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Colombian Powder

Colombian Powder

Titel: Colombian Powder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone A. Siegler
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zurück.
    Seine Hände glitten unter ihr Kleid und schoben es hoch. Sie hob die Arme über den Kopf und ließ es sich von ihm ausziehen. Langsam strich er mit den Fingerspitzen über die Wölbung ihres Rückens und zeichnete jeden Wirbel nach.
    »Die Garnelen«, murmelte Nina und erschauerte.
    »Was ist mit den Garnelen?« Geschickt öffnete er den Verschluss ihres Büstenhalters.
    Ihr war gar nicht bewusst gewesen, dass sie die Worte laut ausgesprochen hatte.
    »Jemand sagte, sie wirken Lust steigernd.«
    »Tatsächlich? Ich hoffe, du hast reichlich davon gegessen.« Marco ließ den BH zu Boden fallen. Als er ihre nackten Brüste umfasste und die Spitzen mit den Daumen zu streicheln begann, glaubte Nina vor Wonne zu zerfließen. Sie half ihm, sein eigenes Hemd auszuziehen und ließ ihre Hände über seinen muskulösen Oberkörper wandern. Wie sie es schon in ihren Träumen getan hatte, streifte sie ihm genussvoll Jeans und Boxershorts über die Hüften, bis er endlich völlig nackt vor ihr stand. Er blieb ganz ruhig, nur ein Lächeln umspielte seine Lippen, als Nina ihn mit aufreizender Langsamkeit von Kopf bis Fuß musterte.
    »Gefällt dir, was du siehst?«
    Gefallen? Sie schluckte hart und spürte, wie sich ihr beim Anblick dieses perfekten Körpers die Härchen auf den Unterarmen aufstellten. »Himmel, was bist du? Ein Model?«
    Statt einer Antwort tat er wieder einen Schritt auf sie zu. »Im Moment nur ein Mann, der es kaum mehr erwarten kann, endlich mit dir zu schlafen.«
    Nina keuchte bei diesen Worten erregt auf und ließ es zu, dass er sie hochhob und auf ihr Bett legte. Marco streifte ihr den Seidenslip ab und betrachtete sie aus halb geschlossenen Augen, deren Blau vor Begehren noch dunkler wirkte.
    »Wie wunderschön du bist!« Mit einer heftigen Bewegung umschloss er ihre Brüste und senkte seine Lippen darauf. Schmerz und Lust gleichermaßen ließen Nina aufstöhnen. Sie bog sich ihm auffordernd entgegen, doch Marco hielt in seiner Bewegung unvermittelt inne.
    Verwirrt öffnete Nina die Augen. »Was ist?«
    Er atmete tief ein und legte den Kopf in den Nacken. »Entschuldige bitte meine Heftigkeit. Du machst mich so verrückt, dass ich meine Beherrschung verliere.«
    Nina spürte, dass er leicht zitterte. »Keine Sorge, ich bin nicht so zerbrechlich, wie ich vielleicht aussehe«
    »Ich will aber nicht über dich herfallen wie ein wildes Tier. Diesen Moment habe ich mir in den letzten Tagen so oft vorgestellt«, gestand er mit rauer Stimme. »Seit unserer Begegnung im Whirlpool kann ich an nichts anderes mehr denken.«
    Bei diesen Worten durchströmte Nina ein heißes Glücksgefühl. »Dafür hast du dir aber verdammt wenig anmerken lassen. Ich hatte eher das Gefühl, du gehst mir aus dem Weg.«
    Sein Saphirblick wurde eindringlich, als er eine Hand zwischen ihre Beine gleiten ließ. »Glaubst du das jetzt immer noch?«
    Eigentlich hatte sie ihn zur Rede stellen wollen, warum er am Vorabend einfach nicht aufgetaucht war, doch unter diesen köstlichen Berührungen verflogen alle trüben Gedanken.
    »Mehr Beweise«, flüsterte sie.

    Draußen über dem Meer begann ein gigantisches Feuerwerk abzubrennen, doch weder Nina noch Marco hatten einen Blick dafür übrig. Mit einer Hand zog Marco seine abgelegte Jeans heran und holte ein Kondom daraus hervor.
    »Oh! Du hast dich vorbereitet«, stellte Nina mit Blick auf die englischsprachige Verpackung fest. Die Vorstellung, dass er sich diese Situation bereits ausgemalt hatte, war köstlich. Und doch, als Marco die Verpackung aufriss, überkam sie ein beklemmendes Gefühl. Sie ließ sich wieder in die Kissen zurücksinken und starrte angestrengt zur Decke. Es dauerte nur Augenblicke, bis sich Marco wieder an sie schmiegte und eindeutig signalisierte, was nun folgen sollte.
    »Hast du irgendwelche Vorlieben?«, flüsterte er und legte ihr rechtes Bein über seine Hüfte.
    »Ehrlich gesagt …«, ächzte Nina und spürte eine flammende Röte ihren Hals hinaufkriechen.
    »Ja?«, geduldig hielt er inne und sah sie an.
    Es half nichts, sie musste nun Farbe bekennen. Marco würde es in ein paar Augenblicken ohnehin feststellen. Wenn es so vorgesehen war, dass er ihr erster Liebhaber sein würde, hatten sich alle Zweifel und Schamgefühle der letzten Jahre über ihre immer noch vorhandene Unschuld gelohnt.
    Nina holte tief Luft. »Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen.«
    Sie hatte erwartet, dass er verblüfft sein würde, sie am Ende sogar auslachte. Mit dem

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