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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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schuften, schuften, bis zur völligen Erschöpfung. Alles nur, um nicht über Wyatt nachzugrübeln.
    Am 21. Juni wachte sie dann mit Kopfschmerzen, Fieber und elendig verstopfter Nase auf – eine Sommergrippe.
    Sie versuchte, sich aus dem Bett zu quälen, doch kaum hatten ihre Füße den Boden berührt, wurde ihr so schwindelig, dass sie sich zurück in die Laken fallen ließ. Sie rief Lauren an und schickte sie statt ins Labor zur Arbeit in die Weingärten. Voller Groll auf ihr Kranksein generell und auf Wyatt im Besonderen legte sie sich wieder schlafen.
    Irgendwann später wurde sie durch ein leises Klopfen an der Tür geweckt. Benommen setzte sie sich auf. Vermutlich war es ihre Mutter oder Großmutter, sicher hatte es sich schon herumgesprochen, dass sie krank war. Kiara seufzte. Sie hasste es, wenn um sie so ein Gewese gemacht wurde.
    „Herein“, ächzte sie und ließ sich zurück gegen das Kissen sinken. Die Tür ging auf, und da stand – Wyatt. „Ich hab gehört, du bist nicht ganz auf der Höhe.“
    „Nur ein kleiner Schnupfen“, nuschelte sie.
    „Du hast zu viel gearbeitet.“
    Das konnte sie nicht abstreiten.
    „Und kaum geschlafen.“ Er schloss die Tür hinter sich und kam ans Bett.
    Bei seinem Anblick durchrann sie ein vertrauter Schauer. Ach, wahrscheinlich war es nur das Fieber. „Woher weißt du das?“
    „Ich habe permanent Licht im Labor brennen sehen.“
    „Was hast du denn in den letzten Wochen da draußen getrieben?“
    Er zuckte die Schultern. „Hab mir die Beine vertreten.“
    Also hatte er auch nicht schlafen können. Mit schräg geneigtem Kopf musterte sie ihn. Er hatte eine braune Tüte bei sich.
    „Ich hab dir was mitgebracht.“ Er zog ein langes, flaches Päckchen aus der Tüte, eingewickelt in weißes Geschenkpapier mit roter Samtschleife.
    „Du hast ein Geschenk für mich?“ Gerührt legte Kiara eine Hand auf ihr Herz.
    „Nur eine Kleinigkeit.“ Er setzte sich auf die Bettkante und reichte Kiara das Päckchen. „Ein Gute-Besserung-Geschenk. Los, mach’s auf.“
    Bilde dir jetzt nichts ein! Es ist nur eine nette Geste.
    „Kiara“, ermahnte er sie sacht. „Was ist los?“
    „Nichts, gar nichts.“ Sie ließ den Kopf hängen und versuchte, mit den Gefühlen klarzukommen, die in ihr aufbrodelten.
    Wyatt legte ihr einen Finger unter das Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Komm, rede mit mir. Ist es dir unangenehm, wenn man dir etwas schenkt?“
    „Nein. Ja. Ich weiß nicht, was du von mir erwartest.“
    „Du denkst schon wieder zu viel. Kriegt deine arme kleine Rübe denn nie eine Pause?“ Er neigte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    Die Berührung seiner Lippen brachte ihr Blut in Wallung.
    Sie strich mit den Fingern über die Schleife auf dem Päckchen. Ihr Herzschlag stolperte.
    „Ich habe das hier in einem Schaufenster in der Stadt gesehen und gleich an dich gedacht. Ich hab’s spontan gekauft. Das ist keine große Sache.“
    Endlich öffnete Kiara das Päckchen und schob das weiche Wattepolster zur Seite. Darunter lag eine Armbanduhr mit einem hübschen weißen Lederband, aber nicht zu teuer. Sie atmete erleichtert aus. Es schien eine ganz gewöhnliche Uhr zu sein. Bis sie genauer hinsah.
    Jede Zahl auf dem hellen Ziffernblatt war eine knallrote Fünf. Sie sah zu Wyatt auf.
    Ein amüsiertes Grinsen umspielte seine Lippen. „Es soll dich daran erinnern, dass es irgendwo auf der Welt immer nach fünf ist. Wann immer du auf die Uhr siehst, will ich, dass du daran denkst, dass ein Arbeitstag eigentlich um fünf Uhr endet. Nach fünf ist es Zeit, sich zu entspannen, sich um sich selbst zu kümmern und die Früchte seiner Arbeit zu genießen.“
    Es war ein tolles Geschenk. Ihr wurde die Kehle eng.
    „Gefällt sie dir?“ Er klang unsicher.
    „Sie ist großartig.“
    „Keine Nachtschichten mehr. Keine Arbeit bis zum Umfallen.“
    „Alles klar.“
    „Ich mein’s ernst.“
    „Ja, ich werde mich bemühen.“
    „Versprochen?“
    „Versprochen.“
    „Gut“, sagte er. „Ich hab dir noch etwas mitgebracht.“
    „Was denn?“ Sie lehnte sich vor und versuchte, einen Blick in die Tüte zu erhaschen.
    „Hühnersuppe. Von deiner Großmutter.“ Er holte den Behälter heraus. „Komm, ich schüttele dir die Kissen auf, damit du aufrecht sitzen kannst.“
    Kiara setzte sich auf und ließ sich von Wyatt die Kissen ordnen, ehe sie sich wieder zurücksinken ließ. „Ich hatte auch andere Gelegenheiten, weißt du.“
    „Was? Andere Kerle, die

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