Collection Baccara Band 322
mir spüren“, flüsterte sie und fügte mehr zu sich selbst hinzu: „Das ist verrückt.“ Sie war überwältigt von ihrem Verlangen nach Gannon, vom brennenden Wunsch, ihm so nahe wie nur irgend möglich zu sein.
Gannon umfasste ihre Hüften und half ihr, damit sie ihn tief in sich aufnehmen konnte. Die Art, wie er sie ausfüllte, raubte ihr schier den Atem.
Er erschauerte. „Du hast keine Ahnung, wie gut …“
„Oh, ich glaube, ich kann mir schon eine Vorstellung davon machen.“ Sie hob sich etwas an und ließ sich wieder auf ihn sinken. Die Empfindungen, die durch ihren Körper strömten, ließen sie lustvoll erbeben.
Allmählich begannen sie, sich im Einklang zu bewegen. Während sie den perfekten Rhythmus fanden, saugte Gannon an ihren Brustwarzen und küsste sie, bis sie glaubte, den Verstand zu verlieren.
Gannon ließ seine Hand zu ihrer empfindsamsten Stelle gleiten und liebkoste Erika geschickt mit seinen Fingern. Es dauerte nicht lange, bis ein Orgasmus sich anbahnte, der sich gleich einer Explosion reinster Lust in ihrem Körper ausbreitete.
Wie durch einen Nebel hörte sie Gannon aufstöhnen, während er sich auf dem Höhepunkt aufbäumte. Dabei hielt er ihren Po mit seinen starken Händen umklammert.
„Oh, Erika“, stieß er aus. „Du bist unglaublich. Einfach …“
Es klopfte an der Tür. Erika war so geschockt, als hätte man ihr einen Eimer Eiswasser über den Kopf geschüttet. „Oh nein …“
Gannon legte ihr einen Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte den Kopf. Erneutes Klopfen.
„Mr Elliott? Hier ist das Reinigungspersonal. Wir wollten Ihr Büro putzen.“
„Danke, geben Sie mir fünfzehn Minuten. Ich beende gerade ein Projekt.“
Erika war augenblicklich ernüchtert. Was, um alles in der Welt, tat sie da? Hatte sie denn nichts dazugelernt? Sie hatte sich doch schon einmal mit Gannon eingelassen, und er hatte sie so sehr verletzt, dass sie für keinen anderen Mann mehr etwas empfinden konnte.
Das hier war sogar noch schlimmer. Im Büro waren sie nie so weit gegangen. Bittere Reue stieg in ihr auf, und sie rutschte von seinem Schoß. Sie wankte bei dem Versuch, aufrecht zu stehen.
Gannon stand ebenfalls auf. „Ist alles in Ordnung mit dir?“
Sie wich seinem Blick aus. „Könnte besser sein. Es wäre wohl nicht schlecht, wenn wir uns jetzt wieder anziehen.“
Er ging zur Tür, um abzuschließen. „Keine Sorge, hier wird niemand einfach so hereinkommen.“
„Es hätte aber durchaus passieren können“, erwiderte sie und schlüpfte hastig in ihre Kleidung. „Ich bumse den Boss, und …“
„Technisch betrachtet bin ich nicht dein Boss“, widersprach er. „Dafür habe ich gesorgt, als du zu ‚Pulse‘ zurückgekehrt bist.“
Sie sah ihn mit einem vernichtenden Blick an. „Da draußen, das hätte jeder sein können. Und wenn derjenige nun nicht vorher angeklopft hätte?“
„Alle klopfen an, bevor sie mein Büro betreten.
„Und was ist mit deinem Vater? Oder mit einem deiner Brüder? Deiner Schwester? Oder mit einem deiner tausend Cousins?“ Sie versuchte, nicht hysterisch zu klingen.
Er zog seine Hose hoch und machte sie zu. Erika entging es keineswegs, dass er nicht einmal ein Zehntel der Zeit benötigte, um sich wieder vollständig im Griff zu haben, während ihre Hände noch immer zitterten. Sie kämpfte mit dem Reißverschluss an ihren Stiefeln.
Gannon kam zu ihr und legte eine Hand auf ihre. „Du musst dich beruhigen, Erika. Es ist doch gar nichts passiert. Ich würde dich in Schutz nehmen, weil …“, begann er, brach jedoch ab. „Es ist einfach mit uns durchgegangen. Diese Sache hier sollte unter uns bleiben.“
„Ich bin mir nicht sicher, ob da überhaupt eine Sache sein sollte“, erwiderte sie. „Das habe ich alles schon mal mitgemacht.“
„Aber du willst ein Baby von mir“, erinnerte er sie.
Plötzlich war ihre Kehle wie zugeschnürt, und sie wandte den Blick ab. „Ich will deine Gene. Abgesehen davon wissen wir beide sehr genau, dass dies weder der richtige Zeitpunkt ist, noch dass ich die richtige Frau für dich bin.“
Schweigen folgte diesen Worten, das eine beinah unerträgliche Anspannung bei ihr erzeugte.
„Können wir uns da wirklich so sicher sein?“, gab er zu bedenken.
Ihr blieb fast das Herz stehen. Diese Frage weckte einen verrückten Anflug von Hoffnung bei ihr, die sie um ihres Seelenheils und ihrer Gefühle willen lieber nicht weiter aufkeimen ließ. „Wir wissen, es ist nicht der richtige Zeitpunkt.
Weitere Kostenlose Bücher