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Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 335 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire , Ann Major , Helen R. Myers
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schon vor langer Zeit hatte auseinanderschrauben wollen. Allerdings hatte er es nicht übers Herz gebracht.
    Vielleicht hatte er es nicht tun können, weil Daisy und Noelle so begeistert von dem Roboter gewesen waren. Doch wahrscheinlich hatte er selbst zu viel für den Kleinen empfunden.
    Wie auch immer – Justice versuchte, ruhig und rational zu bleiben. „Warum stellst du mir diese Frage?“, wollte er von X-14 wissen.
    Der Roboter gab einen leisen Laut von sich und blinkte mehrmals. „Du bist traurig. Der Tee wird dir helfen, dich besser zu fühlen.“
    In diesem Moment wurde Justice klar, dass er doch nicht versagt hatte. Emo war tatsächlich fähig, Gefühle zu erkennen. Justice konnte sein Glück kaum fassen.
    Rasch eilte Justice mit seinen eilig eingepackten Weihnachtsgeschenken die Stufen hinauf.
    Als er oben ankam, sagte Daisy gerade: „Es ist Zeit für die Bescherung.“
    „Einen Moment“, rief er. „Ich habe noch ein paar Geschenke.“ Mit pochendem Herzen betrat er das Wohnzimmer und sah Daisy an, die ihn überrascht anblickte. „Tut mir leid, dass ihr auf mich warten musstet. Ich musste meinen Geschenken den letzten Schliff verpassen.“
    „Was bekomme ich?“, fragte Jett ungeduldig.
    Er legte die Schachteln unter den Weihnachtsbaum und griff nach Jetts Geschenk. „Das ist von mir und Pretorius.“
    Aufgeregt nahm Jett die Schachtel entgegen und öffnete sie. „Das … das sind Empfehlungsschreiben.“
    „Fürs College“, bestätigte Justice.
    Sie strahlte. „Vom berühmten Justice St. John.“
    „Und von mir“, fügte Pretorius hinzu. „Ich bin zwar kein Star, aber in der IT-Welt recht angesehen.“
    „Danke, Onkel P.“ Sie umarmte ihn innig.
    Pretorius errötete und löste sich sofort von ihr. „Das reicht jetzt. Du hast ja nicht einmal das richtige Geschenk gesehen.“
    „Es gibt noch eins?“ Voller Aufregung durchsuchte sie die Schachtel und holte einen Umschlag heraus. Sie öffnete ihn und las das Schreiben, das darin steckte.
    „Jett?“, fragte Daisy neugierig.
    „Das ist … ein vollständiges Stipendium.“ Jett schnappte nach Luft. „Es umfasst alle Ausgaben und lässt mir freie Wahl bei der Collegesuche.“
    „Natürlich musst du erst mal von einem College angenommen werden“, meinte Justice.
    Diesmal fiel sie ihm um den Hals. „Danke. Ich kann mir kein schöneres Geschenk vorstellen.“
    „Ich finde, das sollte man mit einer schönen Tasse Tee feiern“, sagte Aggie lächelnd.
    Pretorius griff nach einer großen Schachtel und reichte sie der Haushälterin. „Dann können Sie das sicherlich gebrauchen.“
    Im Gegensatz zu Jett ließ sich Aggie viel Zeit beim Öffnen des Geschenks. Als sie es endlich ausgepackt hatte, strahlte sie Pretorius und Justice an. „Genau so ein Teeservice wünsche ich mir schon seit Langem.“
    „Das ist die Weihnachtsedition“, erwiderte Pretorius. „Justice schenkt Ihnen außerdem eine Auswahl von Teesorten aus der ganzen Welt.“
    „Ich finde, wir sollten das Service gleich ausprobieren.“
    Gleich darauf stellte sich Jett neben Justice und hielt eines seiner Geschenke in der Hand. „Das hier scheint für Noelle zu sein.“ Das Mädchen setzte sich auf den Boden und packte das Geschenk zusammen mit Noelle aus. „Sieh mal! Das ist ein Baby-Emo. Wie niedlich!“
    „Sind da noch weitere Geschenke unter dem Baum?“, fragte Justice.
    „Hier ist etwas für dich“, meinte Daisy und überreichte ihm eine Schachtel, an der ein Kuvert befestigt war. „Ich schlage vor, du öffnest zuerst den Umschlag.“
    Er konnte sich denken, was darin war: der Auftrag für Cord. Und als er den Umschlag öffnete, bestätigte sich seine Vermutung. „Was ist, wenn ich das Geschenk nicht möchte?“
    „Dann nimmst du das andere. Du kannst es dir aussuchen. Aber beide kannst du nicht haben.“
    Neugierig öffnete er die Schachtel und war überrascht, als er einen Skizzenblock darin fand. Er blätterte und stellte verwundert fest, dass Daisy darin eine Geschichte skizziert hatte. Es ging um die Abenteuer eines ständig Unfug anstellenden Vorschulkindes, das eine auffällige Ähnlichkeit mit Noelle besaß. Außerdem kam ein nicht funktionsfähiger Roboter darin vor, der eigentlich die Emotionen von Menschen erkennen sollte. Doch da er nicht dazu fähig war, hatte man ihn auf den Schrottplatz geworfen, wo das kleine Mädchen ihn fand und mitnahm.
    Die Geschichte war sehr ergreifend und humorvoll. Am Ende wurden die beiden von der Polizei aufgegriffen,

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