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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Ansiedlung. Das Land unmittelbar außerhalb von Armstrong City bestand zum größten Teil aus Feldern und Weiden, aufgeteilt in Anwesen, die einigen der reichsten Bewohner des Planeten gehörten.
    Dahinter erhoben sich die Devpile Hills, in denen Schaf- und Zie-genfarmen angesiedelt waren. Erst jenseits der Hügel und nachdem der Highway One einen breiten Fluss auf der anderen Seite überquert hatte, standen die ersten Häuser dicht an der Straße. Die Ansiedlung war zu beiden Seiten nur drei oder vier Gebäude tief, doch sie zog sich über eine Strecke von mehr als fünfzig Meilen hin. Entlang der gesamten Strecke erhoben sich schlanke Kompositpfeiler mit bunt leuchtenden Werbetafeln und grellen Schildern, die den Reisenden alle möglichen Dinge feilboten, von landschaftlichem Bedarf über Motelzimmer bis hin zu zahntechnischen Arbeiten. An verschiedenen Stellen ragten die Gebäude tatsächlich bis an den ge-sprungenen Beton der Fahrbahn heran. Lieferwagen und Pick-ups zockelten zwischen den Seitenstraßen und Kreuzungen hin und her.
    Sogar ein paar Pferdegespanne waren zu sehen und Leute, die auf Pferden ritten.
    »Noch einer«, bemerkte Stig, als er den gepanzerten Wagen ein wenig verlangsamte. Ein Stück voraus war ein Fahrzeug von der Straße gefegt worden und in die Front eines Bekleidungsladens ge-kracht. Dunkle Spuren an der Mauer zeigten, dass es gebrannt hatte.
    Zwei Polizeifahrzeuge parkten mit blitzenden rot-gelben Signallich-tern daneben. Ein schweres Bergefahrzeug hat seine Winde an dem Wrack befestigt und machte Anstalten, es aus dem Laden zu ziehen.
    Stig wich den Polizeifahrzeugen aus, eine Hand dicht über dem Waffenkontrollpaneel des gepanzerten Wagens. Auch wenn es einheimische Polizei war, so vertraute er ihr nicht. Das ausgebrannte Wrack war an der Seite eingedrückt, die Art von Beschädigung, die ein Land Rover Cruiser hinterlassen würde.
    »Der Starflyer hat es eilig«, bemerkte Bradley vom vorderen Beifahrersitz. »Wir haben ihm Angst eingejagt – wenn er überhaupt imstande ist, so etwas wie Angst zu empfinden, heißt das.«
    Einer der Polizisten gestikulierte wütend, als Stig mit mehr als achtzig Meilen in der Stunde an der Unfallstelle vorbeiraste. Die restlichen Fahrzeuge der Guardians folgten ihm in dichtem Abstand.
    »Er hat Notfallfahrzeuge gerammt und selbst verwundete und verletzte Personen überrollt, als er aus der Stadt geflohen ist«, sagte Stig zu Johansson. »Ein zu langsames Fahrzeug in seinem Weg ist überhaupt kein Problem für ihn.«
    »Versucht die Polizei, etwas zu unternehmen?«, fragte Bradley an Keely gewandt.
    »Eine Menge Leute haben Anzeige erstattet und sich beschwert«, antwortete sie. »Das Netz entlang der Straße ist voll davon. Doch die lokalen Highway-Cops wollen sich lieber nicht einmischen. Sie wissen, dass die Cruiser zum Institut gehören.«
    »Gut«, sagte Bradley. »Sie würden rücksichtslos niedergemetzelt werden, sollten sie versuchen, den Starflyer aufzuhalten.«
    »Irgendwelche Neuigkeiten von Ledros Gruppe?«, fragte Stig. Ledro führte ein Sabotageteam, das die Brücke über den River Taran sprengen sollte, vierhundert Meilen weiter südlich.
    »Er sagt, dass er noch zehn Minuten braucht«, berichtete Keely.
    »Gut.« Stig packte das Lenkrad des Wagens fester und entfernte sich ein wenig von der Mittelleitplanke des Highways. Nach der Freude wegen Adams völlig unerwartetem Durchbruch nach Far Away machte er sich erneut Sorgen. Der Gedanke, dass Bradley Johansson während der Verfolgung persönlich neben ihm sitzen würde war etwas, womit er nie gerechnet hätte. Dies war der Höhepunkt eines Plans, den der Mann vor mehr als einhundertdreißig Jahren entwickelt hatte. Stig konnte kaum mehr als drei Tage voraus organisieren. Er vermochte sich nicht von dem Gefühl zu befreien, dass jeder seiner Vorfahren heute Nacht aus den träumenden Himmeln zu ihm herabsah. Es war nicht die Art von Verantwortung, die er leicht ertragen konnte.
    »Was du getan hast, war vollkommen richtig«, sagte Bradley in diesem Augenblick leise.
    »Sir?«
    »Die Benzin-Luft-Bombe, die du über der 3 F Plaza zur Detonation gebracht hast. Ich weiß, dass es bestimmt keine leichte Entscheidung war.«
    »Es gab so viele Tote und Verwundete«, gestand Stig leise. »Viel mehr, als ich gedacht hätte. Und die Schäden sind riesig.«
    »In den letzten Wochen sind im Commonwealth Millionen von Menschen gestorben, genau wie während der ersten Invasion. Die Navy hat Waffen

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