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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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ihn dafür, dass er so ruhig blieb. Er hatte sie nicht ein einziges Mal unterbrochen, als sie mit Gabe telefoniert hatte. Ob sie im umgekehrten Fall so geduldig geblieben wäre? Na, das bezweifelte sie.
    Inzwischen hatte er ihr die Bar gezeigt, das Restaurant und die Salons, doch sie erinnerte sich an kein Detail. Jedes Mal, wenn sein Arm ihren streifte, oder er ihr die Hand auf den Rücken legte, durchrieselten sie heiße Schauer. Und jedes Mal musste sie an den Moment auf der Straße denken.
    In Jonahs Armen hatte sie ein paar Sekunden lang nur ihn wahrgenommen, seine Lippen, seinen Körper. Nur noch ihr Verlangen gespürt, und sich danach gesehnt, Jonah zu küssen. Doch vergessen, in welcher Gefahr er sich befand.
    Das durfte ihr als Bodyguard nicht passieren. Da musste sie jede Sekunde hellwach sein.
    In ihren Augen war es ohnehin verboten, eine Affäre mit einem Klienten zu haben. Doch unter diesen Umständen …
    Jonah brauchte sie nur anzuschauen. Mit jedem Blick, jeder kleinsten Berührung lenkte er sie ab, führte sie in Versuchung, in seine Arme zu sinken.
    So brachte sie ihn ja geradezu in Gefahr.
    Darum musste sie den Fall abgeben. Der Mann wurde bedroht. Und sie würde ihm helfen, indem sie auf Abstand zu ihm blieb. Damit sie klar denken konnte – statt von heißem Sex mit Jonah Stone zu träumen.
    Sie blickte ihn von der Seite an. Er wirkte ruhig und gelassen, als wäre nichts geschehen. Dabei hatte er einiges durchgemacht. Zuerst die Drohbriefe, heute Abend der Überfall.
    Nach dem Rundgang durch den Nachtclub kehrten sie in die Bar zurück, wo Jonah einen älteren Mann begrüßte. Er sah gut aus, hatte dunkle Haare mit grauen Schläfen, schien um die sechzig zu sein.
    „Üble Sache da draußen“, meinte er mit besorgtem Blick. „Euch ist hoffentlich nichts passiert?“
    „Nein, nein“, versicherte Jonah. „Cilla, darf ich dir Carl Rockwell vorstellen. Er ist nicht nur Stammgast im Pleasures, sondern gehörte zu den ersten Investoren, die es mir ermöglicht haben, diesen Club zu eröffnen. Er hat an mich geglaubt, als ich außer meiner schönen Ideen nichts vorzuweisen hatte.“
    „Und das tue ich nach wie vor“, bekräftigte Carl.
    Jonah lächelte zufrieden. „Er hat in jeden meiner Clubs investiert, und jetzt ist er mein Partner bei einem neuen Projekt. Wir eröffnen eine Nachtbar in San Diego.“
    Cilla reichte ihm die Hand.
    „Cilla Michaels. Sie leitet das Büro von G. W. Securities in San Francisco“, erklärte Jonah. „Und ich scheine ihr neuester Klient zu sein.“
    „Gut.“ Carl sah ihr fest in die Augen. „Lassen Sie nicht zu, dass ihm etwas geschieht. Und geben Sie mir Bescheid, falls Sie Unterstützung brauchen.“
    „Das meint er ernst“, sagte Jonah. „Carl hat vor seiner Pensionierung für Sicherheitsdienste gearbeitet.“
    „Ich bin da, wenn ihr meine Hilfe benötigt.“ Carl nickte ihnen freundlich zu, dann ging er zum Tresen hinüber.
    Jonah führte sie zu einer Nische am Ende des Raums, wo im nächsten Moment Virgil auftauchte, den sie bereits kennengelernt hatte.
    Er strahlte sie beide an, bevor er leise fragte: „Hatte eure Westernshow auf der Straße etwas mit der grünen Schachtel zu tun, die gestern abgegeben wurde?“
    „Weiß ich nicht“, murmelte Jonah. „In Denver habe ich heute das gleiche nette Geschenk bekommen.“
    „Mist!“, fluchte Virgil. „Was kann ich tun?“
    „Genau das, was du tust. Den Club leiten.“
    Cilla musterte die beiden Männer, während Jonah eine Hand auf Virgils Arm legte und ihm dieselbe Information gab wie zuvor Carl Rockwell. „Sie leitet das Büro von G. W. Securities. Und ich scheine ihr neuester Klient zu sein.“
    Virgil blickte sie an. „Wenn Sie für Gabe Wilder arbeiten, darf ich annehmen, dass Sie ein Profi sind. Das beruhigt mich ein wenig. Aber bitte … behalten Sie Jonah im Auge. Lassen Sie nicht zu, dass ihm etwas passiert.“
    Nach den Worten verschwand er.
    „Wow! Nun bin ich gewarnt.“ Cilla setzte sich. „Du hast gute Freunde, die sehr besorgt um dich sind. Da darf ich mir wohl keine Fehler erlauben. Weiß sonst noch jemand von den grünen Schachteln?“
    „Nein.“ Jonah rutschte in die Bank ihr gegenüber. „Nur Virgil. Ich habe ihn gebeten, die Augen offen zu halten, falls wieder eine abgegeben wird.“
    „Gut. Dann werde ich dir jetzt erzählen, was Gabe vorgeschlagen hat.“
    „Das Wichtigste habe ich mitbekommen – Personenschutz rund um die Uhr. Aber ich treffe meine eigenen

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