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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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hochrotem Gesicht an.
    "Bestie", rief er. "Du hast wohl noch nichts von den Robotergesetzen gehört?"  "Aber ja doch, Paps", antwortete die Maschine, die auch auf  den Namen "Camiel" hörte.
    "Du sollst mich nicht Paps nennen", sagte Hoffmann leise und  drohend. "Entweder du gewöhnst dir diese Frechheit ab, oder ich  nutze die erste sich mir bietende Gelegenheit, dich über den  Haufen zu schießen. Kein Hahn wird nach dir krähen."  "Natürlich nicht, Paps", erwiderte die olivgrüne menschenähnliche Gestalt. "Eine solch logisch fundierte Reaktion darf man  vom Federvieh auch nicht erwarten. Das sollte dir bei deinem Intelligenzquotienten eigentlich klar sein."  "Was hat mein Intelligenzquotient damit zu tun?" fragte Hoffmann verblüfft.
    "Nichts", antwortete der Roboter. "Du solltest dich jedoch  durch ihn verpflichtet fühlen, Zusammenhänge zu beachten und  nichts zu konstruieren, was nicht miteinander zu tun hat."  Der Major griff nach seinem Energiestrahler, ließ die Hand jedoch wieder sinken. "Du Ungeheuer kannst ja nichts dafür", sagte  er. "Du bist von deinem Ziehvater Andreotti so programmiert  worden, weil dieser Kniich glaubt, sich auf diese Weise an mir  rächen zu müssen!"  "Doktor Andreotti ist nicht mein Ziehvater. Er ist mein Konstrukteur. Ich bin sozusagen das geniale Produkt seines vollendeten Geistes."  Commander Perkins lachte leise.
    Major Hoffmann fuhr herum. Sein Ärger war vergessen.
    "Randy", sagte er überrascht. "Du bist hier? Ich habe dich irgendwo da draußen in der Wildnis vermutet."  Peter Hoffmann verstummte plötzlich. Die Kinnlade sank ihm  nach unten. Seine Augen weiteten sich, und die Lippen zuckten.
    Commander Perkins blickte zur Seite. Ralph stand mit geschlossenen Augen neben ihm. Er sah aus wie George Croden.
    Alt und voller Runzeln. Die Beine knickten ihm ein, und er wäre  auf den Boden gefallen, wenn Perkins ihn nicht im letzten  Moment aufgefangen hätte. Camiel eilte ihm zu Hilfe.
    "Trage ihn ins Haus", befahl der Commander mit belegter  Stimme. "Lege ihn auf die Decken."  Fassungslos sah Peter Hoffmann zu, wie der Roboter Ralph  auf die Arme nahm.
    "Komm mit", bat Perkins den Freund. "Das erspart mir viele  Worte." Er führte den Major ins Gemeindehaus zu den Kranken.
    Hoffmann legte entsetzt die Hände an die Wangen, als er George Croden sah. "Mein Gott", sagte er. "Was ist hier geschehen?  Wie ist so etwas überhaupt möglich?"  Commander Perkins berichtete von ihren Erlebnissen auf  Lightfire.
    Danach schilderte Hoffmann, wie Brody Croden auf dem  Mond Alarm ausgelöst hatte. "Es war schwer, das Einverständnis  von Jason zu bekommen", schloß er. "Der Sicherheitschef von  Delta 4 hatte mal wieder cholerische Anfälle. Schließlich aber hat  er Camiel und mich geschickt. Ich wollte diesen verfluchten Roboter nicht, aber Jason bestand darauf."  "Aus gutem Grund, Paps", bemerkte Camiel. "Der Sicherheitschef Oberst Jason weiß sehr wohl, daß ich mir in jeder  Lage helfen kann. Ich werde zum Beispiel niemals krank, weil  ich nicht mit der Vielzahl von konstruktiven Nachteilen behaftet  bin wie du!"  Peter Hoffmann reagierte nicht auf die Worte, die ihn sonst zu  einer heftigen Antwort verleitet hätten. Er wußte längst, daß die  Entscheidung von Oberst Jason richtig gewesen war. Der Roboter  stellte tatsächlich einen hohen Sicherheitsfaktor dar. Hoffmann  blickte auf sein Chronometer.
    "Gleich kommt eine Kamera", sagte er. "Es ist Zeit für einen  Zwischenbericht."  Er führte Perkins nach draußen. Kaum hatten sie das Haus  verlassen, als wie aus dem Nichts eine Kamera auf dem Platz vor  dem Haus erschien.
    Der Commander trat vor die Linse und erstattete Bericht. Etwa eine halbe Stunde verstrich, dann verschwand das Gerät so  plötzlich, wie es gekommen war. Danach vergingen nur noch  einige Minuten. Der Sicherheitschef Oberst G. Camiel Jason erschien persönlich auf Lightfire. Genau an der Stelle, an der eben  noch die Kamera gestanden hatte. Er trug einen Raumanzug, um  sich vor der vermeintlich gefährlichen Umwelt des Planeten zu  schützen. Mit verengten Augen blickte er Commander Perkins  an.
    "Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist eine unbekannte  Seuche ausgebrochen", stellte er fest. "Warum fordern Sie, daß  die Erkrankten in die Quarantänestation auf dem Mond gebracht  werden? Ich halte es für viel günstiger, wenn sie hierbleiben, und  wenn wir das nötige Material hierherbringen."  "Auf

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