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Coming Home

Coming Home

Titel: Coming Home Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Gemüse.«
»Das düngt doch«, lachte Julie und stand auf. »Ich glaube, ich gehe dann jetzt wohl besser, damit ihr euch in Ruhe mit eurem neuen Mitbewohner anfreunden könnt.«
Die beiden Freundinnen umarmten sich zum Abschied, und als Megan Julie zur Tür brachte, kam Jamie herein gestürmt, gefolgt von einem kleinen dunkelhaarigen Mädchen. Es war die Klassenkameradin namens Sarah, mit der Jamie sich inzwischen angefreundet hatte; die beiden waren ein Herz und eine Seele.
»Mom, können Sarah und ich ein paar Kekse haben?«
Dann sah Jamie den Hund und quietschte erfreut auf. »Juhu, ein Hund – gehört der jetzt uns?«
Julie lachte und ging davon, und Megan schloss kopfschüttelnd die Tür hinter ihr.
»Okay«, sagte sie dann resolut, »bevor ihr mir meine restlichen Nerven zertrampelt: Ihr geht jetzt nach oben, nehmt den Hund mit und könnt dort ein bisschen spielen. Ich werde euch in der Zwischenzeit ein paar Kekse backen, und bis ich damit fertig bin, will ich keinen von euch kleinen Nervensägen mehr hier unten sehen.«
Die zwei Kleinen stürmten nach oben, gefolgt von Lisa und dem Fellknäuel, und lächelnd machte Megan sich daran, einen Teig für die Kekse zuzubereiten.
Nachdem sie das Blech in den Ofen geschoben hatte, nahm sie sich ein Blatt Papier und einen Stift, setzte sich an den Küchentisch und schrieb auf, was sie alles benötigen würde, wenn sie sich tatsächlich selbstständig machen würde.
Von oben drang ab und zu das begeisterte Quietschen von Jamie und Sarah zu ihr herunter, durchbrochen von dem freudigen Bellen des Hundes.
Irgendwann klingelte es an der Tür, und im gleichen Moment piepte die Zeitschaltuhr des Backofens.
»Lisa, kannst du bitte mal aufmachen?«, rief Megan nach oben, und schaltete den Ofen aus.
Sie griff nach zwei Topflappen und öffnete vorsichtig den Herd.
»Mom, Sarahs Dad ist da um sie abzuholen«, erklärte Lisa lautstark durch die offene Küchentür.
»Er soll einen Moment hereinkommen, und sag du bitte Sarah Bescheid«, warf Megan ihr über die Schulter zu, während sie das Backblech aus dem Ofen zog.
»Hallo Megan«, hörte sie in der gleichen Sekunde eine leise, nur allzu gut bekannte Stimme hinter sich.
Im Zeitlupentempo drehte sie sich um, überzeugt, sich getäuscht zu haben, doch ein Blick auf den Mann, der in der Küchentür stand, belehrte sie eines anderen. Ungläubig starrte sie ihn an, während ihre Knie weich wurden und ihr Herz begann, wie verrückt zu rasen. Wie in Trance ließ sie langsam die Hände sinken, das Backblech gleichermaßen, die Kekse rutschten herunter und rollten über den Boden.
Hilflos stand sie da, schaute ihn verstört an, und bemühte sich verzweifelt, ihre Fassung wiederzugewinnen und etwas zu sagen, doch es war nur ein Wort, was sie nach einer ganzen Weile flüsternd herausbrachte: »David.«
     

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    N och bevor Megan sich von ihrem Schock erholt hatte, kam ein schwarzes Fellbündel in die Küche geflitzt, gefolgt von Jamie und Sarah.
»Dad«, rief Sarah und fiel David um den Hals, während Jamie lautstark versuchte, den Hund davon abzuhalten, sich über die immer noch heißen Kekse herzumachen.
Ohne etwas von dem Chaos rings um sie herum wahrzunehmen, stand Megan immer noch wie angewurzelt da und starrte David an, der sie über die Schulter seiner Tochter hinweg ebenfalls nicht aus den Augen ließ.
Schließlich war es Lisa, die inzwischen ebenfalls wieder nach unten gekommen war, und nach einem kurzen Blick auf die beiden Erwachsenen die Regie übernahm.
»Okay ihr Knirpse, wir gehen nochmal für einen Augenblick nach oben«, befahl sie, und nahm den Hund auf den Arm. »Auf geht‘s, wir können noch eine Runde ‚Mensch-ärgere-Dich-nicht‘ spielen.«
Ohne jeglichen Widerstand verschwanden Jamie und Sarah mit ihr nach oben, und schlagartig wurde es totenstill in der Küche.
»Tut mir leid, ich wollte dich nicht so erschrecken«, entschuldigte David sich und riss Megan damit aus ihrer Starre.
Sie bückte sich und begann die Kekse einzusammeln, froh, etwas zu tun zu haben und ihm nicht in die Augen schauen zu müssen.
»Hast du … ich meine, wusstest du …«, stammelte sie dabei, immer noch völlig aufgewühlt.
»Nein, ich habe es nicht gewusst. Zwar hat mir Rick erzählt, dass er dich getroffen hat, aber der Name Turner ist so häufig, und ich hatte ja keine Ahnung, dass du einen Sohn hast. Erst als ich an der Tür Lisa wiedererkannt habe, war mir klar, wer Jamies Mutter ist.«
David ging in die Hocke und half ihr, das

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