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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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wie?« Ozzie war bei Mark angekommen und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
    »Die Piloten sind die wichtigen Jungs«, sagte Mark.
    »Kommen Sie. Vergessen Sie nicht, ich habe den ersten Wurmloch-Generator mit meinen eigenen Händen gebaut; ich weiß, wie viel Geschick erforderlich ist, um Maschinen zu integrieren. Ich dachte, ich würde nie mit diesem Ding fertig. Und das dort …« Er strich mit der Hand über den Rumpf. »Das muss um Größenordnungen über meiner Antiquität von damals liegen. Respekt an euch Leute von der Assemblierung – das ist mein Ernst, Mann.«
    »Danke sehr.«
    »Gehen wir rein und sehen uns die Kabine an.«
    Mark warf einen letzten fragenden Blick zu Giselle. Sie nickte zustimmend.
    »Sicher«, sagte Mark. Er wandte sich um und schob sich in die Luftschleuse der Fregatte zurück. »Sie müssen vorsichtig sein; viel Platz gibt es nicht.«
    Ozzie grinste Mellanie und Giselle triumphierend an und folgte Mark an Bord.
    »Haben Sie das erfunden?«, fragte Giselle.
    »Was?« Mellanie war nahe genug an der Fregatte, um die Hand auszustrecken und sie zu berühren. Sie zögerte, immer noch voller Ehrfurcht vor der gewaltigen Macht. Der Rumpf war so schwarz, dass es wie ein Stück interstellarer Raum aussah. Halb erwartete sie, darin Galaxien schweben zu sehen.
    »Über Nigel. Sind Sie mit ihm verlobt?«
    »Ach das.« Endlich drückte sie die Hand gegen die Fregatte. Es war schließlich ein historischer Moment. Die Oberfläche war vollkommen ohne Reibung und thermisch neutral. Ihre Tastnerven sagten ihr, dass sie etwas berührte, doch das war alles an Sinnesein-drücken, was sie erhielt. Ihre Augen konnten nicht richtig auf die Oberfläche fokussieren. »Er hat mir einen Antrag gemacht, ja; aber ich habe noch nicht Ja gesagt.«
    Giselle warf einen nervösen Blick auf die offene Luftschleuse der Fregatte. »Nehmen Sie meinen Rat an und sagen Sie Ja. Auf diese Weise schickt er Sie vielleicht nicht für tausend Jahre in die Suspension.«
    »Kommen Sie schon … Sie wissen, dass Ozzie es zumindest versuchen muss! Was glauben Sie, wie er Mark loswerden will? Ich meine, hat er …?« Sie verstummte plötzlich. Ihre Inserts meldeten, dass sich die Luftschleuse des Docks öffnete. »Oh, Mist.«
    »Was denn?«
    »Jemand ist gekommen. Nicht gut. Warnen Sie Ozzie.« Mellanie drückte sich von der Wand ab und glitt um den Rumpf der Fregatte herum.
    Plötzlich war das gesamte Kommunikationsspektrum mit einem einzigen Signal erfüllt. SIE DORT BEI DER CHARYBDIS , KEINE BEWEGUNG! DEAKTIVIEREN SIE JEGLICHE WAFFEN, DIE SIE BEI SICH FÜHREN!
    Mellanie glitt um die ultra-schwarze Rumpfverkleidung herum und sah sich direkt einem Trupp von Gestalten in Kampfanzügen gegenüber, die aus der Luftschleuse flogen wie ein wütender Wes-penschwarm. Aktive Sensoren richteten sich auf sie. Instinktiv versuchte sie, ihnen auszuweichen. Ihre Hände und Wangen erstrahlten plötzlich in weißem Silber, als ihre OCTattoos aktiv wurden.
    »Nein!«, kreischte Giselle.
    Ein Augenblick der Verwirrung …
    … und Mellanie fand sich in einer wilden Rotation wieder. Sie wusste nicht wieso. Ihr ganzer Körper war taub geworden, bis auf das Gefühl von kaltem Schweiß auf der Stirn. Sie hielt es für das Vorzeichen von Erbrechen, doch sie konnte nicht einmal ihren Magen spüren. Dann krachte sie gegen die Wand des Docks und prallte wieder ab. Ihre Gliedmaßen schienen ebenfalls nicht mehr zu funktionieren. Es war eigenartig, dass sie keinerlei Schmerz spürte; der Aufprall war ziemlich heftig gewesen. Rote Punkte trieben durch ihr Gesichtsfeld, das scheinbar immer dunkler wurde. Dann kam das Gefühl zurück in ihr Bewusstsein und brachte eine furchtbare Woge aus Schmerz mit sich. Sie versuchte zu schreien, doch irgendeine Flüssigkeit blockierte ihre Kehle. Sie konnte nicht atmen. Ihr Körper brannte vor Schmerz, am schlimmsten auf der linken Seite. Sie hustete in dem Versuch, die Atemwege zu befreien. Ein Blutschwall schoss aus ihrem Mund und tanzte in dicken Tropfen vor ihrem Gesicht. Ihre Hände tasteten nach der am meisten schmerzenden Stelle und fanden nur eine warme, gallertartige, weiche Masse. Dicke Wolken aus Blutströpfchen tanzten um sie herum. Jenseits der Wolke schwebte ein gigantischer schwarzer Schatten vorbei. Die Turbulenzen setzten das Blut in Bewegung, und es platschte auf sie herab.
    Ihre Atemnot war unerträglich. Sie hustete erneut, und noch mehr Blut schäumte in Blasen aus ihrem Mund. Ihr ganzer Leib

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