlaf geschreckt worden. Es hatte sich angehört, als ob das gesamte Schiff auseinanderbrechen würde. Sie hatte eine Weile gebraucht, bis sie die Geräusche einordnen konnte. Zweifellos handelte es sich um die Kette des Ankers, der gehoben wurde. Obwohl sie eine Erklärung für die unheimlichen Geräusche gefunden hatte, war es ihr nicht gelungen, wieder einzuschlafen, selbst nachdem der Lärm verstummt war.
    „Und alles nur wegen Nick.“ Sie seufzte und nickte ihrem Spiegelbild zu. „Viel zu beschäftigt damit, Millionen zu scheffeln. Keine Zeit, um seine E-Mails zu lesen.“
    Ob er sich wohl an sie erinnerte? Oder hatte er ihren Namen gelesen und sich gefragt, wer zum Teufel ihm da geschrieben haben mochte?
    Jenna schüttelte energisch den Kopf. „Nein. Er hat bestimmt nichts vergessen. Er weiß ganz genau, wer ich bin. Er hat meine Mails absichtlich nicht gelesen. Nur um mich zu ärgern. Er kann unsere gemeinsame Woche nicht vergessen haben.“
    Obwohl die Geschichte in einem Fiasko endete, hatte die eine Woche mit Nick Falco ihr Leben völlig aus den Angeln gehoben. Es schien ihr einfach unmöglich, dass es nur ihr allein so ergangen sein sollte.
    „Wahrscheinlich bezaubert er gerade irgendeine andere Frau mit seinem unerhörten Charme. Eine Frau, die so dumm ist wie ich und viel zu spät merkt, dass er nicht der Traummann ist, für den sie ihn hält.“
    Wieder seufzte Jenna. Das war eine glatte Lüge. Nick Falco war ein Traummann. Groß, attraktiv und sexy. Mit seinem schwarzen Haar und dem hinreißenden Lächeln konnte er jede Frau betören, und zwar noch bevor sie erlebte, was für ein wundervoller Liebhaber er war.
    Jenna lehnte die Stirn an den kühlen Spiegel. „Vielleicht war das hier doch keine so gute Idee“, flüsterte sie, denn sie bekam allein schon bei der Erinnerung an die Nächte mit Nick Herzrasen.
    Sie schloss die Augen und wehrte sich nicht länger gegen die Bilder, die sich ihr aufdrängten. Der Tanz mit Nick auf dem Promenadendeck unter sternklarem Himmel. Das nächtliche Picknick mit ihm im Bug des Schiffes. Das Abendessen auf dem Aussichtsbalkon seiner Suite. Sie hatten

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