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Collection Baccara Band 329

Collection Baccara Band 329

Titel: Collection Baccara Band 329 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Sands , Rhonda Nelson , Barbara Dunlop
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aufmerksam.“
    „Ich hoffe, du hast kein Geld für ein Hochzeitsgeschenk ausgegeben, Bossy. Das wäre pure Verschwendung, denn dieses Geständnis ist das größte Geschenk, das du mir machen konntest.“
    „Betrachte es als Zugabe. Dein Geschenk liegt nämlich schon verpackt in meinem Koffer. Ich gebe es dir erst heute Abend, aber ich möchte dir gern schon jetzt sagen, was es ist.“
    „Ein Negligé?“, riet Tanner hoffnungsvoll. „Etwas Durchsichtiges?“
    Mia schmunzelte. „So etwas habe ich zwar auch dabei, aber dein Hochzeitsgeschenk ist es nicht.“
    „Hm. Das ist ja wie Weihnachten. Also los, erzähl’s mir.“
    „Zwei Flugtickets nach Baltimore für den 19. Januar.“
    Tanner schaute seine Ehefrau überrascht an. „Um den Poe Toaster zu sehen?“
    „Genau. Sollte jemand die Tradition fortsetzen, werden wir dort sein, um es mitzuerleben. Allerdings musst du versprechen, mich nicht erfrieren zu lassen.“
    „Keine Sorge. Mir fallen da gleich mehrere Möglichkeiten ein, dich zu wärmen. Übrigens habe ich auch etwas für dich“, meinte Tanner. „Und es steckt nicht in meinem Koffer, sondern in meiner Hosentasche.“
    „Wann wirst du es mir denn geben?“, fragte Mia voller Vorfreude.
    Er zog eine kleine, mit rotem Samt bezogene Schachtel hervor und reichte sie Mia.
    Sie öffnete die Schachtel. Prompt stiegen ihr Tränen in die Augen. Es war der Ring ihrer Urgroßmutter, der einmal ihrer Mutter gehört hatte. „Tanner“, murmelte Mia gerührt.
    „Es ist eine Nachbildung. Ich habe das Foto zu einem Juwelier gebracht und den Ring für dich anfertigen lassen. Leider ist es nicht das Original, aber ich wollte trotzdem, dass du ihn bekommst. Wir werden weiter nach dem Ring deiner Mutter Ausschau halten. Und bis wir fündig werden …“ Tanner brach ab, als wäre er plötzlich unsicher wegen seines Geschenks.
    Mia steckte sich den Ring an den Finger und beobachtete, wie der Opal mit den kleinen Diamanten und Rubinen ringsherum im Sonnenlicht glitzerte. Ernst sagte sie: „Ich danke dir. Er ist einfach perfekt. Du hättest mir keine größere Freude machen können.“
    Tanner nickte erleichtert. „Ich bin derjenige, der hier den großen Wurf gelandet hat. Schließlich habe ich dich bekommen.“
    Und ich dich, dachte Mia glücklich. Nach all den Jahren. Endlich.
    – ENDE –

So liebt nur ein Cowgirl

1. KAPITEL
    Das Geräusch von stampfenden Hufen und gutmütigem Schnauben zauberte normalerweise ein Lächeln auf Taggart Worths Gesicht.
    Aber heute nicht.
    Heute lehnte er sich unzufrieden über den Zaun, trank Kaffee und beobachtete seine drei besten Stuten, die im Pferch im Kreis trabten. Eine leichte Brise erfasste ihre Mähnen. Wieder einmal hatte die Worth Ranch bei einem lukrativen Viehgeschäft gegenüber der Big Hawk Ranch den Kürzeren gezogen. Hawk Sullivan hatte sie überboten und gewonnen.
    Sullivan.
    Das war ihr Nachbar, und er war Tagg ein Dorn im Auge. Die Worth Ranch konnte sich ihrem größten Konkurrenten gegenüber zwar gut behaupten. Doch es ärgerte Tagg besonders, gerade dieses letzte Geschäft verloren zu haben, das er schon so gut wie sicher geglaubt hatte.
    Er nahm einen Schluck aus dem Kaffeebecher. Das schwarze Gebräu schmeckte inzwischen so kalt und bitter, wie er sich fühlte. Kurzerhand kippte er den Rest auf den Boden und stellte den leeren Becher auf einen Zaunpfosten. Seine Gedanken wanderten zu dem One-Night-Stand letzten Monat in Reno mit Sullivans Tochter Callie. Seit Wochen ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf, und das passte einfach nicht zum Finanzchef von Worth Enterprises.
    Statt Sullivan zu unterbieten, hatte Tagg an dessen Tochter gedacht. In dunklen Momenten hatte er sich sogar schon gefragt, ob Sullivan sie bewusst zu dem Rodeo in Reno geschickt hatte, um ihn abzulenken und aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dieser Mann war für seine Skrupellosigkeit in geschäftlichen Dingen bekannt. Allerdings würde wahrscheinlich nicht mal er so weit gehen und seine Tochter einem Viehhandel opfern. Callie kam Tagg außerdem nicht wie der Typ Frau vor, der sich leicht manipulieren ließ. Aber man wusste ja nie.
    Er kannte Callie von Kindheit an. Ihre Ranches grenzten aneinander, doch er hatte sie jahrelang nicht mehr gesehen. Und dann plötzlich zog sie ihn im Cheatin’ Heart vom Barhocker und zerrte ihn auf die Tanzfläche.
    Diese Nacht war sehr wild geworden.
    „Tanz mit mir, Cowboy. Zeig mir, was du draufhast“, hatte sie ihn aufgefordert, während sie die Arme

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