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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Sie können CST dazu zwingen, ein Wurmloch nach Boongate für uns zu öffnen. Mein Team und ich bleiben hinterher dort und gehen mit dem Rest der Bevölkerung in die Zukunft. Aber wir müssen dorthin, bevor die Evakuierung beginnt. Wir müssen die Absichten des Starflyers herausfinden. Die Navy muss es erfahren! Das sehen Sie doch sicherlich ein.«
    »Sie glauben wirklich daran.«
    »Das ganze Büro ist fest davon überzeugt, dass der Starflyer existiert, Sir.«
    »Also schön, Hogan. Wenn es so passiert, wie Sie wollen, dann werden Sie nichts davon in den Akten erwähnen, bevor wir keinen erfolgreichen Abschluss haben, ist das klar? Diese Bedingung steht nicht zur Diskussion.«
    »Ich verstehe, Sir.«
    »Gut. Stellen Sie Ihr Team zusammen und fahren Sie nach Wessex rüber. Ich werde sehen, was ich dort für Sie tun kann.«
    »Danke sehr, Sir.«
    »Und Hogan … Falls Sie sich irren, bleiben Sie besser gleich ganz auf Boongate. Hier wird es keine Zukunft mehr für Sie geben, nirgendwo und zu keiner Zeit. Haben Sie das verstanden?«
    »Verstanden, Sir.«
    Mellanie schlich mit wehender schwarzer Spitzenrobe durch den breiten Korridor des Herrenhauses. Die Lichter in Form von kunst-vollen Schwänen waren auf das absolute Minimum gedämpft und vertieften die Schatten zwischen den Bögen. Es war zwei Uhr morgens, und niemand außer ihr war unterwegs.
    Die Schuldgefühle wegen dem, was sie zu tun im Begriff stand, machten alles nur noch aufregender. Morton hatte sich im Schlaf ge-rührt, als sie ihr gemeinsames Zimmer verlassen hatte. Randtown hatte ihn müder gemacht, als er nach außen hin zugeben wollte.
    Die Tür öffnete sich, bevor Mellanie klopfen konnte. Nigel stand dort, gekleidet in einen smaragdfarbenen weit fließenden Morgenmantel. Das gierige Grinsen in seinem Gesicht war etwas, das Mellanie bereits unzählige Male gesehen hatte – sie hatte tatsächlich geglaubt, es wäre bei ihm anders. Er nahm sie bei der Hand und führte sie rasch ins Schlafzimmer.
    »Was …?«, begann sie.
    »Ich möchte nicht, dass meine Frauen eifersüchtig werden«, murmelte er und warf einen theatralischen Blick in den Gang, bevor er die Tür wieder schloss.
    »Das werden sie sicher nicht; also tun Sie nicht so, als wären sie es.«
    »Okay.« Nigel drängte sich gegen sie und zog ihr das Nachthemd aus. Sein Mund näherte sich dem ihren.
    Mellanie legte eine Hand auf seine Brust und drückte ihn von sich weg. »Willst du nicht erst mal Hallo sagen?«
    »Spiel nicht die viktorianische Unschuld. Du bist schließlich zu mir gekommen.« Er grinste und ging zu dem riesigen Bett. »Jetzt komm her.« Er tätschelte die Matratze neben sich, und das Fell wogte träge.

»Was ist das? Dein Orgienzimmer?«, fragte Mellanie schelmisch.
    »Es könnte dein Zimmer sein.«
    Mellanie musterte das klassische weiß-rote Dekor mit bewundernden Blicken, während sie zu Nigel ging und sich aufs Bett setzte.
    »Hübsch, schätze ich.«
    »Selbstverständlich würden wir Orgien hier drin feiern.
    Ernsthaft.«
    Sie musste lachen. Nigel war so unerhört offen und aufrichtig. »Ja.
    Ich weiß. Ich bin vorhin Aurelie begegnet. So macht man es also, dass eine Frau sich unterlegen fühlt. Und das, obwohl sie nicht einmal ein Reprofiling gebraucht hat, um so auszusehen.«
    »Siehst du? Du magst meine anderen Frauen sogar. Was brauchst du noch als Aufmunterung?« Seine Hand schob einen der Träger ihres Negligees von den Schultern und bewegte sich nach unten zu der nackten Brust.
    »Das ist wirklich sehr schmeichelhaft, Nigel.«
    »Ich möchte nicht, dass es schmeichelhaft klingt, sondern verlockend.«
    Mellanie stöhnte gierig. Nigel schob den zweiten Träger von ihrer Schulter, und das Negligee fiel auf ihren Bauch hinunter. Seine Hände wussten ganz genau, wie sie sich über ihre Haut bewegen mussten. Mellanie hatte Ewigkeiten gebraucht, es anderen Männern bei-zubringen. »Das ist es bereits«, gestand sie.
    »Dann sag Ja.«
    »Nein … Aaah. « Ihr Leib erschauerte von seiner sanften Berührung. Es war eine Reaktion, die sie nicht kontrollieren konnte.
    Nigel drückte sie sanft in die Matratze; dann löste er den Gürtel seines Morgenmantels.
    Mellanie kicherte. »Nigel!«
    »Was hast du erwartet?«, fragte er bescheiden. »Ich bin schließlich der Herrscher der Galaxis, oder nicht?«
    »Mein Gott, ein Mann, der seinen Schwanz verändern ließ, damit er zu seinem Ego passt.«
    Er grinste. »Wie kommst du auf den Gedanken, dass ich ihn habe verändern

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