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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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vielleicht nicht wieder zurückkommen werden.«
    »Scheiße. Also gut, überlassen Sie das mir. Ist das Team der Halgarths auch bei Ihnen?«
    »Ja.«
    »Das ist gut. Ich setze mich mit Warren Halgarth in Verbindung.
    Wir werden Ihre Vorgehensweise koordinieren und Vorkehrungen für Ihre Evakuierung treffen, sobald CST das Wurmloch wieder öffnet. Ich versuche, Informationen zu erhalten, wann das sein wird.«
    »Danke, Hoshe.«
    »Wissen Sie, was in diesem Lagerhaus von Sunforge gelagert wird?«
    »Noch nicht. Wir werden eine Infiltrationsoperation starten, sobald wir alles andere im Griff haben.«
    »Brauchen Sie Hilfe von Seiten der Einheimischen? Ich könnte eine Anfrage von diesem Büro aus starten; das hätte mehr Gewicht.«
    »Ich schätze, es hätte keinen Sinn, Hoshe. Wir sind auf uns allein gestellt. Die Verwaltung ist praktisch zusammengebrochen. Die Sicherheitsteams von CST und die Polizeikräfte der Stadt harren zum größten Teil noch gemeinsam aus, aber sie lassen sich ganz bestimmt nicht zur Kooperation überreden. Keine Sorge, wir schaffen Victor und das Lagerhaus auch ohne ihre Hilfe.«
    »Okay. Geben Sie stündlich Lageberichte durch. Ich bin im Büro.«
    Hoshe blieb für einen Moment stocksteif stehen, während er jeden Gott verfluchte, den er kannte, bevor er seinen Mantel wieder an den Haken hing. Sein virtueller türkisfarbener Finger berührte das Symbol von Inima. »Liebling, es tut mir Leid. Es gibt hier eine neue Entwicklung.«
    »Keine Sorge«, sagte Anna. Ihr kleiner Mund verzog sich zu einem Lächeln, während sie Wilsons Uniformjacke zurechtzupfte und die Falten beseitigte. »Du und ich, wir wissen beide, dass du alles getan hast, was in deiner Macht stand. Es gab keine Alternativen, keine Klugscheißer-Antworten. Du hast ihnen gesagt, wie es aussieht, und sie haben dir die Mittel gegeben, die sie dir geben wollten, nicht mehr und nicht weniger.«
    Mehrere Leute starrten sie an, als sie Nase an Nase draußen vor der unterirdischen Halle des Senats standen, Berater und Helfer der übrigen Mitglieder des Kriegskabinetts, das seit dreißig Minuten tagte. Es war, als wären Wilson und Anna radioaktiv – keiner be-grüßte sie, und niemand ließ sich zu einem Schwätzchen hinreißen, nicht einmal Daniel Alster oder Patricia Kantil. Für Wilson war die Tatsache, dass er nicht bei der Sitzung des Kriegskabinetts war, ein eindeutiger Hinweis auf das, worüber drinnen geredet wurde. Es war keine rationale Debatte, sondern ein offener Machtkampf zwischen den Dynastien.
    »Verdammter Nigel! Warum hat er uns nicht gesagt, was er vorhat!«, murmelte Wilson. Seine Stimme reichte weit genug, um einige Blick von den am nächsten stehenden Beratern zu provozieren.
    »Verdammter Kerl, einfach alles für sich zu behalten!«
    »Sheldon hat das Schiff erst im letzten Augenblick einsatzfähig gehabt«, sagte Anna und tätschelte ihm beruhigend den Arm.
    »Behauptet er!«, zischte Wilson. »Verdammt, das ist nicht zu fassen! Niemand traut mehr irgendwem über den Weg!«
    »Wie auch?«, entgegnete Anna, schaute sich um und zog Wilson mit sich, weiter weg von den makellos gekleideten, höflichen und gehorsamen Beratern. »Wir wissen schließlich nicht, wer alles für den Starflyer arbeitet.«
    »Aber es ist nicht nur wegen ihm. Schau dir diese Leute doch nur alle an.« Er neigte den Kopf in Richtung der Berater. »Alles, was die Dynastien und Großen Familien in dieser Sache sehen, ist eine Möglichkeit, sich Vorteile gegenüber den anderen zu verschaffen. Sie konzentrieren sich ganz auf die Innenpolitik, während die menschliche Rasse vor der Ausrottung steht.«
    »Das ist nicht ganz fair.«
    »Ja, ja.« Anspannung und Bestürzung ließen ihn zittern. Draußen warten zu müssen wie ein Schuljunge, der vor den Direktor zitiert wurde.
    Das ist nicht recht. Ich habe gute Arbeit geleistet. »Verdammt, ich tue mir selbst schon Leid.« Seine virtuelle Sicht zeigte ein taktisches Display von Pentagon II, wo die Navy nach weiteren Hinweisen auf Aktivitäten der Primes Ausschau hielt. Es war erst sieben Stunden her, dass die Wurmlöcher in den Raum des Commonwealth verschwunden waren. Wilson hatte keine Zeit für diesen Mist. Sie mussten augenblicklich eine Antwort der Navy organisieren … Das hieß, falls er nicht abgelöst wurde.
    »Hey, hör auf damit.« Anna rieb ihre Nase an seinem Gesicht. »Sie überlegen wahrscheinlich nur, welchen Orden sie dir anheften sollen.«
    Er sah sie mit müdem Blick an.

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