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Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition)

Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition)

Titel: Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Taylor
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ausweichen kann. Bisher hat er das nämlich immer getan, fast so, als hätte er Angst vor dieser Nähe. Aber jetzt ist er mir ausgeliefert – und das werde ich bis zur Neige auskosten.
    Ich lege mich neben ihn, sodass unsere Körper sich auf ganzer Länge berühren und streiche mit den Fingern federleicht über seine Haut, folge ihnen mit den Lippen, schmecke ihn. Überall, wo ich ihn berühre, kann ich seine Anspannung fühlen, die harten Muskeln, die nicht nachgeben. Er weiß, dass ich ihm nicht wehtun werde, aber er scheint trotzdem mit etwas zu rechnen, was ihm unangenehm sein wird.
    »Schließ die Augen«, weise ich ihn an, und er tut es, aber erst nach einem Moment des Zögerns.
    Ich mache weiter, erkunde seinen Oberkörper Zentimeter für Zentimeter, knabbere an seinem Hals, küsse seinen Bizeps, die Wölbung seiner Schultern und seinen Hals, kratze mit den Fingernägeln sanft über seine breite Brust und umrunde mit der Zunge seine harten kleinen Brustwarzen. Und langsam, ganz langsam entspannt er sich, lässt los. Ich fühle, wie seine Muskeln weicher werden. Er stößt die Luft aus, die er zwischendurch immer wieder angehalten hat, und atmet ruhiger, legt den Kopf zur Seite, die Augen immer noch geschlossen.
    Erst jetzt wandere ich mit Händen und Lippen weiter nach unten. Doch auch das tue ich ohne Eile. Ich durfte das noch nie tun, jedenfalls nicht so in Ruhe, so ausgiebig, und ich will es genießen. Wieder spare ich sein Glied aus, küsse nur seinen Bauch und dann an der empfindlichen Linie zwischen Becken und Oberschenkeln entlang, fahre mit der Hand an der Innenseite seiner Schenkel hinauf, streichle seinen Hodensack und ziehe ganz leicht daran, was Jonathan aufkeuchen lässt.
    Er hat den Oberkörper jetzt wieder angespannt und die Augen geöffnet. Seine Brust ist schweißbedeckt, und die Sehnen auf seinen Unterarmen treten deutlich hervor, als er an seinen Fesseln reißt.
    Ein ungewohntes Gefühl der Macht durchströmt mich, und ich spüre, wie ich feucht werde. Das alles macht mich genauso an wie ihn, und ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte. Aber ein bisschen will ich es noch auskosten, deshalb mache ich weiter, reize ihn und steigere seine Erregung, bis er sichtlich frustriert und gequält den Rücken durchdrückt.
    »Grace!«, knurrt er mit zusammengebissenen Zähnen. Seine Stimme klingt scharf, geht jedoch in ein langgezogenes Stöhnen über, als ich die Lippen über seinen heißen Schaft schiebe und ihn in den Mund nehme. Ich lasse die Zunge um ihn gleiten, koste genüsslich die ersten, klaren Sehnsuchtstropfen.
    Er hat mir viel beigebracht in der Zeit, die wir zusammen sind, und ich weiß genau, was ihm gefällt. Bald spüre ich, wie er noch härter wird. Er keucht und kämpft ganz klar gegen den Höhepunkt an, den ich ihm zu entlocken drohe. Als ich merke, dass er kurz davor ist, lasse ich ihn aus meinem Mund gleiten.
    Jonathan stöhnt enttäuscht auf, doch ich versöhne ihn gleich wieder, denn ich setze mich rittlings auf ihn und führe seinen Schwanz an meine Öffnung. Langsam lasse ich mich auf ihn sinken, spüre, wie er in mich eindringt, meine enge Passage weitet. Meine inneren Muskeln umschließen ihn eng und heiß, und ich gewöhne mich zitternd an das Gefühl, so ausgefüllt zu sein. Dann erst fange ich an, mich zu bewegen.
    Ich brauche es jetzt genauso wie er, aber ich habe immer noch nicht genug von seiner Nähe, deshalb lehne ich mich vor, schlinge die Arme um seinen Hals, suche den Hautkontakt. Meine harten Nippel streichen über seine Brust und schicken Blitze in meinen Unterleib, lassen mich aufstöhnen.
    »Oh Gott, Grace, mach mich los«, stöhnt Jonathan. »Bitte.« Er reißt jetzt ernsthaft an den Fesseln, und für einen Moment will ich es tun. Wenn ich ihn befreie, dann entfessele ich damit auch die Lust, die in seinen Augen brennt. Dann wird er mich ficken, haltlos und wild, wird mich umdrehen und mich nehmen, mich dominieren. Bei der Vorstellung zucken meine inneren Muskeln erwartungsvoll. Aber ich schüttele den Kopf.
    »Nein.« Diesmal bin ich dran. Diesmal diktiere ich die Spielregeln.
    Ich lege die Hände auf seine Brust und lasse mein Becken kreisen, langsam zuerst und dann immer schneller. Er kommt mir entgegen, und bald finden wir einen Rhythmus, der uns höher und höher trägt, sehen uns in die Augen, können jede Steigerung der Begierde im Gesicht des anderen erkennen.
    Es ist fast zu viel. Ich zittere und atme flach, spüre, wie mich die Beben

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