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Collection Baccara Band 337

Collection Baccara Band 337

Titel: Collection Baccara Band 337 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindi Myers , Diana Palmer , Bronwyn Jameson
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geboren werden“, gab Ted zu bedenken. „Es macht ihnen nichts aus, jemanden umzubringen. Ich habe das beim Militär erlebt. Es sind nicht viele, Gott sei Dank, aber es gibt sie.“
    „Dein Freund, der Scharfschütze, war er so?“
    „Überhaupt nicht. Als er irgendwann merkte, wie sein Beruf ihn langsam veränderte, stieg er aus.“
    Bevor er sich selbst an den Tisch setzte, rückte Ted einen Stuhl für sie zurecht.
    „Danke.“ Ihre Stimme klang überrascht.
    „Ich will dich mit meinen guten Manieren beeindrucken“, scherzte Ted und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch.
    „Ich bin sehr beeindruckt.“
    Als sie das erste Stück Omelett probierte, schloss sie die Augen und seufzte genießerisch. „Und nicht nur von deinen Manieren. Ted, das ist ja köstlich.“
    Ein Grinsen breitete sich über sein ganzes Gesicht aus. „Danke.“
    „Was hast du da reingetan?“ Jillian versuchte, die einzelnen Gewürze herauszuschmecken.
    „Das ist ein Geheimnis.“
    „Ach, mir kannst du es doch sagen. Wir sind schließlich beinahe verlobt“, bohrte sie nach.
    „Genau dieses Beinahe ist der Grund, warum ich es dir nicht erzähle“, konterte Ted sofort. „Wenn es zwischen uns nichts wird, dann wirst du einem anderen Mann nach meinem Geheimrezept ein Omelett machen.“
    „Ich könnte dir ja versprechen, dass ich das nicht tue.“
    „Könntest du schon, trotzdem sage ich es dir nicht.“
    „Na gut. Auf jeden Fall ist es sehr lecker.“
    „Der Speck ist aber auch nicht schlecht. Nur der Toast ist etwas angebrannt“, meinte Ted schmunzelnd.
    „Tut mir leid, ich habe mich so darauf konzentriert, dass der Speck nicht anbrennt, dass mir aus Versehen der Toast zu dunkel geworden ist.“
    „Macht nichts, ich esse keinen Toast.“
    „Ich heute wohl auch nicht“, erwiderte Jillian und schob das Brot beiseite.
    Nachdem sie gegessen hatten, führte Ted sie auf dem Grundstück herum. Auf der Wiese standen nur ein paar wenige Stiere. Gemeinsam mit seinem Onkel hatte Ted einige Angus-Rinder gekauft, die aber alle auf der Ranch von Jillians Onkel standen.
    Während sie neben Ted herschlenderte, schweiften ihre Gedanken ab. Was würde mit den Rindern geschehen, wenn sie Ted nicht bald heiratete?
    „Woran denkst du?“ Ted hatte die Hände tief in den Taschen seiner Jeans vergraben.
    „Ich habe an die Hotelanlage gedacht“, vertraute Jillian ihm an. Eine Franse ihrer Wildlederjacke war an einem Ast hängen geblieben, und sie blieb stehen, um sie zu lösen.
    „Komm, ich mach das“, bot Ted hilfsbereit an. „Weißt du, warum diese Jacken immer schon Fransen hatten?“
    Er stand jetzt direkt vor ihr, breitschultrig und stark. „Nein, keine Ahnung“, murmelte sie zerstreut.
    „Als die Leute früher etwas zum Zusammenbinden brauchten, rissen sie einfach eine Franse ab und nahmen die. Außerdem bleibt der Regen in den Fransen hängen, und von dort tropft er nicht auf den Körper, sondern auf den Boden.
    „Du beeindruckst mich immer wieder aufs Neue.“
    „Meine Großmutter kannte einen Haufen solcher Geschichten. Ihr Großvater war Pelzjäger und lebte in Kanada. Später heiratete er eine Blackfoot-Indianerin.“
    Jillian schien überrascht. „Aber du sagst doch immer, dass du von den Cheyenne abstammst.“
    „Ja, meine andere Großmutter war eine Cheyenne.“ Ted strich sich das beinahe schwarze Haar aus der Stirn und sah sie an.
    Jillian lächelte. „Aus der Kombination ist auf jeden Fall ein sehr gut aussehender Mann entstanden.“
    „Ich?“ Ted schien ehrlich überrascht.
    „Und auch überhaupt nicht eingebildet.“
    „Worauf sollte ich mir auch was einbilden?“
    „Und bescheiden.“
    Er zuckte mit den Schultern und strich ihr mit den Fingerspitzen zärtlich über die Wange. „Du hast wunderschöne Haut.“
    „Danke.“
    „Die hast du von deiner Mutter“, fuhr Ted mit sanfter Stimme fort. „Ich kann mich gut an sie erinnern, obwohl ich noch ein kleiner Junge war, als sie starb. Sie war in der Gegend bekannt als die beste Köchin weit und breit und hat sich immer um die Kranken gekümmert und alle bekocht.“
    „Ich kenne sie nur aus den Geschichten meines Onkels. Sie war seine einzige Schwester und viel älter als er. Er hat sie sehr geliebt. Meine Eltern waren schon relativ alt, als ich auf die Welt kam. Und dann sind sie gestorben, als ich gerade mal krabbeln konnte. Ich habe sie nicht gekannt.“ Jillian seufzte und sah zu Ted auf. „Wenigstens kanntest du deine Eltern.“
    „Ja, meine Mutter

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