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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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dem Mond ist bereits alles vorhanden, und es ist leichter,  die Kranken dorthin zu bringen als die Station hier aufzubauen.
    Das würde Zeit kosten, die aber haben wir nicht. Im Gegenteil.
    Es kommt auf jede Minute an!" erwiderte Perkins mit großem  Ernst. Er führte den Abwehroffizier ins Gemeindehaus und zeigte  ihm die Kranken. Oberst Jason war sichtlich schockiert.
    Mit einem derartigen Anblick hatte er nicht gerechnet, obwohl  Perkins alles getan hatte, ihn darauf vorzubereiten.
    "Also gut", bestimmte er. "Das Risiko hält sich unter diesen  Umständen in Grenzen. Wir werden dafür sorgen, daß die Ver  bindung mit Lightfire-Town sofort abgebrochen wird. Damit von  dort keine Krankheitserreger auf den Mond und von dort zur Erde  eingeschleppt werden."  "Ich werde das Gefühl nicht los, daß es nicht nur um diese  Krankheit geht", bemerkte Major Hoffmann, der sich bis dahin  schweigend zurückgehalten hatte. "Ich glaube, es steckt mehr dahinter."  "Haben Sie einen Grund für diese Annahme?" forschte Jason.
    "Es ist ein Gefühl. Nicht mehr!"  "Dann lassen wir es, Major. Für mich zählen nur Fakten. Weiter nichts!" Oberst Jason ging zu der Stelle, an der er zuvor erschienen war. Er hatte sie kaum erreicht, als das von Professor  Common mit Hilfe des Dimensionsbrechers aufgebaute  Erfassungsfeld wirksam wurde. Er verschwand.
    "Wir bereiten den Abtransport vor", sagte Perkins. "Alle Patienten müssen nach draußen."  Die beiden Männer gingen in das Gemeindehaus. Als sie in  den Saal kamen, in dem Ralph lag, winkte der Junge ihnen zu.
    "Ich muß mit ihnen reden, Randy", sagte er mühsam.
    "Später", bat der Commander. "Wir haben jetzt keine Zeit."  "Es muß sein, Randy", rief Ralph beschwörend. Perkins ging  zu ihm und kniete sich neben dem Jungen nieder. Ralph lächelte.
    Sein Gesicht legte sich in tausend Falten, und in seinen Augen  blitzte es auf. "Wir können hoffen", sagte er flüsternd. "Versuchen Sie nicht, das Geheimnis von Lightfire zu lösen. Wir  müssen weg. Alle! Ganz schnell!"  Die letzten Worte kamen so leise über seine Lippen, daß  Commander Perkins ihn nicht mehr verstand. Ralph verlor das  Bewußtsein. Der Roboter wiederholte seine Worte.
    "Was hat er wohl damit gemeint?" fragte Hoffmann.
    "Ich glaube, wir sollten uns darüber nicht den Kopf zerbrechen. Ralph ist schwerkrank. Es gibt kein Geheimnis von Lightfire. Wir haben es mit einem unbekannten Krankheitserreger zu  tun, den wir isolieren und bekämpfen müssen. Das ist alles."  "Hoffentlich machst du es dir nicht zu leicht, Randy."  Die beiden Männer und der Roboter begannen nun damit, die  Kranken nach draußen zu bringen. Als sie ins Freie traten, kamen  ihnen bereits einige Ärzte entgegen, von Oberst Jason geschickt.
    Sie trugen Infektions-Schutzanzüge.
    Die Rettungsaktion für die Siedler von Lightfire lief an. Eine  Stunde später befanden sich bereits alle Patienten auf dem Mond  in der Quarantänestation. Eine Spezialeinheit vernichtete die  Siedlung auf Lightfire, nachdem die Wissenschaftler eine Reihe  von Bodenproben genommen hatten.
    Commander Perkins, Major Hoffmann und Camiel kehrten  ebenfalls zum Mond zurück. Sie hielten sich dort jedoch nur kurz  in der Quarantänestation auf. Dann liefen die mächtigen Generatoren wieder an, aus denen der Dimensionsbrecher seine Energien schöpfte. Tief unter der Mondbasis Delta 4 trafen Laserstrahlen auf ein Gemisch aus Deuterium und Tritium, zwei Erscheinungsformen des Wasserstoffs, und erzeugten eine Implosion.
    Dabei entstand auf kleinstem Raum eine Hitze von weit über  Millionen Grad Celsius. Sie reichte aus, die Wasserstoffatome zu  Helium zu verschmelzen und damit Energien freizumachen, mit  der die Dimensionen durchbrochen werden konnten.
    Commander Perkins, Major Hoffmann und der Roboter KAZD-TR-3379 wechselten in Sekundenbruchteilen von der Mondbasis über nach Lightfire-Town. Sie traten mitten in der Stadt aus  einer Dimensionslücke.

Das Rätsel von Lightfire
    Die Stadt schien menschenleer zu sein. Sie bestand aus etwa  fünfhundert Häusern, die an den sanft abfallenden Hängen einer  Bucht errichtet worden waren. Die Sonne erhob sich blaßrot über  dem Horizont.
    "Es ist noch früh", stellte Camiel fest. "Die Einwohner der  Stadt schlafen noch."  Ein katzenähnliches Tier glitt lautlos unter einem Busch hervor und flüchtete auf einen Baum, dessen Blätter wie große  Hände aussahen.
    Peter Hoffmann deutete auf ein

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