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Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition)

Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition)

Titel: Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Taylor
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ich. Er weiß, dass er der einzige Mann für mich war und ist. Aber es erregt ihn, es zu hören, und mir wird ganz warm vor Freude, weil ich es endlich geschafft habe, dass er wieder ganz bei mir ist.
    Ich lasse meine Hand ebenfalls unter den Tisch gleiten und lege sie auf seine, die immer noch meinen Oberschenkel umfasst, schiebe sie ein bisschen höher. »Wobei ich sehr hoffe, dass ich auf das Ausziehen nicht mehr so lange warten muss.«
    »Provozier mich nicht, Grace.« Seine Stimme ist plötzlich leiser. Rauer. »Sonst kann ich für nichts garantieren«, sagt er zwischen den Zähnen hindurch.
    Ich gebe seine Hand wieder frei, beuge mich noch etwas weiter vor und lasse meine Hand unter dem Tisch auf seinen Oberschenkel wandern. »Und wenn ich nicht aufhöre?«, sage ich leise und sehe, wie ein Muskel auf seiner Wange zuckt, als ich seine eisenharte Erektion durch den Hosenstoff fühlen kann. »Vielleicht will ich ja gar keine Garantien.« Mit erhobenen Brauen sehe ich ihn an und hoffe, dass er die Doppeldeutigkeit dieser Aussage versteht. »Vielleicht will ich ja nur dich.«
    Ich halte seinen Blick fest, bis der Kellner sich hinter uns räuspert und uns aufschreckt, sodass wir uns hastig wieder trennen, damit er die Teller des zweiten Gangs abräumen kann.
    Diese Unterbrechung nutzt Lady Imogen sofort, um sich wieder einzuschalten und Jonathan erneut in ein Gespräch zu verwickeln. Aber diesmal sitze ich nur mit einem Lächeln da und höre den beiden zu, denn ich fühle, wie Jonathans Hand unter dem Tisch meine sucht. Als er sie findet, fängt er an, mit den Fingerspitzen über meine empfindlichen Handinnenflächen zu streichen, was unglaublich prickelnde Gefühle in mir weckt. Ich revanchiere mich und streichle auch seine Hand, erkenne an den verhangenen Blicken, die er mir hin und wieder zuwirft, dass ihn das genauso anmacht wie mich.
    Als der Hauptgang kommt, müssen wir aufhören und beide Hände wieder über dem Tisch haben, um zu essen, aber ich sehe nicht ein, dass wir deswegen den Körperkontakt unterbrechen müssen, und lehne mein Knie gegen seins.
    Die Spannung, die zwischen uns in der Luft liegt, wird immer größer, und wenn unsere Blicke sich treffen, kann ich nicht mehr atmen, so sehr begehre ich ihn. Und Jonathan geht es offenbar genauso, denn als die Kellner gerade den Nachtisch gebracht haben, lehnt er sich zu mir und sieht mir tief in die Augen.
    »Grace, ich bin so verdammt hart, dass ich gleich in meiner Frackhose komme, wenn du jetzt nicht augenblicklich aufhörst, mich so anzusehen«, raunt er, und ich erkenne, dass er wirklich mit seiner Selbstbeherrschung ringt. Aber ich kann nicht aufhören. Dafür ist dieses Spiel viel zu aufregend.
    »Oh nein«, hauche ich ihm ganz leise zu. »Ich will, dass du in mir bist, wenn du kommst. Ich will deinen harten Schwanz fühlen, wenn du mich fickst, und mit dir zusammen kommen, wenn du in mir explodierst. Alles andere wäre doch Verschwendung.« Ich lächle ihn unschuldig an, doch mein Herz schlägt wild in meiner Brust. So hat er schon oft mit mir geredet und damit meine Erregung noch gesteigert, und als ich es jetzt selbst tue, trifft mich die Wirkung genauso wie ihn und ich spüre, wie mein Unterleib sich zusammenzieht bei der Vorstellung, wie er in mich eindringt und sich in mir anfühlen wird.
    Jonathan stöhnt unterdrückt und schließt ganz kurz die Augen. Als er sie wieder öffnet, steht Entschlossenheit in seinem Blick.
    »In der Bibliothek in fünf Minuten«, sagt er leise, sodass nur ich es höre. »Und mach kein Licht.« Dann holt er sein Handy raus, tippt etwas ein und hält es sich anschließend ans Ohr, während er mit großen Schritten den Saal verlässt.
    »Was ist denn los?«, will Lady Imogen wissen, als er weg ist. »Wo will Hunter hin?«
    »Ich weiß nicht, irgendeine dringende geschäftliche Angelegenheit, die nicht warten kann.« Ich fasse mir an den Kopf und verziehe das Gesicht, was mir bei ihrem Anblick nicht wirklich schwer fällt. »Ich habe ein bisschen Kopfweh – das war ein langer Tag. Ich glaube, ich nehme vor dem Ball noch schnell eine Tablette, damit ich nachher auch durchhalte«, sage ich und hoffe, dass meine Ausrede halbwegs plausibel klang. Aber wenn nicht, dann ist es mir auch egal. Soll sie doch ruhig wissen, dass ich es so eilig habe, weil ich es ohne Jonathan nicht mehr aushalten kann, denn das kann ich nicht, nicht eine Sekunde. Ich muss sofort zu ihm.
    Draußen dämmert es bereits, als ich die Bibliothek

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