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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Waffen nicht zu klassifizieren. Die Schutzschirme der Cruiser begannen, in einem gefährlichen Rosa-Gold zu leuchten.
    Dann begannen die Röntgenlaser der gepanzerten Fahrzeuge ebenfalls zu schießen. Stig und die übrigen Fahrer koordinierten ihren Angriff und konzentrierten sich auf einen einzelnen Land Rover Cruiser. Morton wechselte mit maschinenhafter Präzision ebenfalls sein Ziel und unterstützte sie.
    Sie waren halb den Hang hinunter, vierhundertsiebzehn Meter von dem MAN-Sattelschlepper entfernt. Dicke Wolken Dieselqualm stiegen aus den vertikalen Auspuffrohren hinter der Fahrerkabine, und der Sattelschlepper setzte sich in Bewegung.
    »Hau nicht ab!«, brüllte Catihm entgegen. »Das macht mich erst richtig wütend!«
    Der Cruiser, auf den sie ihre Feuerkraft konzentriert hatten, explodierte. Morton sah entsetzt, dass die Reiter der Clans unverdrossen weiter ins tödliche Sperrfeuer stürmten. »Sie werden niedergemetzelt, ohne etwas zu bewirken!«, rief er vorwurfsvoll.
    »Wir sind dort, wo wir hingehören«, erwiderte Scott tonlos.
    »Scheiße!« Morton hatte noch zwei HVVixen übrig. Beide schossen gleichzeitig aus den Abschussrohren auf seinen Schultern. Zwei Sekunden später trafen sie einen Cruiser und schalteten ihn in einer sauberen Explosion aus weißem Licht aus.
    »Kein guter Schachzug«, sagte Rob. »Ich schätze, wir hätten sie später dringender gebraucht.«
    Morton ignorierte den Einwand. Die restlichen Cruiser feuerten immer noch. »Cat, Rob, Synchronfeuer.« Morton hielt inne und kauerte sich nieder, als seine Hyperrifle in einer geschmeidigen Bewegung aus dem Unterarm glitt. Der MAN-Sattelschlepper rumpelte langsam davon. Neben ihm hatten Cat und Rob ebenfalls angehal-ten. Charlemagnes galoppierten im Gefolge der gepanzerten Wagen donnernd vorüber. Maser von den Fahrzeugen des Instituts richteten sich auf sie. Das Schildgewebe, das die Schlachtrösser schützte, leuchtete von der Energie, die über ihre kunstvoll geflochtenen Sattel-Troddeln abgelenkt wurde. Die mächtigen Kreaturen rasten Funken sprühend dahin. Morton zog mit irrsinniger Geschwindigkeit Zieldaten aus dem taktischen Display und bündelte einen Teil davon in einer schlanken Datei, die er dem Pariser Team übermittelte.
    »Diesen da.«
    Drei Hyperrifles feuerten gleichzeitig, und einen Moment später gesellten sich die Partikellanzen hinzu. Der Schutzschirm des Cruisers leuchtete in dunklem Purpur auf. Sie feuerten erneut, und diesmal wurden sie von den Barsoomianern unterstützt. Der Schirm des Cruisers brach zusammen. »Der Nächste«, sagte Morton und schwenkte auf das zweite Ziel, während der Feuerball des ersten Cruisers sich noch ausdehnte. Die Cruiser setzten sich in Bewegung.
    Sie rumpelten und polterten über unebenes Terrain, während sie einen schützenden Kordon um den MAN-Sattelschlepper bildeten.
    Die beschleunigten Nervenbahnen gestatteten Morton eine relativ entspannte Analyse der wenigen Daten, die von den Scouts der Guardians weiter voraus kamen. Die Fahrzeuge mit den SoldatenMotilen waren inzwischen nur noch zwei Meilen entfernt. Längst war ein Feuergefecht zwischen den Aliens und den ersten Reitern der Guardians entbrannt, die ihnen entgegengesandt worden waren.
    Es sah danach aus, als wären die Soldaten-Motilen mit einer sehr starken Version von Plasmagewehr ausgerüstet. Sie schossen außerdem Mini-Raketen mit energetischen Waffenköpfen ab. Einmal mehr bekamen die Charlemagnes die volle Wucht des Angriffs zu spüren.
    Morton richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die eigenen Sensor-Daten. Einer der Cruiser um den MAN-Sattelschlepper feuerte Raketen ab. Eine Salve intensiv leuchtender purpurner Funken schoss durch den Himmel und detonierte vor Bradleys gepanzertem Wagen mit einer Wucht, die das Fahrzeug mehrere Meter zurück-schleuderte. Die Druckwelle riss Morton beinahe von den Füßen. Er schwankte noch immer, während die Innenseiten seines Helms vom Brüllen der Explosion widerhallten.
    »Das ist eine strategische Scheiße allererster Güte!«, schimpfte Rob. »Sie haben nicht die geringste Ahnung, was sie tun müssen!«
    »Haben wir irgendwas, womit wir den Schutzschirm dieses Bastards durchdringen können?«, fragte Morton.
    »Ich denke nicht«, antwortete Matthew. »Wenn die Zonenkiller nicht dazu imstande waren, dann haben wir nichts bei uns, womit wir es schaffen würden.«
    »Bradley!«, rief Alic. »Wie lautet Ihr Plan jetzt?«
    »Wir werden den Sattelschlepper rammen. Das ist der

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