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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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nachzuhängen, die vielleicht nie in Erfüllung gehen würden.
    Als sie fertig gegessen hatten, schob Javier seinen Teller zur Seite. „Wie wäre es mit etwas Eiscreme? Ich habe Schokolade und Erdbeere zur Auswahl. Und auch ein Himbeersorbet.“
    Sie war zwar eigentlich ziemlich satt, aber sie wollte auch noch nicht aufbrechen. „Ein Sorbet wäre super. Aber bleib doch sitzen, ich hole es gern. Sag mir nur, was du möchtest.“
    „Danke, ich nehme Schokolade.“
    Als Leah zum Tisch zurückkehrte und eine Schale mit Schokoladeneis vor ihn hinstellte, bedankte er sich noch einmal. „Normalerweise lasse ich mich nicht bedienen.“
    „Aber ich mache es wirklich gern.“
    Leah nahm wieder Platz und machte sich über ihr Sorbet mit der köstlich süßen Himbeermousse her.
    „Was möchtest du als Erstes tun, wenn du wieder ganz gesund bist?“, fragte sie, als sie den Löffel zum zweiten Mal in die Schale tauchte.
    „Abgesehen davon, dass ich mit dir ausgehe?“
    Sie lächelte und überlegte, ob er das wirklich vorhatte. Er hatte zwar gesagt, dass er es tun wolle, aber wer weiß?
    Leah hatte sich einmal fast in einen Playboy verliebt und mied seitdem diese Sorte Mann.
    Sie vermutete, dass Javier vor seinem Unfall auch zu dieser Kategorie gehört hatte, und fragte sich, ob er sich seitdem tatsächlich verändert hatte?
    Sie konnte es nur hoffen, denn von einer unglücklichen Liebesaffäre mit Javier würde sie sich sehr viel schwerer wieder erholen als von den Affären zuvor.
    Denn ihre Zuneigung zu Javier wuchs jeden Tag.
    Nach dem Dessert erhob sich Leah, um den Tisch abzuräumen.
    „Du brauchst das Geschirr nicht zu spülen, Margarita kommt morgen wieder und sie soll ja etwas zu tun haben.“
    Wie schon beim letzten Mal füllte Leah das Spülbecken mit heißem Wasser und stellte das Geschirr hinein.
    Als sie ins Wohnzimmer zurückkehrte, versuchte Javier gerade aufzustehen. Sein verzerrtes Gesicht sagte ihr, dass er einen langen Tag voller Schmerzen hinter sich hatte.
    „Du musst nicht aufstehen“, beeilte sie sich zu sagen. „Ich finde schon allein hinaus.“
    „So viel Kraft habe ich gerade noch, um dich zur Tür zu bringen“, antwortete er grinsend.
    Sie erwiderte sein Lächeln und fragte sich, ob er sie wohl wieder küssen würde. Sie würde sich nicht dagegen wehren, auch wenn es keine gute Idee wäre.
    Auf dem Weg durch das Wohnzimmer griff sie nach ihrer Handtasche.
    „Noch mal vielen Dank für das Dinner“, sagte sie, als sie die Tür erreicht hatten. „Es war wirklich sehr nett.“
    „Irgendwann werde ich für dich grillen.“
    Wieder redete er von „irgendwann“. Warum nur schob er alles in die Zukunft auf? Warum nannte er ihr nicht ein Datum, auf das sie sich freuen konnte? Warum nicht „nächsten Samstag“ oder „Dienstag in drei Wochen“?
    Sie hatte keine Ahnung. Vielleicht wollte er die Dinge einfach langsam angehen lassen und das war vielleicht das Beste so.
    Als sie die Tür öffnete und hinaustrat, stoppte er sie mit einer Frage.
    „Arbeitest du diesen Freitag?“
    „Nein, ich habe am Wochenende frei. Warum?“
    „Weil ich dann nicht bis um sieben Uhr warten muss, bis ich dich abholen kann. Gegen sechs bin ich also bei dir.“
    „Wo gehen wir hin?“
    „Zu Marcos und Wendy.“
    Sie wollte ihm schon sagen, dass sie sich noch gar nicht entschieden habe, aber offenbar kannte er sie besser, als sie dachte.
    „In Ordnung“, erwiderte sie deshalb. „Ich werde fertig sein.“
    Sie gab ihm ihre Adresse, die er allerdings nicht notierte.
    „Bis dann.“ Er nickte ihr zu und seine Augen glänzten.
    Ehe sie sich umwenden konnte, schlang er seinen freien Arm um ihre Taille und zog sie an sich.
    Ihr Herz hämmerte wie verrückt.
    Nur eine Närrin würde sich einem Kuss von Javier Mendoza verweigern. Daher legte sie ihre Arme um seinen Nacken und schmiegte sich eng an ihn.
    Als seine Lippen ihre berührten, verlor sie sich in einem Taumel der Gefühle.

9. KAPITEL
    Vier lange Tage waren vergangen, seitdem Javier Leah auf der Türschwelle geküsst hatte. Seit diesem Kuss hatte sich ihre Welt völlig verändert. Kein Tag verging, an dem sie nicht daran dachte, wie seine Lippen sich auf ihre gepresst hatten und wie seine Zunge mit ihrer gespielt hatte.
    Leah versuchte, ihr maßloses Verlangen der Tatsache zuzuschreiben, dass sie ihre sexuellen Bedürfnisse zu lange unterdrückt hatte. Es kam ihr vor, als habe sie schon eine Ewigkeit nicht mehr in den Armen eines Mannes gelegen. Die Wahrheit

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