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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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davon überzeugen, dass ihr vorheriges Angebot noch stand.
    Er hatte vorgehabt zu kochen, während sie sich entspannte. Doch so kam es nicht.
    Nach kaum drei Minuten entdeckte er, dass Calista ebenso wenig untätig herumsitzen konnte wie er. Gerade hatte er damit begonnen, seine Version eines spanischen Omeletts zusammenzustellen, hatte sich Eier, Kartoffeln, Zwiebeln und eine kleine, tödlich scharfe Peperoni zurechtgelegt, da stand sie vom Barhocker auf und holte weitere Zutaten aus Speisekammer und Kühlschrank.
    Und nicht nur das. Irgendwie schaffte sie es ganz nebenbei, Schüsseln, Schneebesen und Messbecher abzuwaschen, sobald sie benutzt worden waren.
    Als Jake sein würziges Meisterwerk vollendet und auf zwei Teller verteilt hatte, wo es nun auf Verzehr und Bewertung wartete, blickte er sich in der Küche um und bewunderte den blitzsauberen Zustand. Alles war abgewaschen, abgetrocknet und zurück an seinem Platz.
    Diese Frau kann zaubern, dachte er.
    Oder sie ist eine Hexe.
    Eine sehr bezaubernde, sexy Hexe.
    „Also, sonst sieht es immer so aus, als wäre mir ein Hurrikan auf den Fersen gefolgt, wenn ich koche“, gestand er ihr. Die Beschreibung kam von Maggie, die oft die Testerin für seine kulinarischen Experimente gewesen war. Er blickte sich noch einmal um, voller Bewunderung dafür, wie flink diese winzige Person sich bewegen und arbeiten konnte. Calista steckte wirklich voller Überraschungen. „Es sieht aus, als wäre ich nicht mal hier gewesen.“ Er lachte. „Ich glaube, Erin wird ernsthaft erwägen, dich zu adoptieren.“
    „Dafür bin ich ein bisschen zu alt“, antwortete sie amüsiert. „Aber ich bin einfach nicht gut im Faulenzen. Ich springe gerne ein und helfe.“ So war sie schon immer gewesen, soweit sie sich erinnerte.
    „Du hast zwei Jobs und hilfst mir mit Marlie. So, wie ich das sehe, hast du gar keine Zeit zum Faulenzen. Wobei mir wieder etwas einfällt …“ Er stellte seinen Teller ab und holte seine Brieftasche hervor. „Ich habe dich für heute Abend noch gar nicht bezahlt.“ Er nahm ein paar Zehner heraus, doch bevor er sie ihr geben konnte, schob Calista seine Hand zurück. Verblüfft blickte er von den Geldscheinen zu ihr. „Nicht genug?“
    „Zu viel“, entgegnete sie. Und ohne ihm Zeit zu geben, nachzuhaken, fuhr sie fort: „Heute Abend geht aufs Haus. Ich war wirklich nicht lang genug hier, um was dafür zu berechnen.“
    Da liegt sie falsch, dachte er. Absichtlich? Aber warum? „Meiner Berechnung nach hast du über zwei Stunden auf Marlie aufgepasst. Und du bist immer noch hier“, fügte er mit einem amüsierten Lächeln hinzu.
    „Aber im Moment nicht mehr als Babysitterin, oder? Sieh es einfach als Freundschaftsdienst“, sagte sie. Und wie kann ich nach dem, was passiert ist, noch dein Geld annehmen? fragte sie sich still.
    „Außerdem“, fuhr sie nach einer Pause fort, „fütterst du mich.“
    Nun, sie hatte das Produkt seiner Bemühungen noch nicht gekostet. „Wenn meine Schwester recht hat, wirst du Geld von mir wollen, sobald du mein Essen probiert hast.“
    Jetzt ist er aber superbescheiden, dachte sie. „Wenn du so schlecht darin bist, hättest du doch gar nicht erst angeboten zu kochen.“
    Er lachte. Da hatte sie ihn erwischt. „Du bist ziemlich scharfsinnig …“
    „Für …?“, wollte Calista umgehend wissen. Etwas in seinem Tonfall ließ vermuten, dass er etwas ungesagt gelassen hatte. „Für ein Mädchen? Für eine Praktikantin?“
    Wieso dachte sie, er würde sie so beleidigen wollen? „Für jemanden, der noch so jung ist, wollte ich sagen.“
    Das klang ja fast, als ginge sie noch in den Kindergarten. „So jung nun auch nicht“, stellte sie klar. „Und du bist ja auch nicht gerade im Rentenalter.“ Für den Fall, dass Erin ihm ihr Alter nicht verraten hatte, fügte sie hinzu: „Jake, ich bin zweiundzwanzig.“
    Das wusste er bereits, und es quälte ihn. Der Altersunterschied zwischen ihnen kam ihm wie ein riesiger Graben vor. Er war der Grund, warum sich Jake schuldig fühlte wegen seiner aufkeimenden Gefühle für sie. Gefühle, die sich weder beiseite schieben noch abschalten ließen. „Genau, und ich bin vierunddreißig.“
    Sie riss die Augen auf, als würde sie das vom Hocker werfen. „Ehrlich? Und du benutzt keinen Gehstock? Ist das nicht gefährlich? Weiß dein Pfleger, was für ein Teufelskerl du bist?“
    „Mir war gar nicht bewusst, dass du so ein Biest sein kannst“, erwiderte er.
    Sie blickte ihn an, lange und

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