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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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diesem hier.«
    »Okay. Was ist mit Schutzschirm-Anzügen oder Kampfmonturen?
    Es muss in der Sicherheitsabteilung doch welche geben.«
    »Sicher. Oben, auf der Etage, wo Tarlo ist.«
    »Dann bringen wir einen taktischen Experten herein, der Ihre Situation analysieren kann. Bleiben Sie ruhig. Wie helfen Ihnen, diese Sache zu überstehen.«
    »Wenn Sie das sagen. Trotzdem würde ich gerne zuerst meine Erinnerungen in einem sicheren Speicher ablegen, wenn Sie nichts dagegen haben.«
    »Selbstverständlich. Wir richten sofort einen ein.« Alic schnippte mit den Fingern in Richtung von Matthew Oldfield, der hastig nickte und sich sofort an die Arbeit machte.
    »Wissen Sie, warum Tarlo hergekommen ist?«, fragte Edmund Li.
    »Nein, wissen wir nicht.«
    »Sie können es mir ruhig erzählen, wissen Sie? Es ist schließlich nicht so, als würde ich jetzt im Moment vertrauliche Informationen ausplappern.«
    »Wir wissen es wirklich nicht. Es muss irgendetwas mit Far Away zu tun haben.«
    »Ja. Ich dachte mir, dass er hier ist, um dem Starflyer bei seiner Rückkehr nach Far Away zu helfen.«
    »Was wissen Sie über den Starflyer?«, fragte Alic überrascht. Bin ich der Einzige, der nicht wusste, dass dieses Ding existiert?
    »Nicht viel, wirklich nicht. In letzter Zeit haben sich allerdings auf Far Away ein paar merkwürdige Dinge ereignet, und es ergibt einen Sinn … das ist alles.«
    »Sie haben wahrscheinlich Recht. Es hat tatsächlich ein paar merkwürdige Dinge gegeben. Hören Sie, ich lasse Sie jetzt mit meinem Team allein, einverstanden? Ich überlege mir einen Weg, wie wir nach Boongate kommen können.«
    »Wie?«, fragte Vic.
    Alic erhob sich. »Der Admiral. Er hat genügend Einfluss, um uns den Weg freizumachen.«
    »Von wegen! Er wird die Geschichte nicht akzeptieren.«
    »Wenn er sich weigert, kündige ich.« Alic blickte in die verblüfften Gesichter seiner Kollegen. Viele lächelten überrascht, aber zustimmend. »Ich weiß, es ist keine starke Drohung, aber es ist das einzige Druckmittel, das ich habe.«
    »Sagen Sie dem Admiral, dass wir ebenfalls kündigen werden, wenn Sie es tun«, sagte John King.
    »Verdammt, ganz genau!«, riefen die anderen. »Wir ebenfalls!«
    Vic legte Alic die Hand auf die Schulter. »Viel Glück, Boss. Und danke.«
    Nachdem sich die Tür zu Alics Büro geschlossen hatte, setzte er sich und stieß einen langen Seufzer aus. Es gab eine Grenze, wie weit Im-pulsivität einen tragen konnte, und die hatte er nun erreicht. Das Team beobachtete ihn durchs Glas. Es fühlte sich gut an.
    Was zur Hölle. Dieser Bastard Tarlo hat versucht, mich zu töten. Das macht die Sache persönlich.
    Alics virtueller Finger berührte das Symbol des Admirals. Ohne Zögern, wie er erfreut feststellte. Der E-Butler des Admirals meldete Alic, dass seine Zugangsberechtigung auf Level Sieben zurückge-stuft worden war. »Dann warte ich eben«, sagte er zu dem Programm.
    Es dauerte zweieinhalb Stunden, bevor Rafael Columbia antwortete. »Ich kann höchstens fünf Minuten erübrigen«, sagte er zu Alic.
    »Wir haben Tarlo aufgespürt.«
    »Dann verhaften Sie ihn.«
    »Er ist auf Boongate.«
    »Verdammt. Dann muss es eben warten, Hogan. Wir schnappen ihn uns, wenn er dort rauskommt, wo Sheldon alle hinschickt.«
    »Wir brauchen ihn jetzt , Sir. Er ist ein Agent des Starflyers.« Alic schloss die Augen in der Erwartung des Donnerwetters, das aus dem Himmel auf ihn herabfuhr und ihn hinter seinem Schreibtisch röstete.
    »Meine Güte, nicht auch noch Sie! Ich dachte, Sie wären ein zuverlässiger Mann!«
    »Ich bin ein zuverlässiger Mann, Sir, und das ist genau der Grund, warum ich das sage. Denken Sie mal darüber nach. Tarlo ist ein Verräter, ein Doppelagent, das steht außer Frage. Ich war einer der Leute, auf die er auf Illuminatus geschossen hat. Für wen arbeitet er, Sir? Wenn nicht der Starflyer, wer sonst sollte versuchen, das Commonwealth zu vernichten? Sagen Sie es mir. Geben Sie mir einen anderen Namen, und ich jage ihn bis ans Ende des Universums.«
    Der Admiral schwieg lange Zeit, bevor er antwortete. »Sie können nicht nach Boongate«, sagte er. »Diese Information ist vertraulich, doch die Wurmlöcher zu den Second47 werden nicht wieder geöffnet werden. Das Kriegskabinett hat beschlossen, keine Massenflucht ins restliche Commonwealth zu riskieren. Die Bevölkerungen der betroffenen Welten müssen in die Zukunft reisen; eine andere Möglichkeit gibt es nicht.«
    »Sie haben die Befehlsgewalt, Sir.

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