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Con molto sentimento (German Edition)

Con molto sentimento (German Edition)

Titel: Con molto sentimento (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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Claude nicht in einem schlechten Licht darstellen, aber es wäre besser gewesen, wenn ihr Kondome benutzt hättet.«
     
    Das durfte doch alles nicht wahr sein! Patrice glaubte sich von Minute zu Minute mehr in seinem schlimmsten Albtraum gefangen. Jetzt gab ihm Alexis auch noch Nachhilfe in Sexualkunde.
     
    »Er hat gesagt, er wäre negativ«, bemerkte Patrice kleinlaut an. Außerdem waren keine Kondome dagewesen und sie hatten es beide tun wollen. Eine klassische Zwickmühle.
     
    »Du weißt schon, dass es bis zu zwölf Wochen nach der Infektion dauert bis man einwandfrei nachweisen kann, dass nichts vorliegt. Außerdem wie kannst du dir sicher sein, dass Claude nicht in der Zwischenzeit einen One-Night-Stand hatte?«
     
    »Das kommt auf den Test an und es gibt kein hundertprozentiges Verfahren.« Ja, Patrice hatte sich ausgiebig informiert. Diesen zweiten Einwurf ignorierte er. Nein, er konnte sich nicht sicher sein, aber er hoffte, dass Claude keinen anderen Mann gehabt hatte.
     
    Alexis seufzte: »Klugscheißer. Und lenk nicht ab. Ich versuche dir hier etwas beizubringen, dafür wirst du später vielleicht einmal dankbar sein. Ich glaube nicht, dass Claude mit der nötigen Ernsthaftigkeit über solche Dinge mit dir spricht.«
     
    Punkt für Alexis.
     
    Kondom hin oder her und die nicht gerade angenehme Erkenntnis, dass alles, was einmal in den Körper hineinkam auch irgendwie wieder einen Weg nach draußen fand, außer Acht gelassen, war es absolut umwerfend und geil gewesen!
     
    Patrice starrte aus dem Fenster und schloss die Augen. Ihm war, als ob er jede Sekunde noch einmal durchleben würde...
     

     
    »Schade, dass du bereits wach bist«, meinte Claude und warf achtlos das Handtuch hinter sich auf den Badezimmerboden.
     
    »Geht es dir besser?« Patrice musterte Claude skeptisch, konnte jedoch keinerlei Anzeichen von Übelkeit im Gesicht des Franzosen erkennen. Auch schien Claude wieder nüchtern zu sein, zumindest klang seine Stimme wie immer und er schien sich auch nicht im Geringsten an dem Sonnenlicht zu stören, das durch den Spalt fiel, den die Vorhänge offenließen.
     
    »Warum ist es schade?«, hakte Patrice dann einen Moment später nach.
     
    »Ich hätte dir gerne einen geblasen. Es gibt keinen besseren Weg aufzuwachen.«
     
    Patrice musste wohl wie der sprichwörtliche Fisch auf dem Trockenen dagesessen haben. Er würde sich nie daran gewöhnen. Claude überforderte ihn manchmal einfach. »Aber«, Patrice sah zur Seite, »nachdem was gestern geschehen ist.«
     
    »Ich wollte mich dafür entschuldigen.«
     
    »Mit einem Blowjob?«, erwiderte Patrice zweifelnd.
     
    Claude zog nur eine Schulter nach oben, er hielt es wohl wirklich für eine Art Zeichen des guten Willens, wenn er Patrice mit einem Blowjob beglücken würde.
     
    Es war ja nicht so, dass Patrice nicht wollte. Moment mal! Dachte er das gerade wirklich? Sein desaströses Beinahe-Erstes-Mal noch so frisch in Erinnerung? Hatte er nichts daraus gelernt?
     
    ›Aber Claude war nun einmal betrunken gewesen‹, rief sich Patrice in Gedanken. ›Wenn er nüchtern gewesen wäre, dann hätte es ganz anders laufen können.‹
     
    »Oder habe ich es wirklich dermaßen vermasselt?«
     
    »Nein! Ich war ja selbst... Ja! Ach, Scheiße«, Patrice drückte sich die Handballen gegen die Augen. Warum wurde es nur immer verwirrender?
     
    Dann war Claude an seiner Seite und ergriff seine Handgelenke. Er zog sie von Patrices Gesicht weg und strich ihm über die Augenbrauen.
     
    »Gib mir noch eine Chance und ich zeige dir, dass es wirklich toll sein kann.«
     
    Wie sollte man so einer schmeichelnden Stimme widerstehen können? Claudes Lippen berührten Patrices Wange, Kinn, die Nase, dann die Augen. Kleine, unschuldige Küsse. Da sich Patrice nicht wehrte, rückte Claude noch näher an ihn heran bis er sich rittlings auf Patrice setzte.
     
    Würde Claude ihn etwa den aktiven Part übernehmen lassen? Claude müsste ihm nur die Shorts herunterziehen und sich dann auf Patrices Ständer niederlassen. Allein die Vorstellung daran führte dazu, dass Patrice unwillkürlich die Hüfte bewegte, um Claudes Körper näher zu sein, seinen Schwanz an dem warmen, nackten Körper reiben zu können.
     
    Endlich küsste ihn Claude direkt auf den Mund. Er schmeckte nach Zahnpasta. Das fand Patrice irgendwie beruhigend. Ihr Geknutsche raubte ihm den letzten Atem, er legte sich in das Kissen zurück und starrte zu Claude empor. Claude könnte nun alles

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