Collection Baccara Band 0320
und ließ seine Lippen tiefer wandern. Nicki wand sich vor Lust und keuchte leise auf.
Da löste er sich von ihr, streifte ihr den Rock von den Hüften und ließ ihn auf den Boden fallen. Nun stand sie mit nichts weiter als der durchsichtigen Bluse und einem Höschen vor ihm. Sie sah das Begehren in seinen Augen, als sein Blick über ihren fast nackten Körper wanderte. Ihre Knie wurden weich, und sie ließ sich in das weiche Heu sinken.
Er kniete sich vor sie und spreizte mit einer geübten Bewegung ihre Beine. Zitternd zog sie den Atem ein und hörte ihn lachen, so, als wüsste er genau, wie sehr seine Berührungen sie um den Verstand brachten.
Sein Atem glitt als heißer Hauch über ihre Haut, als er ihre Beine über seine Schultern legte.
Sein Name. Sie wollte seinen Namen flüstern, doch sie konnte es nicht.
Nicht in dieser Nacht.
Vielleicht … niemals.
Sie fühlte, wie er seinen warmen Mund gegen den feinen Stoff ihres Höschens presste. Das Gefühl war so intensiv, dass sie sich auf die Unterlippe beißen musste, um nicht laut aufzustöhnen. Doch dann, als er den Druck verstärkte, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten.
Ihr unterdrücktes Stöhnen brachte ihn nur noch mehr auf Touren. Er schob das Höschen zur Seite und kostete sie mit der Zunge.
Ein berauschendes Prickeln durchfuhr sie, und sie drängte sich ihm entgegen.
Er lachte leise. „Lust auf mehr?“
Statt einer Antwort zerrte sie ihr Höschen hinunter.
Für einen Moment trafen sich ihre Blicke.
„Nach dieser Nacht …“, sagte er leise.
„Was dann? Wirfst du mich über Bord?“
Sie durchbrach den Zauber des Spiels lieber mit einem flapsigen Spruch, als sich auf seinen ernsten Tonfall einzulassen. Denn ihr war klar geworden, dass sie mehr wollte. Sie wollte auch in der Realität mit Shane zusammen sein. Obwohl sie sich kaum kannten. Nicki war sich noch nie in ihrem Leben so sicher gewesen.
Er strich mit den Fingerspitzen an ihrem Bauchnabel entlang, und ein Schauer jagte über ihre Haut. Eine kaum auszuhaltende Spannung hatte ihren Körper erfasst, und ein inneres Fieber schrie danach, ihm nahe zu sein, ihn ganz zu spüren.
Und Nicki tat, was sie noch nie in ihrem Leben getan hatte. Sie übernahm die Kontrolle.
Sie setzte sich auf und ließ eine Hand zwischen seine Beine gleiten. Unter dem rauen Stoff der Jeans fühlte sie seine Erregung.
Überrascht stöhnte er auf.
„Worauf wartest du noch?“, flüsterte sie und verstärkte sanft den Druck. Jetzt war es an ihr. Sie würde ihn genauso verrückt machen, wie er sie verrückt gemacht hatte.
Als müsste er beweisen, dass er kein Mann für Spielchen war, fasste er in ihre langen Haare und zog ihren Kopf zurück.
Die sanfte Macht dieser Bewegung brachte Nicki fast um den Verstand. Das Blut rauschte durch ihre Adern, und sie fühlte sich lebendig wie nie … erwacht …
Doch was sie am meisten wollte, war ein Kuss von ihm. Ein Zeichen wirklichen Gefühls und absoluter Hingabe von dem Mann, dem schon immer ihr Herz gehört hatte.
6. KAPITEL
Irgendwann im Verlauf des Spiels hatte Shane die Kontrolle verloren.
Und es wurde höchste Zeit, dass er sie zurückgewann.
Als diese hinreißende Frau – diese Traumgestalt einer entführten Lady – ihre Lippen auf seine presste, spielte er mit ihr und stieß sie von sich. Er hörte sie aufstöhnen. Aus Enttäuschung?
So musste es sein – der Mann hatte die Macht über das, was passierte! Der Pirat zeigte seiner Beute, wo ihr Platz war.
In seinem Bett.
Er spürte, wie sie ihre weichen Lippen über seinen Hals wandern ließ und zarte Küsse auf seine Haut hauchte. Heftige Lust pulsierte durch seine Adern.
Ein Kuss also. Das war es, was sie von ihm wollte.
Shane schloss seinen Griff fester um ihre Haare. „Auf keinen Fall“, flüsterte er heiser. Es klang wie ein leises Grollen. „Du tust, was ich dir sage. Hast du mich verstanden?“
Sie hielt in der Bewegung inne. Er nahm das als Einverständnis und versuchte nicht daran zu denken, dass sie seine Nachbarin war. Nicki. Mit der er eigentlich nicht so reden sollte.
Nein, er war der Pirat und sie die Gefangene. Das machte es leichter. So musste er ihr nicht erklären, warum er die wenigsten Frauen küsste, wenn er mit ihnen ins Bett ging. Ein Kuss war schnell passiert – und konnte genauso schnell gefährlich werden. Das erste Anzeichen einer tieferen Beziehung. Und genau das war der Punkt.
Er führte keine Beziehungen. Er liebte Frauen, aber er vergnügte sich nur mit
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