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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Informationen auf.
    »Adam!«, rief Kieran über eine gesicherte Verbindung. »Wir haben die Jeeps gefunden, die sie benutzt haben, um die Hyperglider zum Stakeout Canyon zu ziehen. Sie sehen aus wie Blasen, total strö-mungsgünstig. Ich glaube, sie besitzen sogar Anker.«
    »Gut. Sieh nach, ob es ein Wartungslog gibt. Wir nehmen die beiden, die am besten in Schuss gehalten wurden.«
    »Mache ich. Ah, ich dachte, wir würden drei Hyperglider nehmen?«
    »Darüber reden wir gleich.«
    »Okay. Sie müssen alle betankt werden. Jamas sucht nach dem Dieseltank.«
    Adam fand eine Datei mit einer Einführung in den Sport des Hypergliding, verfasst von Grand Triad Adventures, und gab seinem E-Butler eine Liste mit den spezifischen Informationen, die er extrahiert haben wollte. »Was ist mit dem Bohrgerät, das sie benutzt haben, um die Gleiter zu verankern?«, fragte er Kieran.
    »Nicht hier. Ich werde danach suchen, sobald wir mit den Jeeps fertig sind.«
    »In Ordnung.« Eine Standard-Flugroute erschien in Adams virtueller Sicht. »Verdammt, wir müssen uns beeilen. Normalerweise fahren sie schon Mittags in Richtung Stakeout Canyon los. Das verschafft ihren Teams Zeit, die Hyperglider Abends in die richtige Position zu bringen und sich in Sicherheit zu bringen, solange es noch hell ist.«
    »Wir schaffen das schon.«
    Adams E-Butler hatte mehrere Sektionen aus der Informationsda-tei gesichert. Er überflog die Passagen, bis er die Stellen gefunden hatte, die sich mit Skillmemory befassten. Die Implantation wurde in einem Raum neben dem Büro vorgenommen. Er öffnete die Tür und fand sich in einem Zimmer wieder, das aussah wie der Warte-raum einer einigermaßen erfolgreichen Anwaltskanzlei. Die Ausnahme bildeten die fünf bequemen Ledersofas an der Rückseite, jedes einzelne davon von einem eigenen komplizierten Array umgeben. Dunkler Schimmel breitete sich auf dem leicht feuchten Leder aus, der erste lebende Organismus, seit sie die Nasswüste erreicht hatten. Adam überprüfte die Energiereserven der Arrays.
    »Ich habe die Skillmemory-Implanter gefunden«, berichtete er den anderen, als er in den Hangar zurückkehrte.
    Fünf der Hyperglider waren geöffnet worden. Wilson saß im Cockpit einer der Maschinen, die Hände auf den I-Spots der Konsole. Unter und hinter ihm spannten sich die Knospen der Flügel, als wolle irgendetwas unter der Haut hervorbrechen.
    »Gut gemacht«, sagte Wilson.
    »Nicht ganz. Wir haben ein kleines Problem. Die Feuchtigkeit dort hinten ist viel schlimmer als hier, und einige der Array-Verbindun-gen sind unbrauchbar geworden. Ich bin eigentlich nur mit einem der Systeme völlig zufrieden. Ihr müsst es einer nach dem anderen benutzen. Ich denke, Oscar ist der Erste.«
    »Okay«, sagte Wilson.
    Oscars versteinerter Gesichtsausdruck war nicht zu deuten.
    »Wie geht es draußen voran?«, erkundigte sich Adam.
    »Wir gehen die Preflight-Checklisten durch«, antwortete Oscar leise. »Bis jetzt scheinen alle fünf Maschinen einsatzfähig zu sein.«
    Anna kam vorbei. Sie zog ein dickes Supraleiterkabel hinter sich her, das sie in einen Sockel an der zweiten Maschine steckte. »Sie müssen aufgeladen werden, bevor wir sie nach draußen bringen.
    Die sekundäre Energieversorgung ist okay, aber damit können sie nicht fliegen. Wir müssen die Hauptzellen laden. Die Elektromuskeln und das Plyplastik haben eine Menge Arbeit zu verrichten.«
    »Ich denke, der Generator von Stonewave war im ersten Gebäude, an dem wir vorbeigekommen sind«, sagte Adam. »Oh, und wir müssen so bald wie nur irgend möglich aufbrechen. Die Fahrt zum Stakeout Canyon dauert normalerweise gut sechs Stunden, und danach müssen wir auch noch die Verankerungen setzen.«
    Wilson erhob sich in seinem Cockpit. »Dann lasst uns machen, dass wir loskommen.«
    »Wir brauchen die Verankerungskabel für die Hyperglider«, sagte Anna. »Sie müssen hier irgendwo rumliegen.«
    »Darum kümmert ihr beiden euch«, entschied Adam. »Ich nehme Oscar mit zum Implanter und impfe ihm die Freuden des Hypergliding ein.«
    »Es macht sicher eine Menge Spaß«, sagte Anna. Sie grinste und gestikulierte in Richtung der herumstehenden Maschinen. »Keine Lust mitzukommen?«
    »Nicht in meinem Alter und bei meinem Gewicht, danke sehr.«
    Wilson kletterte aus dem Cockpit und schloss die Vorderseite seines Fleece-Pullovers. »Halten Sie bitte ein Auge auf die Checklisten für mich, okay?«
    »Mache ich«, versprach Adam.
    Oscar betrachtete die Ledersessel im

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